Umwelt

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Petition richtet sich an
Gemeinde Rosenau am Hengstpass
644 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
644 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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07.05.2021, 19:09

Emailaktion an die Betreiberfirma:
Wir fordern die Firma Schmid auf, ihren Antrag auf Errichtung der geplanten Recyclinganlage in der Innerrosenau zurückzuziehen.
Dazu starten wir eine Emailaktion. Dazu können sie das unten stehende Email als Vorlage verwenden – herauskopieren, signieren und an die Mailadresse der Firma senden. Oder sie formulieren eigene Gedanken in einem persönlich gehaltenen Email an die Firma Schmid.

Emailadresse der Firma Schmid:
office@schmid-erdbau.at

Sehr geehrter Herr Hannes Schmid.

Sie beabsichtigen, in der Innerrosenau eine gewerbliche abfallrechtliche Betriebsanlage zur Sammlung, Lagerung und Manipulation von nicht gefährlichen Abfällen und natürlichen Baustoffen im Umfang von jährlich 40.000 Tonnen mit all seinen Konsequenzen wie explodierenden Schwerverkehr, Lärm und Folgeschäden für die Umwelt zu errichten.
Wir halten Recyclingmethoden grundsätzlich für einen guten Ansatz, um ressourcenschonendes Arbeiten zu erleichtern allerdings ist die Innerrosenau die komplett falsche Standortwahl. In ihrem Firmenauftritt trommeln sie die Anständigkeit, mit der sie ihre wirtschaftlich ausgerichteten Aktivitäten schmücken. Wir aber sagen es ist nicht anständig in einem idyllischen, abgelegenen Tal, das sich durch seine besondere Qualität an Ruhe und Stille auszeichnet, das weitab von Trubel und Durchzugsverkehr liegt, das keinerlei Lichtverschmutzung aufweist und zudem noch zahlreichen gefährdeten Arten Schutz und Lebensraum bietet, gewerbliche Aktivitäten aufzunehmen, deren Entwicklungspotentiale nicht abzusehen sind.
Wir wollen diese Belastungen durch Lärm und Verkehr in diesem naturnahen Lebensraum nicht. Errichten Sie die Anlage an einem geeigneten Standort, in einem gewidmeten Gewerbegebiet mit direkter Anbindung an das Verkehrsnetz – verschonen sie die Innerrosenau und ziehen Sie Ihren Projektantrag zurück.
Die BewohnerInnen, die BesucherInnen, die Einheimischen aus den umliegenden Orten, die Natur und die Umwelt werden es Ihnen danken. Bleiben sie anständig und denken sie an die Zukunft, an ihre eigenen Bedürfnisse und die kommender Generationen. Verbinden sie die Zukunftsperspektive ihres Unternehmens mit einem ökologisch vertretbaren Fußabdruck und verankern Sie das Gemeinwohl in ihrem Firmenprofil.
Mit freundlichen Grüßen

Das Schweigen der Lämmer:
Trotz wiederholter Aufforderungen gibt es bisher keine öffentliche Stellungnahme der Rosenauer Gemeinderäte zum geplanten Objekt. Weder die Frau Bürgermeister Maria Benedetter, noch die Vertreter von SPÖ oder ÖVP haben sich bisher geäußert. Dieses absolut undemokratische Verhalten wird vom Gemeindebund gedeckt. Diese Interessensvertretung der Gemeinde zeigt einmal mehr welch Geistes Kind sie ist – altbacken, bürgerfern und unmodern. Und es zeigt von einem nicht akzeptablen Demokratieverständnis – die BürgerInnen sollten doch erfahren wie ihre gewählten VertreterInnen über das zukunftsrelevante Megaprojekt denken. Die gewählten VolksvertreterInnen allen voran die Frau Bürgermeister fährt weiterhin ihren von Anfang an gewählten Beschwichtigungskurs und hofft wohl mit dieser Taktik bis zur bevorstehenden Wahl durchzukommen. In der letzten Gemeinderatssitzung versteckte sie sich hinter fadenscheinigen Argumenten, sie hätte keine Informationen und könne wohl auch keinen Einfluss auf das Verfahren nehmen, nichtsdestotrotz hat sie bereits im Oktober vorigen Jahres mit der Firma Schmid ihre Taktik abgesprochen. Damit stellt sie sich in ihrer Funktion als politisches Leichtgewicht dar und das scheint sie leider auch zu sein. Wir halten es für unsere Pflicht, die Betroffenen zu informieren und haben dazu an alle Gemeinderäte eine detaillierte Information zum Projekt zusammengestellt um dem Informationsnotstand der Frau Bürgermeister abzuhelfen. Wir hoffen, dass die RosenauerInnen noch rechtzeitig erkennen welche Belastungen für sie geplant sind und dann auch aktiv werden. Schon mehren sich die Stimmen in der oppositionellen ÖVP, die eine öffentliche Debatte in der Sache fordern. Das ist eine verkehrte Welt: die SPÖ setzt sich für die Interessen der Firma ein und die ÖVP fordert eine Auseinandersetzung unter Einbeziehung der Bürger und Bürgerinnen.

