Umwelt

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Petition richtet sich an
Gemeinde Rosenau am Hengstpass
644 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
644 Unterstützende 84 in Rosenau am Hengstpaß
155% von 54 für Quorum
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Ich bin einverstanden, dass meine Daten gespeichert werden. Ich entscheide, wer meine Unterstützung sehen darf. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.

 

23.04.2021, 11:50

Die Katze ist aus dem Sack und sie wird nicht schöner!
Die Einschau in die Einreichunterlagen hat am 7.4.2021 - mit unserem Rechtsbeistand – auf der BH Kirchdorf stattgefunden und die Tatsachen sind unverändert problematisch.
Die Gesamtmenge bleibt bei 40.000 Tonnen pro Jahr, die LKWs werden immer größer und die Arbeitstage immer mehr und immer länger, ein kleiner Trick um die täglichen Fuhren etwas zu drücken. Es bleibt trotzdem was es ist - nämlich ein unanständiger Versuch, das Tal für Gewerbezwecke zu missbrauchen. Egal wie man es dreht und wendet, der Schwerverkehr wird explodieren, die Anrainer entlang der Straße müssen damit rechnen, dass über 220 Tage im Jahr, 11 Stunden lang mindestens jede halbe Stunde ein 3, 4 oder 5 achsiger LKW beladen mit Recyclingmaterial oder Schotter vorbeidonnert.
Die Angaben zu den Emissionen sind unzureichend, Messergebnisse werden auf Basis von Daten aus dem Jahre Schnee als zumutbar begründet, das angeforderte Verkehrskonzept verdient diese Bezeichnung nicht. Die Zahlen des Landes und der Firma widersprechen sich und sind unplausibel.
Wir sagen das ist unzumutbar. Eine Folge einer falschen Standortpolitik.
Einmal mehr sagen wir der Firma Schmid und allen Anhängern und Profiteuren dieses Planes mit ihren nachhaltig beeinträchtigenden Auswirkungen auf die Natur und die Lebensqualität des ganzen Tales und des Ortes - es geht, wenn es denn noch einen Recyclingbetrieb geben soll, um einen dafür passenden Standort. Statt in die Dekorierung und Unterfütterung ihres Antrages sollte die Firma Schmid ihre Energien in die Standortsuche stecken – das wäre ein besseres zukunftsorientiertes Investment.

Die Petition ist sehr erfolgreich!
Demnächst durchbrechen wir die 400 Stimmen-Schallmauer auf der Petitionsplattform, alle Gemeinderäte Rosenaus wurden mittlerweile von der Plattform eingeladen, eine Stellungnahme zu den Forderungen der Initiative abzugeben …. bisher allerdings ohne Erfolg. Leider kein erfreuliches Zeichen der regionalen Politik im Umgang mit Bürgerpartizipation. Immerhin haben 15% der wahlberechtigten Bevölkerung unterzeichnet! Jeder Bürger, jede Bürgerin sollte wissen dürfen, welche Interessen ihre gewählten Mandatare vertreten. Also nehmt euch ein Herz, liebe Gemeinderäte, und sagt was ihr von den Plänen der Firma Schmid hält!

Die Frau Bürgermeister – SPÖ - versucht immer noch einen windigen Kompromiss zustande zu bringen. Offenbar sind die Verstrickungen mit der Firma Schmid so groß, dass sie hier keine klar ablehnende Haltung zu dem Projekt einnehmen kann, in ehemals großkoalitionärer Manie wird hier versucht Dinge in Einklang zu bringen, die sich fundamental widersprechen. Eines ist klar, gibt es die Genehmigung, gehen die Dinge in die Breite. Die Opposition – in dem Fall die ÖVP – ist noch nicht aufgewacht und das obwohl heuer im Herbst gewählt wird.
Die Genehmigung des Gewerbes würde unzweifelhaft einen Rattenschwanz an Belastungen und vor allem nicht mehr kontrollierbare uneindämmbare Folgeaktivitäten wie noch höhere Tonnagen, noch mehr Verkehr und Lärm mit sich bringen. Ein Blick nach Spital am Phyrn zur Firma Bernegger zeigt deutlich wohin die Reise gehen kann.

Bekommt die Gemeinde Abgaben aus der Kommunalsteuer?
Wir wissen es noch immer nicht, es konnte oder besser gesagt es wollte uns niemand dazu was sagen. Die Gemeinde samt ihrer Interessensvertretung - dem Gemeindebund - versteckt sich hinter dem Abgabengeheimnis, die Firma schweigt auf eine an sie direkt gerichtete Anfrage zum Thema Kommunalsteuer. Der Mehrwert für die Gemeinde bleibt ein Rätsel. Ein Rätsel bleibt vorerst auch warum sich dazu niemand aus der Deckung wagt.

Wir gehen verstärkt in die Öffentlichkeit.
Am 2. Mai. findet ab 14 Uhr in der Innerrosenau 11 im Hof von Heli Retschitzegger, einem Hauptbetroffenen in der Sache, ein Treffen von UnterstützerInnen statt. Wir gehen in die nächste Runde und bereiten eine öffentliche Veranstaltung mit Übergabe der Petitionsstimmen vor – wer Lust hat dabei aktiv zu unterstützen ist gerne gesehen.
WIR SETZEN UNS EIN IM INTERESSE DER ALLGEMEINHEIT FÜR NATUR- UND UMWELTSCHUTZ; FÜR DIE LEBENSQUALITÄT IM ORT UND IN DER INNERROSENAU. WIR SIND VERWUNDERT WARUM DEM TREIBEN KEIN EINHALT GEBOTEN WIRD UND VOR ALLEM UND GANZ BESONDERS FRAGEN WIR UNS WIE KANN ES SEIN; DASS IM GRÜNLAND EINE RECYCLINGANLAGE GENEHMIGT WIRD?


Mehr zum Thema Umwelt

11.539 Unterschriften
313 Tage verbleibend
3.793 Unterschriften
65 Tage verbleibend

Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern