Umwelt

Noch 12 Tage

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Petition richtet sich an
Gemeinde Rosenau am Hengstpass

700 Unterschriften

84 von 54 für Quorum in Rosenau am Hengstpaß Rosenau am Hengstpaß

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  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch 12 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

01.06.2024, 08:54

Der Schutz von Mooren und Feuchtgebieten rückt zunehmend in den Fokus der Politik. Auch wenn die Blockierer nach wie vor versuchen das Renaturierungsgesetz zu verhindern wird es sich auf lange Sicht nicht aufhalten lassen. Das Ebentaler Moor liegt in unmittelbarem Einzugsbereich des Recyclingbetriebes - nämlich innerhalb einer Grenze von 500 Metern. Auch aus diesem und vielen anderen hier schon eindrücklich beschriebenen Gründen sollte von der Etablierung eines Betriebes mit viel Schwerverkehr Abstand genommen werden. Auch Stickoxyde, die die Luft verpesten, schaden dem Klima, das ein Feuchtgebiet braucht - von Wissenschaftlern bestätigt. Also beenden wir dieses unsägliche Betriebsprojekt, das nur Schaden verursacht und im Prinzip nicht wirklich gebraucht wird.
Wir fordern einmal mehr den Stopp des Betriebes und seine Absiedelung in ein Betriebsgebiet. Raus aus einem naturnahen Juwel. Jetzt.


01.06.2024, 08:48




Neues Zeichnungsende: 31.12.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 626 (84 in Rosenau am Hengstpaß)


15.03.2024, 16:45

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Wieder mal ein Update aus der Schottergrube:
Nach der Winterpause mit ihrer Ruhe und Stille befürchten wir wahrscheinlich nicht zu Unrecht, dass sich das bald ändern wird. Zahlreiche Fragen sind jedoch nach wie vor nicht beantwortet so zum Beispiel:


Unter welcher Flagge arbeiten die Ungetüme – Brecher und Siebanlage?
Laut Auskunft des Landes OÖ Abfallwirtschaft wurden die Anlagen im Bergbau bisher auf Basis einer Bewilligung nach dem MinroG betrieben – diese Bewilligung hat allerdings bisher noch nie jemand zu Gesicht bekommen. Eine diesbezügliche detaillierte Anfrage an die BH Kirchdorf wurde wegen angeblicher Willkür nicht beantwortet – die Behörde verweigert also die Auskunft nach dem Umweltinformationsgesetz – eine Beschwerde liegt beim Verwaltungsgerichtshof.

Die Auflagen in den Bewilligungen der Anlagen – Brecher und Sieb – werden nicht eingehalten!
500 Meter müssten die Maschinen vom Naturschutzgebiet Ebentaler Moor entfernt sein, das geht sich allerdings nicht aus. Die Behörde denkt jetzt grad mal nach was sie damit jetzt tun soll nachdem der Schmid GmbH bereits eine Sondergenehmigung erteilt wurde weil auch die verordneten Abstände zu den bewohnten Gebieten nicht eingehalten werden können. Wir fragen uns natürlich auch warum wurde das bisher einfach ignoriert?

Volksanwalt rügt die Bezirkshauptmannschaft Kirchdorf an der Krems.
Der Volksanwalt hat im Waldfeststellungsverfahren auf einen Fehler der BH KI hingewiesen und die Behörde aufgefordert, in solchen Zusammenhängen zukünftig sorgfältiger zu arbeiten. Den Schutzwald bringt das natürlich nicht zurück und wie wir auch in anderen Fällen in Österreich sehen gibt es für die Beamten auf den Behörden bei Fehlentscheidungen oder sagen wir mal äußerst fragwürdigen Entscheidungen keine Konsequenzen. Auszug aus dem Schreiben des Volksanwalts: „Allerdings nahm ich die Feststellung des LVwg OÖ zum Anlass, die …. Schriftliche Einladung binnen zwei Wochen … eine Stellungnahme im Wald-Feststellungsverfahren abzugeben, von Amts wegen als Missstand in der Verwaltung zu beanstanden.“

Kafkaeske Situationen kennzeichnen den Dschungel in der Verwaltungsmaterie.
Wir plagen uns mit zahlreichen Rechtsmaterien, die sich alle in der Schottergrube treffen – Bestimmungen nach dem Mineralrohstoffgesetz, dem Forstrecht und dem Abfallwirtschaftsgesetz führen bei getrennter Betrachtung zu einer kumulierten unbeherrschbaren weil unkontrollierbaren Belastung der Anrainer und der Umwelt, dazu wurde eine Anfrage an das zuständige Ministerium gestellt. Wir sind gespannt.