Ein weiterer Kreis von UnterstützerInnen formiert sich:
Das Treffen von Unterstützern hat wie geplant erfolgreich unter Wahrung der Coronaauflagen stattgefunden. Ein für die BewohnerInnen repräsentativer Kreis an MitstreiterInnen hat Sichtweisen und Meinungen ausgetauscht sowie weitere Schritte in der Mobilisierung von Politik und Zivilgesellschaft besprochen. Zuspruch kommt nicht nur aus den Reihen der Anrainer, viele RosenauerInnen haben die Nase voll vom Verkehr und dem hinhaltenden Umgang der Gemeinde. Auch der Spitzenkandidat der SPÖ für Windischgarsten hat sich klar gegen das geplante Projekt ausgesprochen und versucht damit zusätzliche Belastungen für die Bevölkerung abzuwenden.


23.04.2021, 11:50

Die Katze ist aus dem Sack und sie wird nicht schöner!
Die Einschau in die Einreichunterlagen hat am 7.4.2021 - mit unserem Rechtsbeistand – auf der BH Kirchdorf stattgefunden und die Tatsachen sind unverändert problematisch.
Die Gesamtmenge bleibt bei 40.000 Tonnen pro Jahr, die LKWs werden immer größer und die Arbeitstage immer mehr und immer länger, ein kleiner Trick um die täglichen Fuhren etwas zu drücken. Es bleibt trotzdem was es ist - nämlich ein unanständiger Versuch, das Tal für Gewerbezwecke zu missbrauchen. Egal wie man es dreht und wendet, der Schwerverkehr wird explodieren, die Anrainer entlang der Straße müssen damit rechnen, dass über 220 Tage im Jahr, 11 Stunden lang mindestens jede halbe Stunde ein 3, 4 oder 5 achsiger LKW beladen mit Recyclingmaterial oder Schotter vorbeidonnert.
Die Angaben zu den Emissionen sind unzureichend, Messergebnisse werden auf Basis von Daten aus dem Jahre Schnee als zumutbar begründet, das angeforderte Verkehrskonzept verdient diese Bezeichnung nicht. Die Zahlen des Landes und der Firma widersprechen sich und sind unplausibel.
Wir sagen das ist unzumutbar. Eine Folge einer falschen Standortpolitik.
Einmal mehr sagen wir der Firma Schmid und allen Anhängern und Profiteuren dieses Planes mit ihren nachhaltig beeinträchtigenden Auswirkungen auf die Natur und die Lebensqualität des ganzen Tales und des Ortes - es geht, wenn es denn noch einen Recyclingbetrieb geben soll, um einen dafür passenden Standort. Statt in die Dekorierung und Unterfütterung ihres Antrages sollte die Firma Schmid ihre Energien in die Standortsuche stecken – das wäre ein besseres zukunftsorientiertes Investment.

Die Petition ist sehr erfolgreich!
Demnächst durchbrechen wir die 400 Stimmen-Schallmauer auf der Petitionsplattform, alle Gemeinderäte Rosenaus wurden mittlerweile von der Plattform eingeladen, eine Stellungnahme zu den Forderungen der Initiative abzugeben …. bisher allerdings ohne Erfolg. Leider kein erfreuliches Zeichen der regionalen Politik im Umgang mit Bürgerpartizipation. Immerhin haben 15% der wahlberechtigten Bevölkerung unterzeichnet! Jeder Bürger, jede Bürgerin sollte wissen dürfen, welche Interessen ihre gewählten Mandatare vertreten. Also nehmt euch ein Herz, liebe Gemeinderäte, und sagt was ihr von den Plänen der Firma Schmid hält!

