Hallo zusammen, weiter Druck machen ist angesagt, es muss eine praktikable Lösung für alle gefunden werden.
Liest man die Kommentare und Zeitungsartikel, könnte der Eindruck entstehen das die Grenzgänger als eine Art "Sozialschmarotzer" in ihrer Heimatregion leben. Viele Regionalpolitiker fordern eine finanzielle Beteiligung der Luxemburger Regierung und vergessen hierbei, den Geldsegen vor Augen, dass Sie von vielen Deutschen Grenzgängern auch gewählt wurden um deren Interessen zu vertreten.
Das Wort ist natürlich hart gewählt, zeigt aber auch wie kurzsichtig die Denkweise hier ist.
Lasst uns doch offen und transparent die Argumente austauschen und auch mal aufzeigen was die Grenzgänger für die Grenzregionen alles leisten.
Gerade in den Grenzregionen zeigt sich durch die niedrige Arbeitslosigkeit, auch hier spart der deutsche Staat viele Gelder und Personalaufwand.
Die Straßen wurden in der Pandemiephase durch Home Office massiv entlastet, was allen in der Region zu Gute gekommen ist. Hier zeigte sich auch das man nicht unbedingt neue Brücken (Moselaufstieg) benötigt um den Verkehrsfluss zu verbessern und zugleich einen guten Beitrag zum Thema Umweltschutz für Deutschland und Luxemburg leistet. Bedingt durch den Umstand das nicht jeder den öffentlichen Verkehr nutzen kann, sollte man hier nicht durch Differenzen bei der Gestaltung eines verbesserten Doppelaufkommens, dieses insbesondere auf Kosten der Familien austragen.
Gerade dieses entlastet zeitlich und monetär die Gemeinde enorm und fördert zu dem den Familienalltag. Die eingesparte Fahrzeit für die gesamte Grenzregion ein Stück Lebensqualität ist, welche uns allen zu Gute kommt.
Es stimmt auch nicht, dass alle Grenzgänger grundsätzlich keine Einkommensteuer in Deutschland zahlen, sondern es gibt viele die eine Steuererklärung in Deutschland machen, sei es weil ihr Partner in Deutschland arbeitet, Einnahmen aus Miete und Verpachtung, Solar etc.
Die Aussage des Bundes der Steuerzahler Rheinland-Pfalz Herrn Senger im TV Interview vom 10.Oktober 2022, dass Grenzpendler grundsätzlich keine Steuern auf ihr Arbeitseinkommen in Deutschland zahlen und dieses für die Wohnsitz-Gemeinden zu einem finanziellen Problem werden, zeigt eine kurzsichtige Denkweise und stimmt so nicht.
Ob wir die Grenzregion durch eine Steuerliche Belastung der Grenzgänger so stark entlasten, wage ich zu bezweifeln, insbesondere da der Bund der Steuerzahler hier nur pauschale Aussagen macht und keine Zahlen nennt und die Grenzregionen nicht nur durch die Grenzgänger finanziell belastet werden.
Öffentliche Bauprojekte die oft den Budgetrahmen sprengen wie der Hochmoselübergang oder die vielen Gemeinden und Kommunen die man durchaus zusammenfassen könnte, zeigen dass aus welchen Gründen auch immer hier nicht wirklich gespart wird und das dieses zu einer unnötigen Belastung der öffentlichen Kassen und aller Bürger führt, welche die Grenzgänger nicht mit Zahlungen ausgleichen können.
Nach dem nun die EU das Projekt des vereinheitlichten Ladekabel abgeschlossen hat, könnte sie sich dem Projekt Vereinheitlichung von Home Office Regelungen in der EU zu wenden. Es gibt nicht nur Grenzgänger in Luxemburg, Belgien, Frankreich, nein auch in Österreich, Polen und anderen Ländern.