Behörde ist ziemlich säumig wenn es um die Kontrolle der Auflagen geht.
Eigentlich müsste jede Fuhre Recyclingmaterial einer Eingangskontrolle vor Ort unterzogen werden. Bisher wurde jedoch noch kein Kontrolleur gesichtet. Eigentlich müsste die Schmid GmbH bei trockenem Wetter die Straße bewässern – ist bisher noch niemals geschehen. Eigentlich sollte der bewilligte Plan umgesetzt werden, es schaut aber jetzt ganz anders aus. Eigentlich müsste die Behörde einen Abbauplan einfordern, eigentlich, eigentlich ... Wir haben die Behörde schon im August 2023 aufgefordert ihrer Kontrollfunktion mal nachzukommen, bisher scheint sie dazu noch keine Zeit gefunden zu haben.

Wie geht’s denn weiter?
Wir werden jedenfalls auch im neuen – dem dritten Jahr in dieser Auseinandersetzung – dranbleiben.
Wir sind uns sicher, dass wir auf der richtigen Seite stehen und insgeheim ahnt es wohl auch schon unser Hannes Schmid, dass sein Plan Schwerverkehr in dieses Tal zu bringen, Umwelt und Natur ohne Not zu zerstören nicht zukunftsfähig sein kann. Der ökologische Fußabdruck ist einfach zu groß für dieses kleine Juwel. Die Hoffnung stirbt zuletzt und wir geben keinesfalls auf. Wir sind sicher wenn nicht heute oder morgen, in naher Zukunft werden wir das Tal vor der Zerstörung retten.

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse bisher stelle ich in den Anhang.


15.12.2023, 09:27




Neues Zeichnungsende: 31.07.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 596 (84 in Rosenau am Hengstpaß)


02.07.2023, 09:03

Gewerbebetrieb rechtlich weitgehend durchgesetzt – moralisch abgedankt?
Statt eine ökologisch vertretbare Standortentscheidung zu treffen will der Schmid Hannes unbedingt seine Gewerbeanlage in die schon ausgebeutete Schottergrube ins hinterste Tal OÖs stellen. Offenbar winken lukrative Aufträge, die Grundeigentümer haben den Fahrtenzähler schon betriebsbereit. Die Bürgermeisterin hat sich auf die Alm verzupft – Aus Sicht des Hannes kann es also losgehen.

Wie hoch ist der Judaslohn fragt die Ökologie die Petrouzys.
Was ist die Heimat den Grundeigentümern wert? Wir wissen nicht um welchen Preis die Petroczys ihre Heimatregion verscherbeln. Wir fordern sie aber hier und jetzt auf, ihre Verträge offenzulegen, es kann ja kein Geheimnis sein zumal es sich um zu versteuerndes arbeitsfreies Einkommen – quasi ein Grundeinkommen ohne Leistung - handelt. Die Öffentlichkeit soll wissen was sie für diesen Verrat am Erbe ihrer Vorväter bekommen haben und jetzt dann bekommen werden.

Und seid ihr nicht willig …

Wie erst jetzt bekannt wurde hat sich 2022 die Wirtschaftskammer in die Sache eingemischt und versucht die Gemeinde in Ausübung ihrer Zuständigkeit für die Flächenwidmung zu Lasten eines Anrainers unter Druck zu setzen – eine merkwürdige Geschichte, schließlich hat die WiKa keine Kompetenzen in der Erstellung des Flächenwidmungsplanes.
Die WKO in ihrem Schreiben vom August 2022 an die Gemeinde Rosenau: „eine Zustimmung zur Widmungsänderung eines Anrainers erfolgt unsererseits nur unter der Voraussetzung, dass durch diese … das geplante Recyclingprojekt keine Einschränkungen erfährt“. No more words needed.