Die Frau Bürgermeister – SPÖ - versucht immer noch einen windigen Kompromiss zustande zu bringen. Offenbar sind die Verstrickungen mit der Firma Schmid so groß, dass sie hier keine klar ablehnende Haltung zu dem Projekt einnehmen kann, in ehemals großkoalitionärer Manie wird hier versucht Dinge in Einklang zu bringen, die sich fundamental widersprechen. Eines ist klar, gibt es die Genehmigung, gehen die Dinge in die Breite. Die Opposition – in dem Fall die ÖVP – ist noch nicht aufgewacht und das obwohl heuer im Herbst gewählt wird.
Die Genehmigung des Gewerbes würde unzweifelhaft einen Rattenschwanz an Belastungen und vor allem nicht mehr kontrollierbare uneindämmbare Folgeaktivitäten wie noch höhere Tonnagen, noch mehr Verkehr und Lärm mit sich bringen. Ein Blick nach Spital am Phyrn zur Firma Bernegger zeigt deutlich wohin die Reise gehen kann.

Bekommt die Gemeinde Abgaben aus der Kommunalsteuer?
Wir wissen es noch immer nicht, es konnte oder besser gesagt es wollte uns niemand dazu was sagen. Die Gemeinde samt ihrer Interessensvertretung - dem Gemeindebund - versteckt sich hinter dem Abgabengeheimnis, die Firma schweigt auf eine an sie direkt gerichtete Anfrage zum Thema Kommunalsteuer. Der Mehrwert für die Gemeinde bleibt ein Rätsel. Ein Rätsel bleibt vorerst auch warum sich dazu niemand aus der Deckung wagt.

Wir gehen verstärkt in die Öffentlichkeit.
Am 2. Mai. findet ab 14 Uhr in der Innerrosenau 11 im Hof von Heli Retschitzegger, einem Hauptbetroffenen in der Sache, ein Treffen von UnterstützerInnen statt. Wir gehen in die nächste Runde und bereiten eine öffentliche Veranstaltung mit Übergabe der Petitionsstimmen vor – wer Lust hat dabei aktiv zu unterstützen ist gerne gesehen.
WIR SETZEN UNS EIN IM INTERESSE DER ALLGEMEINHEIT FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ; FÜR DIE LEBENSQUALITÄT IM ORT UND IN DER INNERROSENAU. WIR SIND VERWUNDERT WARUM DEM TREIBEN KEIN EINHALT GEBOTEN WIRD UND VOR ALLEM UND GANZ BESONDERS FRAGEN WIR UNS WIE KANN ES SEIN; DASS IM GRÜNLAND EINE RECYCLINGANLAGE GENEHMIGT WIRD?


13.04.2021, 15:39

Achtung aufgrund des schlechten Wetters neuer Termin!!!
Die INNERROSENAU muss als Naturlandschaft erhalten bleiben

Wir laden dich sehr herzlich zu einem ersten Treffen von Aktivisten und Aktivistinnen ein.
Wir wollen unseren Kreis und damit unsere Durchsetzungskraft noch erweitern. Du hast dich entweder über die Petition bereit erklärt uns aktiv zu unterstützen oder wurdest direkt von den Betreibern angesprochen.
Die zahlreichen Unterschriften insbesondere auch aus der Rosenau machen uns zuversichtlich, dass wir gehört werden. Wir wollen unseren Druck auf die Gemeinde, sich definitiv auf die Seite der BürgerInnen zu stellen erhöhen und in der Öffentlichkeit ein klares Signal gegen die geplante gewerbliche Verschandelung der Innerrosenau setzen. Wie wir das noch stärker ins Bewusstsein der Betroffenen und Freunde der Region rücken können dazu wollen wir uns am
Sonntag, den 2. Mai 2021 um 14 Uhr im Hof beim Heli Retschitzegger in der Innerrosenau 11 treffen und
• den Stand der Entwicklungen präsentieren
• uns selber kurz mit unseren Motiven vorstellen und
• gemeinsam eine größere öffentliche Aktivität planen.
Wir freuen uns über deine Teilnahme und ersuchen um kurze Info ob du dabei bist entweder bei Helmut Retschitzegger 0664 60776677 imitzertanzl@gmx.at oder Monika Pramreiter 0664 5174830 monika.pramreiter@a1.net Das Treffen findet bei jedem Wetter statt.
Die Covidbestimmungen – Abstand – lassen sich in diesem Rahmen gut einhalten – bitte bring auch eine Maske mit.


13.04.2021, 08:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Parlament eine persönliche Stellungnahme angefordert.

Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.eu/at/petition/stellungnahme/die-naturlandschaft-innerrosenau-muss-erhalten-bleiben

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.

Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren des Ausschusses für Petitionen und Bürgerinitiativen. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.

Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


08.04.2021, 10:56

Die INNERROSENAU muss als Naturlandschaft erhalten bleiben

Wir laden dich sehr herzlich zu einem ersten Treffen von Aktivisten und Aktivistinnen ein.
Wir wollen unseren Kreis und damit unsere Durchsetzungskraft noch erweitern. Du hast dich entweder über die Petition bereit erklärt uns aktiv zu unterstützen oder wurdest direkt von den Betreibern angesprochen.
Die zahlreichen Unterschriften insbesondere auch aus der Rosenau machen uns zuversichtlich, dass wir gehört werden. Wir wollen unseren Druck auf die Gemeinde, sich definitiv auf die Seite der BürgerInnen zu stellen erhöhen und in der Öffentlichkeit ein klares Signal gegen die geplante gewerbliche Verschandelung der Innerrosenau setzen. Wie wir das noch stärker ins Bewusstsein der Betroffenen und Freunde der Region rücken können dazu wollen wir uns am
Sonntag, den 18. April 2021 um 14 Uhr im Hof beim Heli Retschitzegger in der Innerrosenau 11 treffen und
• den Stand der Entwicklungen präsentieren
• uns selber kurz mit unseren Motiven vorstellen und
• gemeinsam eine größere öffentliche Aktivität planen.
Wir freuen uns über deine Teilnahme und ersuchen um kurze Info ob du dabei bist entweder bei Helmut Retschitzegger 0664 60776677 imitzertanzl@gmx.at oder Monika Pramreiter 0664 5174830 monika.pramreiter@a1.net Das Treffen findet bei jedem Wetter statt.
Die Covidbestimmungen – Abstand – lassen sich in diesem Rahmen gut einhalten – bitte bring auch eine Maske mit.

Bis bald Monika Pramreiter


06.04.2021, 10:08

Das Verfahren ist im Laufen, wir wollen noch länger Unterschriften für die Sache sammeln, aufgrund von Covid Einschränkungen haben wir die Übergabe der Unterschriften nach hinten verlegt.


Neues Zeichnungsende: 31.05.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 384 (74 in Rosenau am Hengstpaß)


27.03.2021, 17:47

Die Firma Schmid versucht die Petitionsbetreiber einzuschüchtern!

Ein Brief der RA Kanzlei Haslinger und Nagele – eine renommierte Kanzlei – ist bei der Petitionsbetreiberin eingelangt. Ein beliebtes und vielfach auch probates Mittel, um Bürgerinitiativen einzuschüchtern und zu schwächen und ein Nachweis dafür, dass man uns sehr ernst nimmt, das freut uns natürlich. Wir werden wie bisher auf Basis von Fakten argumentieren und bringen Vermutungen hier nur insoweit in die Öffentlichkeit soweit uns der Zugang zu für die Sache relevante Sachverhalte nicht zugänglich gemacht wird und die öffentliche Diskussion darüber zur Klärung beitragen kann. Nur im Dunkeln ist gut Munkeln.

Vorzeitige Inbetriebnahme des Recyclings gestoppt.

Aufgrund unseres Einschreitens und der Aktivitäten der Volksanwaltschaft „hätte die BH die Schmid GmbH zur umgehenden Einstellung des Betriebs und zur Bereinigung der Flächen von Abfällen bzw. Baurestmassen aufgefordert. Die BH habe zudem ein Verwaltungsstrafverfahren eingeleitet.“ Damit wird die offensichtlich geplante nahtlose Verschmelzung der neuen gewerblichen Tätigkeit mit der Schottergewinnung erfolgreich verhindert.

Die Gemeinde nennt sich gesunde Gemeinde und Nationalparkgemeinde – aber das ist nur ein Behübschung ohne Konsequenzen.

Der Verkehr ist unerträglich und wird noch unerträglicher!
Die Anrainer und BewohnerInnen der Ortschaft wissen was auf sie zukommt. Das Foto zeigt einerseits den mangelnden Platz auf der Straße, neben den LKWs hat niemand Platz, kein Fußgeher, kein Radler schon gar kein Kinderwagen oder Rollstuhl. Die Staubfahne, die der LKW hinter sich herzieht hüllt alles ein, das ist bisher schon so und mit steigendem Verkehr wird alles noch schlimmer.
Vielen Rosenauern reicht es!
15% der wahlberechtigten Bevölkerung stellen sich offensiv gegen das Projekt und viele sind skeptisch, warten ab oder sind ängstlich. Mehr als einmal bekamen wir zur Auskunft ich stehe in einer beruflichen, sozialen oder sonstigen Abhängigkeit bzw. Beziehung zur Gemeinde, den Eigentümern oder der Beitreiberfirma und kann mir eine Unterschrift nicht leisten.

