Bauen

NEIN zum Logistikzentrum in Ried im Traunkreis – NEIN zur dafür geplanten Umwidmung

Petition richtet sich an
Bürgermeister Stefan Schöfberger, Gemeinderat Ried im Traunkreis

878 Unterschriften

476 von 130 für Quorum in Ried im Traunkreis Ried im Traunkreis

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476 von 130 für Quorum in Ried im Traunkreis Ried im Traunkreis
  1. Gestartet Juli 2024
  2. Sammlung noch > 7 Wochen
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  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bürgermeister Stefan Schöfberger, Gemeinderat Ried im Traunkreis

In Ried im Traunkreis soll ein 5,4 ha großes Feld zu Bauland umgewidmet werden. Diese Fläche entspricht ca. 7 1/2 Fußballfeldern. Darauf soll ein Logistikzentrum der Firma Quehenberger für die Verteilung von Lebensmitteln und anderen Gütern entstehen.15 LKW pro Stunde, 360 LKW am Tag sollen hier abgefertigt und über die A9 sowie Bundes- und Landesstraßen verteilt werden.

Wir sind gegen die Umwidmung dieses Grünlands, weil noch unbebautes Betriebsbaugelände in Ried im Traunkreis verfügbar ist. Und wir sind gegen das Logistikzentrum, weil viele Rieder:innen von den negativen Folgen des zusätzlichen Verkehrs (Lärm, Überlastung der Straßen, Umweltverschmutzung) und von den Auswirkungen der Bodenversiegelung betroffen sind. Weitere Begründungen sind unter "Begründung" aufgelistet.

Wir verlangen daher die Aufhebung des Grundsatzbeschlusses zur Einleitung des Verfahrens betreffend der Flächenwidmungsplan-Änderung wonach Grünland in Betriebsbaugebiet umgewidmet werden soll (wie in der Gemeinderatssitzung von 21.11.2023 beschlossen – siehe Punkt 2 der 14. Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Ried im Traunkreis).

Begründung

  • Versiegelung von wertvollem Ackerboden
  • massiv verstärktes Verkehrsaufkommen im Ort durch hunderte zusätzliche LKW- und PKW-Fahrten pro Tag
  • noch mehr LKWs, die sich durch den Ort wälzen - mehrere schwierige Engstellen verursachen bereits jetzt Probleme mit LKWs 
  • vorprogrammiertes Verkehrschaos an der Zufahrt, da diese sehr eng ist
  • Lärmbelästigung, die den derzeitigen Lärm der A9 noch verschärft - der Schall ist auch in weiter abgelegenen Ortsteilen eine Belastung
  • Lärm am Tag und auch in der Nacht durch Kühlaggregate, die ständig laufen (Lebensmittel!), durch piepsende Rückfahrsignale, laute Verladegeräusche
  • noch mehr Luftverschmutzung und Feinstaub 
  • Hitze-Insel mit massiven Auswirkungen auf die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen
  • Lichtverschmutzung durch Beleuchtung des Geländes und LKW-Scheinwerfer
  • gesundheitliche Probleme der Anrainer*innen, verursacht durch Lärm, Luftverschmutzung
  • Überflutungen - schon jetzt verursacht das bestehende Betriebsgebiet in der Haslachsiedlung Überflutungen bei Starkregen  
  • außerhalb des Geländes, am Straßenrand bzw. in der Haslachsiedlung parkende LKW, wenn der Betrieb von Samstag 14 h bis Sonntag 19 Uhr geschlossen ist
  • Verlust des Naherholungsgebietes, das viele Menschen zum Spazierengehen und für Sport nutzen
  • massiv vermehrtes Verkehrsaufkommen durch das Logistikcenter würde möglicherweise in der Folge den Bau einer Umfahrungsstraße verursachen, die weiteres Land versiegelt, weiteren Lebensraum in Ried unwiederbringlich wegnehmen und durchschneiden und noch mehr Verkehr anziehen würde. (Momentan ist das Verkehrsaufkommen zu gering, um die im Bauplan vorgesehene Umfahrungsstraße zu rechtfertigen.)
  • viel weniger Kommunalsteuereinnahmen als versprochen, da durch fortschreitende Automatisierung der Lagerlogistik sukzessive Arbeitsplätze wegrationalisiert werden
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Lebenswertes Ried aus Ried im Traunkreis
Frage an den Initiator

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.07.2024
Petition endet: 11.01.2025
Region: Ried im Traunkreis
Kategorie: Bauen

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
    zuallererst DANKE für Ihre Unterstützung. In der beiliegenden Datei senden wir Ihnen Neuigkeiten rund um die Petition „NEIN zum Logistikzentrum in Ried im Traunkreis – NEIN zur dafür geplanten Umwidmung“ – und unsere Bitte, wenn möglich wieder aktiv zu werden.
    Vielen Dank und liebe Grüße,
    Bürgerinitiative Lebenswertes Ried

    Die Sprecherinnen
    Ingrid Hackl und Pamela Huck

  • Im begleitenden Kommentar warnte der OÖN-Journalist vor der Umwidmung: "Weiß ja keiner mehr, für wen der Betriebsgrund letztendlich bereitgestellt und versiegelt werden soll. Blanko-Widmungen sollte man heutzutage schon gar keine mehr machen."

Die Gemeinde Ried ist Mitglied im Bodenbündnis OÖ. Beim Bodenbündnis Oberösterreich geht es um sorgsamen Umgang mit dem Boden. Denn der Boden spielt eine wesentliche Rolle im Klimaschutz und vor allem bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Noch kein CONTRA Argument.

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