Jedes Mittel ist offenbar willkommen, um die Kritiker zum Schweigen zu bringen. Mittels seines emsigen Apportierers Zauner versucht anscheinend der anständige Herr Schmid, die Anrainer unter Druck zu setzen, in dem Anzeigen an die Gemeinde betreffend angeblicher Baufehler eines Anrainers geschickt werden mit dem klar ausgesprochenen Auftrag an die Gemeindepolitik in ihrem Sinne aktiv zu werden.

Die Geister, die ich rief ….
So schreibt die Frau Bürgermeister Benedetter in der Gemeindezeitung sie mag es nicht so gerne wenn mit anonymen Anzeigen und Briefen an sie herangetreten wird. Ja, das hätte sie sich wohl früher überlegen sollen denn wie heißt es so schön wer sich mit Hunden ins Bett legt wacht mit Flöhen auf.

Wer andern eine Grube gräbt ….
Offenbar sollten auch Anzeigen zu bestehende Verfehlungen andernorts der Bürgerliste Pro Rosenau in die Schuhe geschoben werden, diese Granate geht aber jetzt nach hinten los, bald wird sich zeigen wer dahintersteckt. Anzeigen und Beschimpfungen …. alles jenseits einer sachlichen Auseinandersetzung und Zeichen für reichlich strapazierte Nerven. Statt reumütig einzubekennen was alle wissen – nämlich, dass der Waldschutzgürtel willkürlich entfernt wurde und der Standort aus ökologischer Sicht untragbar ist - wird versucht jene zu diskreditieren, die den Finger in die Wunde legen.

Die Straße wird zum Nadelöhr – war immer klar wurde bisher aber ausgeblendet. Es geht sich nicht aus in der Innerrosenau auf der engen Gemeindestraße – weder das Überholen von Radfahrern noch das Ausweichen der Laster ganz zu schweigen von der Belästigung der Wanderer durch vorbeidüsende LKWs. Es geht sich nicht aus und bald wird’s hier zu veritablen Problemen kommen. Wir dokumentieren jedenfalls das Geschehen wenn die ersten LkWs hinter Radlern und Wanderern kilometerweit nachzockeln müssen.

Noch ein Wort an den Herrn Schmid:
Für uns ist die Sache erst zu Ende wenn ihr Gewerbe aus der Region abzieht, die angerichteten Schäden beseitigt sind und die Natur wieder jenen Raum erhält, den sie braucht um uns alle gesund und vital zu erhalten. Nur damit da keine falschen Hoffnungen aufkommen.
Wir messen den Lärm und leiten die Werte an unseren Rechtsanwalt weiter – es besteht bereits jetzt nach der Entfernung des Schutzwaldes eine unzumutbare Lärmbelästigung. Wir beobachten mit Argusaugen die Einhaltung der Auflagen, die da unter anderem sind Kontrolle jeder Eingangsfuhre, Säuberung der Straßen, Berieselung der Anlagen …. Und so wies jetzt schon aussieht geht sich das nicht aus, bisher schon wurden im vorbereitenden Betrieb Lärmgrenzen überschritten, es wurde nicht berieselt und auch nicht gesäubert und ein Eingangskontrolleur wurde bisher nicht gesichtet.

Regional und global ist die Umweltpolitik ein Desaster – die Welt im Würgegriff verantwortungsloser Unternehmer und Konzerne.
Global gesehen scheint die Politik auf allen Ebenen mittlerweile abzudanken. Die EU möchte eine Richtlinie zum Rückbau ökologisch wertvoller Gebiete beschließen und gleichzeitig erlaubt die geltende Rechtslage die Vernichtung derselben. Wir warten seit Jahren auf Klimagesetze und eine Bodenschutzstsrategie, die auch durchsetzbar ist. Feiwillig wird’s nicht gehen wie man in der Innerrosenau sehen kann, hier wird wertvolles Naturland unter die Räder der schmidschen LKWs kommen. Worst Case.