Geschützte Tiere wie Frösche, Kröten, Nattern, Echsen werden nicht geschützt.
Der Gemeinderat hat beschlossen, heuer keinen Krötenzaun zu errichten, tausende eigentlich geschützte Frösche und Kröten werden von den LKWs plattgedrückt auf ihrer Wanderschaft zum Lamberger Teich, OÖs größtem Wandergebiet für Kröten und Frösche.

Der gläserne Staat lässt in der Gemeinde Rosenau noch auf sich warten:

Drei Monate mussten wir auf eine Beantwortung eines Auskunftsersuchens an die Gemeinde warten. Trotzdem ist die Ausbeute dürftig, die Gemeinde verweist in allen Punkten auf die Zuständigkeit anderer oder erklärt ihre Unzuständigkeit. Damit gibt sie auch zu Protokoll, dass sie keine Daten zur Verkehrslage hat, erstaunlicherweise verweist sie uns diesbezüglich an die Firma Schmid – das grenzt an Selbstaufgabe.
Sie gibt auch zu Protokoll, dass es keine Vorteile für die Gemeinde aus der Betriebsansiedelung durch die Firma Schmid gibt, außer einem Inserat in der Gemeindezeitung springt für die Allgemeinheit nichts raus. Bezüglich Kommunalsteuer versteckt sie sich allerdings hinter dem Abgabengeheimnis und hinsichtlich Sponsoring verweist sie uns an das Kommando der freiwilligen Feuerwehr.

Für die Gemeinde also nix zu holen – umsomehr fragen wir uns jetzt
warum stellt sich die Gemeinde nicht auf die Seite ihrer Bürger und Bürgerinnen?

Was sind die nächsten Aktivitäten?
Wir planen für den April eine Versammlung aller, die sich direkt in die Bürgerinitiative einbringen möchten, dazu werden wir in einer eigenen Mail all jene einladen, die sich bei ihrer Unterschrift zur Mitarbeit gemeldet haben.

Die Gemeinde soll davon überzeugt werden, dass sie ihre Position ändert und sich hinter die Anliegen ihrer Bevölkerung stellt und mit uns für den Erhalt des Tales, die Begrenzung des Schwerverkehrs und den Schutz der Lebensqualität im Sinne ihrer Eigendefinition kämpft.

Der Volksanwalt wird eine vertiefte Recherche zur Rodung des Grüngürtels anstellen, die Eingaben sind schon unterwegs.

Wir lassen uns nicht aufhalten auch wenn wir unter besonderer Beobachtung stehen.


19.03.2021, 20:19

Erfreuliche Nachrichten:
Viele Menschen haben schon unterschrieben:
72 RosenauerInnen das sind 15% der wahlberechtigten Bevölkerung
109 aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems
317 insgesamt.
Ein starkes Zeichen der Zivilgesellschaft! Vielen Dank!

Was bedeutet das jetzt?
Alle Mitglieder des Gemeinderats von Rosenau am Hengstpass bekommen die Gelegenheit, sich zum geplanten Recyclingprojekt zu äußern und anders als bisher wird es nicht mehr möglich sein, sich um eine Positionierung zu drücken. Klartext ist angesagt, wir werden von allen GemeindepolitikerInnen allen voran unserer Frau Bürgermeister eine Antwort auf die Frage wie hältst du es mit der geplanten Recyclinganlage in der Innerrosenau? einfordern und die Stellungnahmen dann auch unter anderem auf dieser Seite veröffentlichen.

In der Rosenau herrscht Unruhe.
Wir sind freudig überrascht und gut motiviert für die nächsten Schritte – viele Rosenauer haben sich doch klar gegen das Projekt geäußert, auf unser Flugblatt gabs viele Reaktionen und Unterschriften. Die 300er Marke haben wir schon überschritten, in Rosenau haben bislang 72 Menschen die Petition unterzeichnet, das sind an die 15% der wahlberechtigten Bevölkerung von 491 Menschen (NRW 2019), ein eindeutiger Fingerzeig für die Gemeindepolitik. Die Interessen von für eine kleine Region so vielen Menschen kann man nicht einfach vom Tisch wischen und zahlreiche Menschen warten ab und haben sich noch nicht eindeutig festgelegt. Wir sind überzeugt, Rosenau hat sich Besseres verdient als zusätzlichen Schwerverkehr, Lärm und Dreck.