In der Theorie des Europaparlamentes sieht dieses wie folgt aus: www.europarl.europa.eu/.../soci/w16/summary_de.htm
1. 1.2. FREIZÜGIGKEIT, GLEICHBEHANDLUNG UND SOZIALER SCHUTZ DER GRENZGÄNGER IN DER EU
Für die Grenzgänger, die in der Europäischen Union wohnen und arbeiten, gilt wie für alle Wanderarbeitnehmer der Grundsatz der Nichtdiskriminierung und Gleichbehandlung, der auf alle innerhalb der Union zu- und abwandernden Arbeitnehmer Anwendung findet. So schreibt insbesondere die Verordnung Nr. 1612/68 über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer innerhalb der Gemeinschaft (2) in Artikel 7 die Gleichbehandlung hinsichtlich sämtlicher Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen, insbesondere im Hinblick auf Entlohnung, Kündigung und, falls der Arbeitnehmer arbeitslos geworden ist, berufliche Wiedereingliederung oder Wiedereinstellung, vor. In arbeitsrechtlicher Hinsicht unterliegt der Grenzgänger ebenso wie der Wanderarbeitnehmer den Rechtsvorschriften des Beschäftigungslandes. Gemäß Artikel 7 Absatz 2 der genannten Verordnung genießt er die gleichen sozialen und steuerlichen Vergünstigungen wie die inländischen Arbeitnehmer.
So steht es auf dem Papier, gelebt wird es anders und eine Gleichbehandlung unter Grenzgänger und auch zu den Deutschen Arbeitnehmern, gibt es meines Erachtens durch die unterschiedlichen Abkommen und Handlungsweisen nicht.
Auch hier meine bitte an unsere Vertreter der Region der EU, jetzt wäre es an der Zeit hier einmal tätig zu werden. Viele Menschen leben in verschiedenen Grenzregionen einer großen Staatengemeinschaft der Europäischen Union und es sollte doch ein Europa ohne innerländlichen Grenzen sein.
Grenzregionen wachsen und gehören zusammen .
Viele Grüße Ralf
Nach einem Bericht des Trierischen Volksfreund erhoffen sich die Gemeinden einen Geldsegen
von den Luxemburger Grenzgänger weil die Wohnsitzgemeinden so ein finanzielles Problem damit haben.
Es ist die Frage was es monetär ausmacht. Grenzgänger bezahlen wie alle anderen Bürger KFZ Steuer, Straßenausbaubeiträge einmalig oder wiederkehrend, Grundsteuer, Mehrwertsteuer. Es verwundert mich sehr welche Hexenjagd auf die Deutsche Staatsbürger betrieben wird, welche durchaus ihren Anteil für die Region leisten. Schauen wir uns doch mal die beschrieben Straßenausbauprojekte an, wo selten ein Projekt im Budgetrahmen bleibt, weil es sonst schwierig mit einer Genehmigung wird, aber das ist ja nicht nur bei Straßenausbauprojekten so. Hochmoselübergang ein schönes Beispiel, wer kann so etwas seriös planen ohne am Haushalt zu scheitern, wo es doch politisch gewollt war als Vorzeigobjekt. Aber es betrifft nicht nur die Grenzgänger auch die anderen Bürger mit ihren Steuergelder, welche oft mehr als ausgegeben werden als dieses eingeplant wurde. Es wird keine Gewinner bei einem scheitern einer Modifizierung des DBA geben, Deutsche Grenzregionen nicht und Luxemburg auch nicht. Viele Fachkräfte, insbesondere jüngere, werden sich in die Regionen zurückziehen welche wo es Home Office angeboten wird und das kann man von überall betreiben. Die wahren Gründe für den dringend benötigten Ausgleich liegt nicht bei den Grenzgänger sondern an den vielen unnötigen Ausgaben, auch der geplante Schuldenschnitt ist ein Freischein für die Kommunen so weiter zu machen wie bisher, Schulden machen um die später erlassen zu bekommen, Schattenhaushalt nenne ich so etwas. Die Lohnkosten in Deutschland sind zu hoch, bei 11000 Kommunen, zwei Billionen Pensionsrückstellungen lt. einer IW Studie und den vielen öffentlichen Projekten die fast nie im Budgetrahmen bleiben, werden diese Einnahmen