Bauen

NEIN zum Logistikzentrum in Ried im Traunkreis – NEIN zur dafür geplanten Umwidmung

Petition richtet sich an
Bürgermeister Stefan Schöfberger, Gemeinderat Ried im Traunkreis

953 Unterschriften

502 von 130 für Quorum in Ried im Traunkreis Ried im Traunkreis

953 Unterschriften

502 von 130 für Quorum in Ried im Traunkreis Ried im Traunkreis
  1. Gestartet Juli 2024
  2. Sammlung noch > 4 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Petition richtet sich an: Bürgermeister Stefan Schöfberger, Gemeinderat Ried im Traunkreis

In Ried im Traunkreis soll ein 5,4 ha großes Feld zu Bauland umgewidmet werden. Diese Fläche entspricht ca. 7 1/2 Fußballfeldern. Darauf soll ein Logistikzentrum der Firma Quehenberger für die Verteilung von Lebensmitteln und anderen Gütern entstehen.15 LKW pro Stunde, 360 LKW am Tag sollen hier abgefertigt und über die A9 sowie Bundes- und Landesstraßen verteilt werden.

Wir sind gegen die Umwidmung dieses Grünlands, weil noch unbebautes Betriebsbaugelände in Ried im Traunkreis verfügbar ist. Und wir sind gegen das Logistikzentrum, weil viele Rieder:innen von den negativen Folgen des zusätzlichen Verkehrs (Lärm, Überlastung der Straßen, Umweltverschmutzung) und von den Auswirkungen der Bodenversiegelung betroffen sind. Weitere Begründungen sind unter "Begründung" aufgelistet.

Wir verlangen daher die Aufhebung des Grundsatzbeschlusses zur Einleitung des Verfahrens betreffend der Flächenwidmungsplan-Änderung wonach Grünland in Betriebsbaugebiet umgewidmet werden soll (wie in der Gemeinderatssitzung von 21.11.2023 beschlossen – siehe Punkt 2 der 14. Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Ried im Traunkreis).

Begründung

  • Versiegelung von wertvollem Ackerboden
  • massiv verstärktes Verkehrsaufkommen im Ort durch hunderte zusätzliche LKW- und PKW-Fahrten pro Tag
  • noch mehr LKWs, die sich durch den Ort wälzen - mehrere schwierige Engstellen verursachen bereits jetzt Probleme mit LKWs 
  • vorprogrammiertes Verkehrschaos an der Zufahrt, da diese sehr eng ist
  • Lärmbelästigung, die den derzeitigen Lärm der A9 noch verschärft - der Schall ist auch in weiter abgelegenen Ortsteilen eine Belastung
  • Lärm am Tag und auch in der Nacht durch Kühlaggregate, die ständig laufen (Lebensmittel!), durch piepsende Rückfahrsignale, laute Verladegeräusche
  • noch mehr Luftverschmutzung und Feinstaub 
  • Hitze-Insel mit massiven Auswirkungen auf die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen
  • Lichtverschmutzung durch Beleuchtung des Geländes und LKW-Scheinwerfer
  • gesundheitliche Probleme der Anrainer*innen, verursacht durch Lärm, Luftverschmutzung
  • Überflutungen - schon jetzt verursacht das bestehende Betriebsgebiet in der Haslachsiedlung Überflutungen bei Starkregen  
  • außerhalb des Geländes, am Straßenrand bzw. in der Haslachsiedlung parkende LKW, wenn der Betrieb von Samstag 14 h bis Sonntag 19 Uhr geschlossen ist
  • Verlust des Naherholungsgebietes, das viele Menschen zum Spazierengehen und für Sport nutzen
  • massiv vermehrtes Verkehrsaufkommen durch das Logistikcenter würde möglicherweise in der Folge den Bau einer Umfahrungsstraße verursachen, die weiteres Land versiegelt, weiteren Lebensraum in Ried unwiederbringlich wegnehmen und durchschneiden und noch mehr Verkehr anziehen würde. (Momentan ist das Verkehrsaufkommen zu gering, um die im Bauplan vorgesehene Umfahrungsstraße zu rechtfertigen.)
  • viel weniger Kommunalsteuereinnahmen als versprochen, da durch fortschreitende Automatisierung der Lagerlogistik sukzessive Arbeitsplätze wegrationalisiert werden
Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Bürgerinitiative Lebenswertes Ried, Ried im Traunkreis
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 12.07.2024
Petition endet: 01.05.2025
Region: Ried im Traunkreis
Kategorie: Bauen

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Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

    Dienstag, 26.11.2024: Ungefähr 70 Leute unserer Bürgerinitiative versammeln sich vor dem Gemeindeamt, um später der Gemeinderatssitzung zuzuhören. Ein starkes Zeichen! Danke allen, die gekommen sind!

    Drinnen im Sitzungssaal haben nicht einmal alle Platz und einige stehen am Gang. Begrüßt werden wir nicht. Und ehe wir‘s uns versehen, ist der Tagesordnungspunkt...
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    Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!

    Dienstag, 26.11.2024: Ungefähr 70 Leute unserer Bürgerinitiative versammeln sich vor dem Gemeindeamt, um später der Gemeinderatssitzung zuzuhören. Ein starkes Zeichen! Danke allen, die gekommen sind!

    Drinnen im Sitzungssaal haben nicht einmal alle Platz und einige stehen am Gang. Begrüßt werden wir nicht. Und ehe wir‘s uns versehen, ist der Tagesordnungspunkt 1 – unsere Petition – auch schon wieder abgehandelt. Das Ganze dauert ca. 3 Minuten.

    Es gibt keine Diskussion, nur kurze Erklärungen aus jeder Fraktion. Die Gemeinderäte stimmen ab. Unser Antrag zur Beschlussaufhebung des eingeleiteten Umwidmungsverfahrens wird einstimmig abgelehnt.