In der Schottergrube herrscht Ruhe.
Nachdem das Verfahren nach wie vor auf Eis liegt, ist in der Grube Ruhe eingekehrt, endlich kann man die Qualitäten des Tales genießen und muss nicht befürchten vom LKW Geratter der Firma Schmid gestört zu werden. Mensch und Tier atmen auf – vielleicht bleibt es ja für immer so.

Wie viele Recyclinganlagen braucht das Land?
In Steyrling betreibt die Firma Bernegger eine große Anlage zum Recycling für Baureststoffe und auch eine Deponie für gefährliche Abfallstoffe. Eine Deponie und Anlage für den Bezirk wäre doch genug sollte man meinen und der Genehmigung einer zusätzlichen, neuen Anlage noch dazu an ungeeignetem Standort von Amts wegen eine Abfuhr erteilen. Gemeinwohl sollte vor wirtschaftliche Interessen der einzelnen Betriebe gehen aber soweit ist unsere Verwaltung noch nicht. Natur- und Umweltschutz, der Schutz des Lebensraumes von Mensch und Tier steht für die Verwaltung noch nicht im Zentrum ihres Wirkens. Wirtschaften ist kein Selbstzweck, sondern muss sich in den Dienst der Menschen stellen. In einem kleinen Land wie Österreich müssen wir sorgsam mit unseren Naturlandschaften umgehen. Immer mehr Menschen engagieren sich für Umweltschutz und Artenvielfalt. Und das ist gut so.
Bitte helft mit, die Petition weiter zu verbreiten!


12.03.2021, 15:43

Was ist der Stand im Antragsprozess?
Wir rechnen demnächst mit der Ausschreibung des Verhandlungstermines durch die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf. Bei diesem Termin - der öffentlich stattfinden wird - werden die Grundanrainer, die einzigen, die Parteienstellung im Verfahren haben, ihre Einwendungen geltend machen.

Was ist zwischenzeitlich geschehen?
Alle BürgerInnen der Rosenau wurden von uns mit einem Flugblatt über die aktuelle Situation informiert und eingeladen, die Petition zu unterzeichnen. Die Frau Bürgermeister musste danach erstmals öffentlich in der Causa Stellung beziehen. Ein erster Erfolg der Initiative. Auf der Suche nach einer den potentiellen WählerInnen verkaufbaren Position sucht die Frau BGM jetzt auf schwankendem Boden Halt in einem faulen Kompromiss, gestützt vom Altbürgermeister, der Rest der Gemeindefunktionäre kommt nicht zu Wort.

Was soll weiter geschehen?
Wir sagen eindeutig: es gibt keine richtigen Entscheidungen in einem von Grund auf falschen Konzept. Die Ansiedelung des Gewerbes in der Innerrosenau muss verhindert werden. Die Firma ist gefordert, ihre Standortpolitik unter dem Aspekt von Landschafts- und Umweltschutz zu überdenken und sich auf die Suche nach einem passenden Standort zu machen. Dabei könnte sie von den geläuterten Gemeindefunktionären mit ihrer langjährigen Erfahrung und ihrem vielleicht auch gemeindeübergreifen Netzwerk Unterstützung bekommen.

Wie ist unsere Position?
Wir sagen es nochmals ganz klar es geht nicht ums Florianiprizip sondern um die Wahl eines Standortes, der verkehrstechnisch eine rasche Einbindung in das öffentliche Netz garantiert, der weniger Lärm, Dreck und vor allem weniger Verkehr für die geplagten RosenauerInnen bedeutet und vor allem gehts um den Schutz einer Gegend, die mit ihrer besonderen Qualität für alle erhalten bleiben soll.

Was ist der Stand in der Petition?
260 Menschen haben die Petition mittlerweile unterschrieben, bald ist das erforderliche Mindestmaß an Unterschriften erreicht und die Petition wird an die Gemeinde überreicht und eine offizielle Stellungnahme aller Gemeinderatsmitglieder eingefordert. Wir bedanken uns bei allen UnterstützerInnen und ersuchen euch uns weiterhin zu helfen, dem Anliegen Gehör zu verschaffen. Die Entwicklungen in der Gemeinde zeigen uns, dass Vieles möglich ist und wir sind überzeugt, mit unserer Einstellung auf der Seite der Zukunft zu stehen.


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11.539 Unterschriften
313 Tage verbleibend
3.792 Unterschriften
65 Tage verbleibend

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