auch dringend benötigt. Das diese Neiddebatte auf Kosten der Grenzgänger ausgetragen wird ist sehr schade, dahinter stehen Menschen die Familien haben und oft in ihren Firmen keine Erlaubnis zum Home Office erhalten, weil die Firmen das steuerliche hin und her nicht darstellen können. Meine Empfehlung an die Grenzgänger in unserer Region, weniger ausgeben und Geld sparen ist angesagt und die Zeit bei ehrenamtlichen Tätigkeiten einsparen. Auch nicht zu vergessen, dass unsere Region diese Art von Arbeitsplätzen gar nicht zur Verfügung stellt, also lieber mehr Arbeitslosigkeit oder weniger Einwohner. Für Luxemburg würde eine verbesserte Lösung sich durchaus lohnen, Fachkräfte zu bekommen wäre einfachen insbesondere in der IT, weniger Krankentage weil die Menschen auch mal mit Krankheit von zu Hause arbeiten, weniger Umweltverschmutzung (gilt auch für Deutschland), Straßenrenovierungskosten auf beiden Seiten, wir brauchen keinen teuren Moselaufstieg das hat die Pandemie gezeigt. Hinzu kommt wir leben in einer scheinbar Europäischen Gemeinschaft mit einem dafür teuer geschaffenen Verwaltungsapparat, welche sich u.a. um wichtige Themen wie Vereinheitlichung USB Kabel und gerade Gurken kümmert, da muss Home Office und Co natürlich warten. Es geht nicht immer nur Geld, es geht um die Menschen die auch Deutsche und EU Bürger sind und schlechter gestellt werden als anderen. Noch eine Anmerkung, es gibt auch andere Personengruppen die in Deutschland Steuerlich besser gestellt sind und somit auch weniger für Straßen und co abgeben, aber davon möchte niemand öffentlich sprechen. Das ganze ist meine Meinung zu dem Thema und ich bin auch gerne bereit eine sachliche Diskussionsrunde mit den lokalen Politikern aus Deutschland und Luxemburg auch unter Einbindung von Gewerkschaften und Betroffenen zu führen, dass wäre auch mal eine Volksfreund Veranstaltung wert.
Aber nochmals zurück zu Europa, ich denke wenn wir alle gleich sein sollen, dann auch bitte entsprechende Abgaben aus Deutschland nach Polen, Tschechien und andere Grenzgängerstaaten zahlen, ansonsten ist dieses ein Wettbewerbsnachteil innerhalb unserer EU.
nach dem Bericht des TV über die Ausweitung der Doppelsteuerungstage in Frankreich auf 34 stellen sich viele Grenzgänger die Frage, warum sich hier in Bezug auf Deutschland nichts bewegt.
Es gibt einige Argumente für die deutsche Politik hier keine Ausweitung der Tage zu machen, die da sind Fachkräftemangel, Sozialkostenbeteiligung und auch der Ärger darüber, dass die Luxemburger Arbeitnehmer ein wesentlich höheres Netto Gehalt als in Deutschland haben.
Dafür können die Grenzgänger aber nichts, es liegt meines Erachtens an den hohen Lohnkosten die in Deutschland zum tragen kommen. Die Bruttogehälter sind in Deutschland oft gleich, wenn nicht sogar höher.
Seltsam ist auch, dass unsere belgischen und französischen Nachbarn scheinbar keine Angst davor haben.
Es gibt aber auch viele Argumente die für eine Ausweitung der Homeoffice Tage sprechen:
Auch die vielen Grenzgänger aus Deutschland sind deutsche Staatsbürger und werden ungleich zu anderen deutschen Staatsbürgern in Bezug auf Home Office behandelt
Wir leben in einer Europäischen Gemeinschaft und haben dennoch so viele unterschiedliche Regelungen.
Die unterschiedliche Handhabung der Doppelbesteuerung der Nachbarstaaten führt zu einer Ungleichheit der Arbeitnehmer innerhalb eines Unternehmens.
Der deutsche Grenzgänger wird deutlich benachteiligt;
Dies kann zu einer Abwanderung führen und damit zu einer erhöhten Arbeitslosenquote innerhalb des Heimatlandes und zu unbesetzten Stellen innerhalb der Grenzregion.
