12.10.2024, 11:07
Geschätzte Unterstützer*innen,
wir alle haben mit Stolz und als gelernte Innsbrucker*innen beinahe fassungslos die letzten Schritte und Beschlüsse unseres neuen Gemeinderats verfolgt.
In geheimer Abstimmung und seltener Einigkeit haben sich alle Fraktionen mit Ausnahme von FPÖ und TURSKY, d.h. zwei Drittel, für die von Planungsstadträtin Bex und BM Anzengruber vorgeschlagene Bausperre und Nachdenkpause am Tschugg Areal ausgesprochen.
ZITATE AUS DEM ANGEHÄNGTEN TT-ARTIKEL
Planungsstadträtin Janine Bex: …Es handelt sich um ein verhältnismäßig umfangreiches, im Ortsbild deutlich wirksames Wohnbauvorhaben, das auch für die allgemeine Wohnungsmischung und Infrastruktur relevant sei…
Bürgermeister Johannes Anzengruber: … Die Zeit soll genutzt werden, um mit allen Beteiligten eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten. Wir setzen uns mit den Projektwerbern an einen Tisch, damit in Amras ein verträgliches, nachhaltiges Projekt entstehen kann. Die gemeinsam genutzte Nachdenkzeit schaffe die Möglichkeit, die Fläche im Sinne der Stadtteilzufriedenheit und im Einklang mit dem Zukunftsvertrag der Koalition zu entwickeln…
Im Vorfeld kam es zu Einschüchterungsversuchen seitens der Bauwerber, allen Gemeinderät*innen wurden rechtliche Konsequenzen angedroht. Das machte eine couragierte GR Pia Tomedi (KPÖ) öffentlich.
WARUM KÖNNEN WIR STOLZ SEIN?
Stolz sind wir, weil wir eine Nachdenkpause schon immer vertreten haben. Es braucht diese frei finanzierten Wohnungen derzeit in Innsbruck nicht – Zahlen und Fakten haben wir mehrfach aufgezeigt.
Stolz sind wir auf unsere Gemeinderät*innen, die nicht nur versprechen und ankündigen, sondern sich gegen den Druck vieler (wirtschaftlicher) Interessen für die Bürger*Innen von Amras einsetzen und eine ausgewogene Stadtteillösung anstreben.
Stolz sind wir, weil sich – auch durch unsere Arbeit - die im Wachstumswahn der 2013-2016er Jahre verharrenden Betongoldschmiede im GR nicht durchgesetzt haben. Und, eine Baudichte von über 5 - vergleichbar mit der Innenstadt – nicht gegen den Willen der Bevölkerung durchgewunken wurde.
Mit freundlichen Grüßen,