24.06.2023, 10:46

Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen, wir wollen alle Interressierten weiterhin über den Verlauf informieren.


Neues Zeichnungsende: 31.12.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 584 (84 in Rosenau am Hengstpaß)


26.03.2023, 14:49

I had a dream
wir sind im Post-Anthropozän angekommen und in Österreich gelten strenge Klima- und Naturschutzgesetze, der Erhalt der Lebenswelt hat höchste Priorität, Wirtschaften hat ihren Selbstzweck eingebüßt und orientiert sich an den Bedürfnissen der Menschen, weite Teile unseres schönen Landes sind unter Schutz gestellt, so auch die Innerrosenau. Da herrscht Ruhe und Geruhsamkeit, das Tal ist von allen gewerblichen Aktivitäten befreit, die Menschen kommen aus Nah (nicht Fern) um die Qualitäten zu genießen, im Ebenthaler Moor quaken die Frösche, die Steinböcke springen oberhalb einer aufgelassenen Schottergrube am kleinen Warscheneck von Fels zu Fels, unten liegt eine Handvoll Sommerfrischler auf den Balkonen und eine kleine Schar Wanderer hat sich aufgemacht zu den Hengstpassalmen. Aber dann bin ich aufgewacht und was bietet die Realität?

Die Monster blasen zum Halali!
In trauter Zweisamkeit wollen der Hannes Schmid und die BH KI (ja richtig gelesen) den unlimitierten LKW Verkehr durchsetzen. Dazu haben sie zum Erkenntnis des Landesverwaltungsgerichts, das eine tägliche Begrenzung auf 78 !!! Fuhren pro Tag als Auflage festgeschrieben hat eine Revision eingebracht in dem sie die Aufhebung der Beschränkung fordern, nämlich beide der Hannes und die Bezirkshauptmannschaft teilt und stützt seine Zielsetzung – die vielzitierte behördliche Objektivität als Schimäre, ein Webfehler in unserem Verwaltungssystem? No more words needed.

Die Grundeigentümer zählen im stillen dunklen Kämmerlein ihre Scheine und legen brav alles in Dingen an, die sie in Wirklichkeit nicht benötigen – kein Mensch kann in mehr als einem Bett liegen. Störungen ihrer Geschäfte werten sie als Sakrileg und begegnen Kritik mit Aggression und Beschimpfungen. Amoralische Rodungen sind wohl kein gutes Ruhekissen, da kann man schon mal die Contenance verlieren wenn man seiner Kritiker ansichtig wird.

Die Bürgermeisterin genießt auf ihrer neuen Alm die Ruhe und den Frieden, den sie anderen verwehrt. In den wenigen Momenten der Wahrhaftigkeit fühlt sie sich schuldig, wischt aber derartige Anwandlungen gleich wieder vom Tisch, nimmt ein paar tiefe Züge der frischen Luft und richtet ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihre Familie.

Liebe Rosenauer und Rosenauerinnen. Es wird ernst.
Es sind noch ein paar Dinge im Laufen, die Inbetriebnahme des Gewerbebetriebes durch die Schmid GmbH scheint jedoch unabwendbar, zumindest derzeit. Es wird ungemütlich, sehr ungemütlich. Entgegen aller Beteuerungen ist der Hannes Schmid wohl wild entschlossen niemanden und nichts zu verschonen, nicht die Heimat ist ihm heilig sondern die Ausweitung seiner Geschäftsaktivitäten. Trotz aller Beteuerungen – und man hat das Gesäusel noch im Ohr: „es geht um nichts, ein paar Fuhren mehr“ – scheint das große Geschäft zu winken und wer kann der Gier schon widerstehen. Unbeschränkte Ausbeutung unserer Natur ist wahrlich nicht zeitgemäß aber noch immer weit verbreitet, aber er heult mit den Wölfen, nur 5% aller UnternehmerInnen haben für ihr Unternehmen eine Klimastrategie. Wie schauts denn damit aus lieber Hannes Schmid – hast du den ökologischen Fußabdruck für die Innerrosenau schon vermessen? Er wird wohl jenseits aller akzeptablen Dimensionen liegen.

Die Zerstörung der Schöpfung ist kein Kavaliersdelikt, es ist Ökozid.


08.01.2023, 16:10

Wir wünschen allen ein gutes neues Jahr – es wird in vielerlei Hinsicht herausfordernd
in der Rosenau wird’s eher ungemütlich

Die Schmid GmbH will alle Beschränkungen ihrer Tätigkeiten in der Schottergrube aus dem Weg räumen, nichts soll sie in ihrer Geschäftemacherei einschränken, LKW Verkehr soll unbeschränkt zulässig sein ebenso wie die Lärmbelastung durch Maschinen und Geräte, die Flächennutzung soll ausgeweitet werden. Unverschämt und unanständig nennen wir das. Es ist nicht erstaunlich, dass niemand bisher den Standort für klug gewählt hält, nicht einmal der Hannes Schmid selber, sagte er doch sinngemäß schon im Sommer 2020 vor Ort: „ich habe bisher keinen anderen Standort gefunden, keiner will mich“, es dämmerte ihm also schon damals, dass der Ort für einen Gewerbebetrieb dieser Art und Größe, in der Lage einfach nicht geeignet ist und ausnahmslos alle Involvierten teilen diese Einschätzung. Konsequenzen hatte das allerdings bisher nicht.

Nicht 39, nicht 78 so wie es das Landesverwaltungsgericht festgelegt hat, nein mehr als 300 Fahrbewegungen pro Arbeitstag möchte Schmid genehmigt bekommen. Chuzpe hat er ja der Herr Hannes (oder doch eher der RA Zauner), das muss man ihm lassen, alle 2 Minuten möchte er in Spitzenzeiten einen Schwerkraftlastwagen durch den Ort ins abgelegene Tal jagen voll mit Schutt und Krempl.

Aber nicht nur das – auch gegen andere Auflagen wird zu Felde gezogen, koste es was es wolle. Wir schauen dabei jetzt mal erste Reihe fußfrei zu was letztlich rauskommt und dann werden wir uns um die Einhaltung der Auflagen zu kümmern haben. Wie die Geschichte zeigt ist das äußerst notwendig. Bisher hat ja nicht einmal die Behörde auf die Einhaltung der Auflagen geachtet.

Recht kriegen und Recht haben sind zwei verschiedene Paar Schuhe
Die Verwaltungsverfahren ziehen sich weiter, nach einer Revision durch die Schmid GmbH geht auch das Verfahren zum Erhalt bzw. zur Wiederherstellung des gerodeten Schutzwaldes in die Verlängerung. Wir sind fest entschlossen, die Sache mit dem abgeräumten Schutzwald durchzufechten. Wir haben da gute Argumente und legen diese dem Landesverwaltungsgericht vor. Rodung von Schutzwald das geht einfach nicht, schon gar nicht wenn dieser explizit bescheidmäßig geschützt ist. Es ist schon ein starkes Stück so einfach mir nix dir nix den Schutz für die BewohnerInnen und BenutzerInnen der Straße einfach wegzuräumen nur weil der Schotter schon ziemlich ausgeräumt ist.

Lebensqualität statt ungebremstes Wachstum

Die Vergiftung unseres Bewusstseins durch die Fokusierung auf monetäres Glück bringt uns allen keinen wirklichen Gewinn. Wohin uns diese Reise des durchkapitalisierten Wirtschaftens und Lebens geführt hat ist mittlerweile den Meisten schon klar geworden. Der Fetisch des Wachstums muss langfristig anderen Parametern weichen, eine Erkenntnis, die in der Wissenschaft mit ihren sozialen Vordenkern schon sehr lange getrommelt wird, nur das Klammern der Profiteure an ihrer Bevorteilung, die Verstrickung mit ihren einzelnen Handlangern und vor allem ihre Geldmacht hemmt den wirklichen Fortschritt. Statt sich den Schutz der Natur und Umwelt auf die Brust zu heften stemmen sie ihre vollen Auftragsbücher in die Höhe und legen die nächste Exeltabelle an. In der Zwischenzeit sind beinahe die Hälfte unserer Arten bedroht und die Erreichung der Klimaziele rückt in weite Ferne.

Wer sich mit Hunden ins Bett legt wacht mit Flöhen auf

oder konkreter gesagt wer sich nicht für sein Lebensumfeld engagiert über den brettern die LKWs. Hätte sich die Gemeinde mit den Politikern und die Bevölkerung gegen diesen zerstörerischen Plan zur Wehr gesetzt hätte das Desaster wohl verhindert werden können. Aber der regionalen Politik ist nicht zu trauen, die handelt im Wesentlichen für ihr eigenes Wohlergehen, das lässt sich regional – Almidylle für die Bürgermeisterin – als auch auf Landes- und Bundesebene – Korruption wohin man blickt und - welche Überraschung - auch auf EU Ebene finden. Die Politiker vertreten oft nicht mehr die Interessen der Bevölkerung, sie stehen im Sold von windigen Millionären, Lobbyisten, Unternehmern, Konzernchefs und Schurkenstaaten. Denn wer hätte gedacht, dass sich die SPÖ zur Kämpferin für die Interessen der Schmid GmbH macht. Und wo die politische Ethik zum Etikett verkommt knallen in den Rechtsanwaltskanzleien die Sektkorken.

Liebe Schmid GmbH, lieber Hannes Schmid ich sags ihnen mit Grillparzer:
Eines nur ist Glück hienieden,
Eins, des Innern stiller Frieden, und die schuldbefreite Brust.
Wir werden mit ruhigem Gewissen, alles Mögliche unternommen zu haben, weiterhin auf die Zukunft der Innerrosenau setzen und wir sind sicher, dass die Entwicklungen oft ganz schnell gehen und wenn das Desaster des Klimawandels vor den Türen steht wird man eher bereit sein, Dinge vernünftig im Sinne des Gemeinwohls unter Beachtung ökologischer Folgen zu entscheiden. Bleibt zu hoffen, dass es dann nicht schon zu spät ist. Die Rechnung zahlen nämlich wir alle.


29.12.2022, 14:46

Das Verfahren ist immer noch im Laufen und es gibt News für die Öffentlichkeit


Neues Zeichnungsende: 30.06.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 545 (84 in Rosenau am Hengstpaß)


13.12.2022, 14:42

Es geht los!
Die Firma Schmid bereitet seit Kurzem die Inbetriebnahme des Bauschuttlagers in der Innerrosenau vor, die Bagger und sonstige Maschinen arbeiten Tag und Nacht sogar bei Flutlicht, schließlich musste sie mehr als 2 Jahre warten bevor sie ihr zerstörerisches Werk beginnen durfte. Das will monetär kompensiert werden, zumal die rechtliche Vertretung im Verwaltungsverfahren durch die Kanzlei Haslinger sicherlich kein Schnäppchen war. Denken sie daran, bei jedem Auftrag ging und geht ein Teil in die Streitkasse der Firma, die damit die Paläste der Anwälte mitfinanziert.

Der Genehmigungsbescheid enthält eine Reihe von Auflagen, die die Belastungen ein wenig abmildern sollen, asphaltierte Einfahrt, Berieselung der Anlagen, Beschränkung der max. LKW Fahrten uam.
Weiterhin offen ist die Frage der Rechtmäßigkeit der Rodung des Schutzwaldes entlang des Proviantweges – hier liegen den Anrainern noch keine Entscheidungen des Feststellungsverfahrens vor …. Man muss aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass es sich bei der Abholzung und Ausräumung wenn schon nicht um ein rechtlich illegales so zumindest um ein moralisch verwerfliches Unterfangen gehandelt hat das man jetzt versucht kleinzureden und zu verschleiern und wofür niemals ein Konsens zwischen Betreiberfirma und Anrainer vorlag.