Das Thema Umweltschutz bleibt hierbei komplett außen vor, Verwunderung bei vielen Grenzgängern in der heutigen Zeit
Tag für Tag sind die Autobahnen voll, die Arbeitnehmer verbringen wertvolle Zeit sinnlos im Stau. Und diese Kosten trägt sowohl die deutsche, als auch die Luxemburger Wirtschaft und die Luftverschmutzung ist enorm
Der Krankheitsstand erhöht sich, durch längere Anfahrtszeiten, dadurch bedingter Stress, dies geht auch zu Lasten Deutschlands und natürlich der von dem Luxemburg Einnahmen profitierenden Unternehmen.
Wir bauen lieber teure Brücken in Trier, sanieren aufwendig völlig überlastete Verbindungsstrecken und reparieren Straßen, als das Instrument Home Office so zu nutzen wie in der Pandemie
Es wird viel Energie verschwendet, obwohl immer beteuert wird, dass wir diese sparen müssen
Auch das Familienleben in Deutschland ist für die Grenzgänger gegenüber Staatsbürgern benachteiligt
Ehrenamtliche Tätigkeiten leiden darunter weil die Menschen viel weniger Zeit haben.
Die Geschäfte innerhalb der Heimatregionen profitieren von den Grenzgängern, durch erhöhte Kaufkraft
Mehr Krankmeldungen durch die Ansteckung in Großraumbüros belasten das Gesundheitssystem und die Arztpraxen
Ja es gibt Alternativen: Deutsche Arbeitsverträge für in Luxemburg beschäftigte Angestellte und dann abgestellt nach Luxemburg oder man behält seinen Arbeitsvertrag und macht dann soviel Home Office Tage das die Sozialversicherungspflicht nach Deutschland wechselt.
Hier können die Arbeitgeber, wenn Sie insbesondere Fachkräfte in Luxemburg halten möchten, dann dieses durch einen Anreiz ausgleichen, besser als den Mitarbeiter nach Deutschland zu verlieren.
Die junge Generationen interessieren die späteren Rentenzahlungen aus Luxemburg wenig, es geht um eine bessere Work Life Balance
Für das Luxemburger Rentenkassensystem heißt es aufgepasst, dass auch weiterhin genügend Geld in die Kassen fließt und für Luxemburg heißt es, keine Lösung weniger Fachkräfte.
Es ist enttäuschend, dass sich Deutschland und Luxemburg hier nicht auf eine wirkliche Verbesserung einigen, während andere Staaten es hinbekommen!
Es gibt keine Gewinner, weder Luxemburg, Deutschland noch die betroffenen Grenzgänger und jeder würde in einer anderen Art und Weise von einer guten Lösung profitieren.
Sprecht Eure Politiker an, insbesondere das Federführende Finanzministerium (FDP) in Deutschland scheint kein Interesse an einer Lösung zu haben, was letztendlich auf Kosten aller Grenzgänger und auch vielen Deutschen Firmen geht und somit allen schadet.
Bitte sprecht mit Euren Politiker und macht weiter Druck, auch Enttäuschend ist das die Europäische Union hier nicht einschreitet.
Muss der deutsche Grenzgänger tatsächlich erst vorm europäischen Parlament klagen, damit er wenigstens den Nachbarstaaten gleich gestellt wird.
Ihr könnt dieses Schreiben (im Anhang) gerne den Bundestagspolitikern unserer Region per Mail zustellen, einfach Copy / Past in Empfänger und Betreff Grenzgängerabkommen Luxemburg. Wer Adressen hat von Luxemburger Politiker, kann mir diese gerne zu kommen lassen.
Hallo zusammen, hier der Link zur Luxemburger Petition Telearbeit.
Bitte mit unterschreiben. Petition zwei Tage Telearbeit pro Woche.
1. wir stehen zusammen im Stau 2. wir brauchen wertvolle Energie (Gas, Strom und Kraftstoffe), 3. wir belasten die Umwelt, 4. die Familien bekommen mehr Zeit
5. es hat niemand etwas davon wenn einer was nicht bekommt weil es andere auch nicht haben 6. die Politik muss alles aufrechnen und dann evtl. Steuernachteile ausgleichen, wie auch immer.
Viele Grüße
Ralf
Hallo zusammen, ich habe eine nette Nachricht erhalten, welche aus Sicht eines Pendlers aufzeigt wie verzwickt die Lage auf den Straßen in Luxemburg zur Zeit ist und möchte die Euch einfach mal teilen.
"Meines Empfindens nach ist die Lage schlimmer als zu Beginn von Corona. Bei mir fängt es schon an mit der Parkplatzmöglichkeit um mit dem Bus zu fahren. Ich wohne Trier-Land h und muss nach Munsbach, d.h. für mich wäre die nächst gelegene Bushaltestelle an der FH Trier. Jedoch gibt es dort keine kostenlosen Parkplätze für Pendler. Ich hatte dies bereits direkt bei der FH angefragt und mich auch bereit erklärt einen Parkplatz gegen Entgelt anzumieten, jedoch sagte man mir, die Parkplätze seien nur für Studenten. Die nächste Möglichkeit ist dann der 15 km weiter entfernte P+R an der Grenze Mesenich, leider hält die 117 nicht auf dem großen Parkplatz an der B51. Der Parkplatz an der Grenze ist aber auch früh recht voll, sodass man auch bei Zeiten dort sein muss. Der frühstmögliche Bus ab Munsbach zurück geht unabhängig vom heftigen Verkehr um 16.45 h wobei die Zeiten nie eingehalten werden können. Für Teilzeitkräfte gibt es somit auch überhaupt keine Möglichkeit den Bus zu nehmen. In Notfallsituationen kommt man auch nicht weg. Ich hatte bereits auch schon an das Verkehrsministerium geschrieben mit der Bitte häufigere und regelmäßigere Fahrten anzubieten, leider ohne Antwort. So muss man doch freitags zumindest den kompletten Weg mit dem Auto zur Arbeit fahren (in der Hoffnung dann in Munsbach einen Parkplatz zu bekommen), damit man wenigstens an diesem Tag mal früher nach Hause kommt und seine während der Woche bedingt durch die Parkplatzsituation und Busfahrzeiten gesammelten Überstunden abfeiern kann. Ob das Sinn der Sache ist möchte ich bezweifeln, mal ganz abgesehen von der schlimmen allgemeinen Verkehrslage, was für mich in Zeiten des Klimawandels eine absolute Katastrophe darstellt. Ich selbst spiele hin und wieder mit dem Gedanken, sich einfach in Deutschland oder europaweit nach einem ebenso gut bezahlten 80-100% Homeoffice Job umzuschauen. Denn die Zeit, die wir als Pendler im Verkehr stecken, gibt uns niemand in Geld zurück. Außerdem führt die Situation auf Dauer nur zu Unmut, Stress und vor allem Unlust an der Arbeit. "
Ich selbst habe von vielen schon gehört, die r die Anbindungen an Munsbach und Findel 117 nachgefragt haben, Teilzeitkräfte haben keine Chance eine Busverbindung zu nutzen, welche auch noch einigermaßen im Zeitrahmen bleibt.
Wir erwarten von beiden Seiten bezüglich der Steuerlichen Regelung eine Einigung und ich würde mich freuen wenn ihr Eure Gewerkschaften um Unterstützung bittet, sei es OGBL, Aleba oder LCGB. Man sollte sich zusammenschließen und auch darüber einmal nachdenken eine gemeinsame Aktion in Luxemburg in der Mittagspause zu organisieren um auf diesen Missstand hinzuweisen. Auch eine Aktion in Trier, wäre eine Option, alles natürlich angemeldet und genehmigt.
Umweltschutz wird groß geschrieben aber leider nur auf Wahlplakaten und wir verbrauchen jeden Tag wichtige Energie, die man sicherlich besser nutzen könnten. Alles nur weil sich zwei Ländern nicht auf ein Abkommen einigen können bzw. die EU hier keine klaren Vorgaben macht.
Teilt mir bitte Eure Meinungen mit und immer dran bleiben
Heute war ein schöner Bericht im BR Rundfunk in der Sendung Quer zum Thema: Grenzgänger Besteuerung Österreich. Bleibt zu hoffen das das Finanzministerium hier endlich eine einheitliche und pragmatische Lösungen findet. Der Bericht beginnt ab Minute 36. Die letzte Tage haben nochmals ganz deutlich gezeigt, dass alle von einer leeren Straße profitieren. Rettung naht für manche Angestellte, Firmen bereiten sich vor Deutsche Verträge auszustellen um junge gute Mitarbeiter nicht zu verlieren. Gut für die Mitarbeiter und die Sozialkassen die dann aus Deutschland gezahlt werden, wie Kinder- und Erziehungsgeld und absetzen kann man auch noch was von der Steuer. Auch wenn es etwas weniger Netto, spart man Zeit und das Geld wird man sicherlich irgendwo einsparen können. Thema Rente spielt da nicht die große Rolle, bis dahin ist noch lange, so ein junger Mitarbeiter einer Firma.
Der Standort Luxemburg wird hier große Probleme bekommen um noch entsprechendes Personal zu finden, Geld ist halt nicht alles.
Aber auch der Deutsche Staat wird nicht viel dabei gewinnen, wer gewinnt sind die Familien und zwar eine Menge Freizeit.
Für alle anderen bleibt weiter fahren und schauen wo man Abends die Zeit wieder einsparen kann, hier bleiben dann Ehrenamtliche Tätigkeiten, Veranstaltungen auf der Strecke, man hat halt nur ein begrenzte Anzahl von Stunden am Tag zur Verfügung.
Hierauf wurde ich angesprochen, im umgekehrten Fall geht auch vieles an Regelungen:
Ein in Polen wohnender Arbeitnehmer kann dann in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig sein, wenn er hier einen Wohnsitz oder seinen gewöhnlichen Aufenthalt begründet. Dies kann z. B. bei einer längeren Tätigkeit in Deutschland sein. Quelle haufede.
So ist schrieb mir eine Benutzerin,, , dass ist Europa ?
Der öffentliche Verkehr in Luxemburg wurde auch in den letzten Tagen viel kritisiert, fehlende Bushaltestellen in Munsbach, ausgedünnter Fahrplan am Findel und Park und Ride Parkplätze die schon seit Jahren zu klein sind, so die Benutzer.
Besonders ärgert viele, dass das ansonsten so großgeschriebene Thema Umweltschutz völlig außen vor gelassen wird. , Energiesparen erst wenn das es wirklich eng wird damit. .
Nun viel Spaß beim schauen des Films ab MInute 36, der das ganze beleuchtet:
Morgen ist es soweit, der 01.07.2022 bringt viele Mitarbeiter in Luxemburg wieder zusammen. Während die Politik wieder mit den Thema Modifizierung Schlagzeilen macht, werden sich viele Autos wie vor der Pandemie wieder über die Straßen der Region auf zur Arbeit nach Luxemburg machen.
Wer für morgen noch eine Mitfahrgelegenheit sucht kann sich in der Mitfahrapp www.twogo.de anmelden, je mehr sich aus der Region dort anmelden umso größer die Chance eine Mitfahrgelegenheit zu finden.
Heute habe ich mit dem Initiator der Petition der Grenzgänger aus Österreich geschrieben, dort stellt sich die Situation wie bei uns da. Hohe Inzidenzzahlen und Unverständnis darüber das wir in einem Europa doch so unterschiedliche Richtlinien haben.
Deshalb werden wir versuchen dieses Thema in Europa auch voran zu treiben und die verschiedenen Europaabgeordneten der Parteien zu kontaktieren.
Das die Großraumbüros in Luxemburg oft mit Gas beheizt werden, zeigt das neben Umwelt, Verkehr und Familie, noch mehr mit Home Office erreicht werden kann für die Europäische Staatengemeinschaft. Da ist erhebliches Potential die wichtige Energie wo anders einsetzen zu können vorhanden, auch in Deutschen Firmen.
Für Luxemburg bleibt nur Anreize zu schaffen um nicht die doch sehr vielen in der Pandemie eingestellten Mitarbeiter wieder zu verlieren. Die Diskussionen um eine 4 Tage Woche gehen in die richtige Richtung, auch Bürokomplexe nahe der Grenze zu Deutschland sein ein Schritt zu den bereits kostenlosen Bus und Bahn Angeboten.
Die Verlierer der auslaufenden Vereinbarungen ist oft das Familienleben der Grenzgänger, aber auch ehrenamtliche Tätigkeiten werden zurückstecken müssen um die durch das hohe Verkehrsaufkommen verlorene Zeit zu kompensieren. Dieses gilt für alle Beschäftigten aus Luxemburg, auch für die die kein Home Office auf Grund ihrer Beschäftigungsart machen können.
Ich wünsche alle einen guten Start und würde mich über eine Feedback hierzu freuen.
Am Montag starte ich um 06.00 Uhr aus Zewen zur Arbeit zum Findel und fahre um 16.00 Uhr zurück, wer mitfahren möchte, ich habe zwei Plätze frei, ein kleiner Beitrag zur Entlastung der Straßen.
Nur noch 3 Arbeitstage bis zum 01.07.2022, dann fällt die Pandemie Steuerbefreiung weg !
Es ist so weit, nach über 2 Jahren werden Steuertage im Rahmen des Doppelbesteuerungsabkommens wieder gezählt. Bis zum 19. Tag kann man dann u.a. im Home Office arbeiten ohne das man in Deutschland hierfür Steuerzähltag erhält. Ab dem 20. Tag wird dann alles, vom ersten Tag an Steuerpflichtig. Voraussetzung für die 19 Tage ist, dass man im vergangenen Jahr zum Beispiel nicht auf Dienstreisen, Lehrgängen etc außerhalb von Luxemburg und Home Office gewesen ist. Teilzeitmitarbeiter haben den gleichen Anspruch.
Die Sozialversicherungspflicht wurde noch bis zum 31.12.2022 ausgesetzt, doch leider können viele Zeiterfassungssysteme nicht gleichzeitig Büro und Home Office Zeiten anzeigen. So kommt es, dass viele Betriebe bis 19 Tage unter Berücksichtigung von anderen Tätigkeiten außerhalb von Luxemburg, als Home Office gewähren.
Einige Betriebe verzichten auch ganz darauf und führen eine Präsenzpflicht ein. Wer über 19 Tage in Anspruch nimmt, wird in der Regel vom Betrieb in Luxemburg für die Zeiten Steuerfrei gestellt und dann je nach Betrieb automatisch an das Deutsche Finanzamt abgeführt, dieses bleibt aber in der Personalabteilung zu erfragen.
Doch was könnte uns ab dem 01.07.2022 noch erwarten in Luxemburg ?
Insbesondere im Bereich Munsbach wird das es zu Parkproblemen kommen wird. Dieses hat damit zu tun das man während der Pandemie viele Mitarbeiter eingestellt hatte. Schätzungen von verschiedenen Betriebsräten gehen von einem Defizit von ca. 450 bis 500 Parkplätzen aus. Diese Mitarbeiter müssen dann schauen wie sie diese Herausforderung bewerkstelligen können.
Munsbach hat einen Bahnhof und die Buslinie 117 (Findel) fährt Morgens und am Nachmittag, zwischendurch leider nicht. Dieses ist insbesondere für Teilzeitkräfte nicht befriedigend und stellt bei fehlenden Parkplätzen das nächste Problem dar. Auch wenn die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Luxemburg aufgehoben ist, nutzen immer noch viele diese in Bus und Bahn, so die Kollegen.
Das Verkehrsministerium versucht hier Lösungen zu finden. Mitfahrapp, Buslinienausdehnung u.v.m sind in den Überlegungen. Kurzfristig sollten die Verschiedene Firmen in Luxemburg sich eine Plattform suchen, welche Mitfahrgelegenheiten anbietet. Das Verkehrsministerium ist auch einer Mitfahrlösung dran, welche sich ganz gut anhört und wird dieses dann zur gegebenen Zeit veröffentlichen.