    Was ist passiert? So schnell sind sich alle einig? Es verschlägt uns die Sprache (aber als Zuhörer der Sitzung hätten wir ohnehin nichts sagen dürfen). Viele sehen sich fragend an: War’s das schon? Einige verlassen den Saal. Denn munter wird ja schon der nächste Tagesordnungspunkt besprochen.

    Was sind das für Botschaften, die wir als Bürgerinnen und Bürger vom Bürgermeister und den Gemeinderäten bekommen? Unsere Sorgen, Fragen und Anliegen werden ignoriert, jedenfalls nicht öffentlich diskutiert, sondern nur hinter verschlossenen Türen in den Fraktionen.

    Das Umwidmungsverfahren wird also von der Gemeinde weitergeführt, weil der Projektwerber die Gelegenheit haben soll, auf die negativen Stellungnahmen vom Land OÖ zu reagieren, indem er Maßnahmen vorschlägt. Außerdem hat nun die Gemeinde dem Projektwerber Fragen gestellt, die er noch beantworten soll: zum Beispiel wie er sich den Verkehrsfluss durch die Gemeinde vorstellt und was mit dem Hangwasser passiert.

    Dann werden alle Stellungnahmen - samt unserer Petition, den Unterschriften und Kommentaren - zur Entscheidungsfindung herangezogen und im Gemeinderat wird über die Umwidmung abgestimmt. Das kann noch eine Weile dauern.

    Wir bleiben jedenfalls dran, bleiben aktiv und werden weiter Unterschriften sammeln. Wer Vorschläge und Ideen hat oder Kontakte zu Leuten, die uns helfen können: Bitte meldet euch!

    Durch eure Unterstützung ermutigt, senden wir euch herzliche Grüße!
    Ingrid Hackl und Pamela Huck
    Sprecherinnen der Bürgerinitiative Lebenswertes Ried

    P. S.: Falls ihr euch fragt, wer der Projektwerber ist: Wir wissen es auch nicht. Quehenberger? Schoettel? Schisernig? Immobilienfirma Xelor? Geschweige denn wissen wir, wer das Logistikzentrum betreiben wird.

  • Liebe Unterstützerin,
    lieber Unterstützer,
    am DIENSTAG, 26.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
    Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
    Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es...
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    Liebe Unterstützerin,
    lieber Unterstützer,
    am DIENSTAG, 26.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
    Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
    Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es ist wichtig, dass wir da sind und mit unserer Präsenz die Botschaft an den Gemeinderat senden, dass sie uns nicht so einfach übergehen können mit unserem Anliegen.
    Also, wenn ihr es euch irgendwie einrichten könnt, vor allem liebe Riederinnen und Rieder, dann sehen wir uns am Dienstag! & Warm anziehen :-)
    Herzliche Grüße,
    Ingrid Hackl und Pamela Huck
    Die Sprecherinnen der Bürgerinitiative Lebenswertes Ried
    P.S.
    Falls ihr schon zuvor Fragen an uns habt: Einen Tag vor der Sitzung gibt es die Möglichkeit via ZOOM:
    Zeit: Montag 25.Nov. 2024 19:00 Uhr
    Beitreten Zoom Meeting us06web.zoom.us/j/87645531580?pwd=Hp2c95kDkTzaT1D1nfoPRzTD9UvyQM.1
    Meeting-ID: 876 4553 1580
    Kenncode: 186574
    P.P.S
    Seit unserer letzten Direktnachricht vom 18.9.2024 hat sich wieder einiges getan.
    Es waren einige Berichte in den Zeitungen. Wir haben einen Flyer an alle Haushalte in Ried geschickt. Das könnt ihr auf der Seite der Petition einsehen.
    Darin zu lesen, dass die Stellungnahmen vom Land Oberösterreich in Bezug auf die geplante Umwidmung schon seit Ende Mai da waren und zurückgehalten wurden. Es wird ganz klipp und klar gesagt:
    - dass… "die Änderung aufgrund mehrerer fachlichen Einwände sowie Mängel in der Grundlagenforschung in der vorliegenden Form negativ beurteilt werden muss."
    - Aus rein agrarfachlicher Sicht und auch in Hinblick auf den Bodenverbrauch sollten diese Flächen auch zukünftig der agrarischen Produktion vorbehalten bleiben. (Bodenfruchtbarkeit 4 von 5). Von dieser Änderung sollte unbedingt Abstand genommen werden.
    - Aus schutzwasserwirtschaftlicher Sicht ist die Änderung in der vorliegenden Form ebenfalls abzulehnen."
    Wie die Gemeinde zu den eindeutigen negativen Stellungnahmen steht, wissen wir nicht. Deshalb sind wir sehr gespannt, was am DIENSTAG bei der Gemeinderatssitzung passieren wird.
    Beigefügt senden wir euch noch eine Darstellung wie groß die Fläche, die für das Logistikzentrum in etwa gebraucht wird, im Vergleich zur Radnersiedlung in Ried ist.

Die Gemeinde Ried ist Mitglied im Bodenbündnis OÖ. Beim Bodenbündnis Oberösterreich geht es um sorgsamen Umgang mit dem Boden. Denn der Boden spielt eine wesentliche Rolle im Klimaschutz und vor allem bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Grünland ist wichtig, es wird schon viel zu viel versiegelt. Bestehende Gebäude und Infrastruktur zu nutzen wäre viel nachhaltiger. Das betreffende Gebiet ist Naherholungsgebiet und Wohngebiet mit Kindern. Der zu erwartende Verkehr und Lärm würde die Lebensqualität für Menschen und Natur drastisch verschlechtern.

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