Öffentliches Interesse – in den Augen der SPÖ deckungsgleich mit ihren persönlichen Interessen.
Von Bedeutung im Entscheid des LvwG ist auch, dass nicht über das öffentliche Interesse geurteilt wurde, dies hätte von der Gemeinde und den Gemeindebewohnern sowie der Politik im Allgemeinen wahrgenommen werden müssen. Die Rosenauer und Rosenauerinnen werden bald merken was die Enthaltung ihrer gewählten Mandatare aus dem Prozess bedeuten wird, nämlich eine tägliche Höchstgrenze von 78 LKW Fahrten das bedeutet im Extremfall alle 7 Minuten ein LKW beladen mit Schutt und Müll zusätzlich zum bestehenden Schwerverkehr und den Motorrädern. Dafür können sich die BewohnerInnen bei ihrer Bürgermeisterin Benedetter und dem Altbürgermeister Auerbach – beide SPÖ! – bedanken. Aber zumindest die Frau Bürgermeister hat sich ja schon in Sicherheit gebracht, wie man hört hat sie sich eine private Idylle ohne Verkehrsbelastung zugelegt. Dafür soll öffentliches Eigentum an einer Straße an Private verhökert werden (tausche öffentliches Fahrtrecht für alle gegen eine Fuhre Schotter), dazu wurde eine gesetzwidrige Verordnung durch die Gemeinde auf Betreiben der SPÖ erlassen. Das Land OÖ hat allerdings diese Verordnung wegen Gesetzwidrigkeit aufgehoben - Politik at its worst – private Interessen vor Gemeinwohl - eine ganz besondere Delikatesse der Rosenauer SPÖ Dynastie.

times they are changing
immer mehr Menschen erkennen, dass diese Form des Wirtschaftens nicht ihrem Wohlergehen sondern dem Anhäufen von Geld gewidmet ist – nie ist das klarer geworden als jetzt in Zeiten, in denen die Krisen zu einem Desaster kumulieren. Da ist der ruinöse Beitrag der Schmid GmbH ein Fliegenschiss im gesamten globalen Wahnsinn aber einer, der leicht zu vermeiden gewesen wäre. Ohne Not verliert die Rosenau ihr einziges und wichtigstes Asset – die Naturlandschaft. Dafür gewinnt sie Zerstörung, Verkehrshölle und Verarmung an Arten, ein Tod auf Raten.

Diese Verwaltungs-Schlacht haben wir verloren aber der Kampf für Umwelt- und Naturschutz geht unvermindert weiter. Renommierte Wissenschafter fordern die Vergabe einer eigenen Rechtspersönlichkeit an die Natur, damit diese in den Verfahren nicht einfach übergangen werden kann so wie es auch in der Innerrosenau geschehen ist. Naturschutz - Fehlanzeige, Umweltschutz - Fehlanzeige, Schutz des Lebensraumes der seit Jahrzehnten ansässigen Bevölkerung – Fehlanzeige.
Die Monster unserer Zeit, sie bereiten sich auf die nächste Schlacht vor – aber wir sind auf der Hut. Paradoxerweise hat das Umweltministerium aktuell die Artenschutzstrategie für die nächsten Jahrzehnte beschlossen, ein Drittel des gesamten Staatsgebietes soll unter Schutz gestellt werden – die Innerrosenau hätte da dazugehören können, hat es aber vorgezogen auf einer unbelebten gewerblichen Einöde zu landen. Das tut mir extrem weh.
Noch sind einige Dinge offen und ganz und gar unklar ist wie sich auf dieser engen Straße die Umsetzung der neuen StvO gestalten lässt, gibt’s dort ja auf dem Wanderweg viele FußgängerInnen und auch RadlerInnen. Wir fordern die Gemeinde auf, sich diesem Thema zu stellen bevor Unfälle passieren.
Weitere Termine mit politischen Mandataren stehen im Programmkalender und wir denken über Aktionismus nach … vielleicht kleben wir dem Schmid ja mal eine. (Achtung ironische Anspielung an den Aktionismus der „letzten Generation“ und nicht als direkte Bedrohung gemeint – Hinweis für den Herrn Zauner RA).


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