Um nun aber die Zeit zu überbrücken, würde ich vorschlagen die Mitfahrapp Twogo www.twogo.de zu nutzen. Diese ist von der Schwarz Group und ist Gratis. Ist ganz einfach zu finden und Menügeführt zu installieren und auch zu Registrieren. Ich starte am Freitag um 06.00 Uhr in Trier und könnte zwei Personen Richtung Findel mitnehmen, auch so könnte ein Beispiel aussehen für eine Facebookgruppe. Wer noch weitere Vorschläge hat bitte hier im Kommentarfeld einschreiben.
Bei all diesen Problemen bleibt immer noch das Corona Problem, welches immer stärker wird. In vielen Instituten und Firmen sind es insbesondere die Großraumbüros die hier das Infektionsgeschehen nach oben treiben und für Firmen durchaus in Bedrängnis bringen kann.
Auch die Anforderungen der CSSF CSSF 21/769 mit einer gewissen Anwesenheitsquote in den Finanzinstituten von Luxemburg könnte hier dafür sorgen das sich die Infektionsquote noch steigert, so die Befürchtung vieler Betriebsräte.
Wer noch weitere Infos oder Anmerkungen hat, einfach durchschreiben, so dass wir alle immer gut informiert sind.
Viele Grüße
Ralf Päßler
twogo eine Mitfahrapp für Luxemburg
Was wollen wir damit erreichen, den Verkehr reduzieren, Parkplätze reduzieren und entlasten, Klimaschutz fördern, Energieeinsparen und Fahrtkostensenkung.
Alles dieses ist möglich mit einer Mitfahrapp welche dazu auch noch Gratis ist. Die Schwarz Group generierte die App unter anderem für Ihre Mitarbeiter von Lidl und Kaufland und stellte die bisher einigen Gemeinden und Firmen zu Verfügung.
„twogo ist eine intelligente Möglichkeit, den Weg zur Arbeit und nach Hause mit Kollegen und Kolleginnen zu teilen. Ridesharing spart Solofahrten und reduziert so die Umweltbelastung. Solche Apps sind ein guter Beitrag zu einer neuen, nachhaltigen Mobilität.“ So der Winfried Hermann MdL, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg
Datenschutz wird großgeschrieben, die App gibt es in 25 Sprachen.
Die Anmeldung an der App ist ganz einfach, dass Informationsmaterial habe ich beigefügt:
viertgrößte weltweit.[5]
Hier noch einige Fakten für von dem Pendlerverkehr in Deutschland:
20 Millionen Pendler in Deutschland, 84 % mit dem Auto mit 1,18 Personen pro Auto zeigen das hier ein großer Nachholbedarf besteht. Rechnet man pro Auto 2 Personen und würden diese die Kraftstoffpreise teilen, wären wir bei ca. 1,-€ pro Person, so einfach ist es Energie zu sparen.
Mit Twogo wurden bisher 70000 Fahrten vermittelt, 1,9 Millionen Kilometer und hierdurch insgesamt 32.444 Bäume benötigt es für die CO2 Compensationen
Wenn sich viele Anmelden schaffen wir eine gute Abdeckung für Luxemburg zu erreichen.
Hier noch Informationen über die Schwarz Group:
QuelleWikipedia:
Das Konglomerat der Schwarz Gruppe wird durch eine unternehmensverbundene Beteiligungsträgerstiftung, die gemeinnützige Dieter Schwarz Stiftung, kontrolliert. Das Konglomerat, bestehend aus der Lidl Stiftung & Co. KG, der Kaufland Stiftung & Co. KG, der PreZero Stiftung & Co. KG und der Schwarz Produktion GmbH & Co. KG erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021 mit rund 550.000 Mitarbeitern einen konsolidierten Jahresumsatz von 133,6 Mrd. Euro – und ist damit das größte Einzelhandelsunternehmen Europas[3][4]
Ich bin noch in Gesprächen mit verschiedenen Institutionen in Luxemburg.
Wer noch Ideen hat wie wir dieses Projekt voranbringen können, bitte durchmailen.
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