1.513 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bürgermeister Manfred Rädler
Hilti & Jehle planen in Zusammenarbeit mit der Stadt das neue Quartier "Viertel vor Feldkirch", ein angeblich innovatives Lebensraumkonzept. Doch für die 150jährige Linde Ecke Königshofstraße/Küchlerstraße ist wahrscheinlich kein Platz. Stellen wir sicher, dass der Baum geschützt wird und sich noch viele Generationen an ihm erfreuen können!
Begründung
"Die Stadt Feldkirch strebt danach, ihre Umwelt-Ressourcen zu erhalten und eine hohe Lebensqualität für alle Menschen in Feldkirch zu sichern.“ Auch neue Naturdenkmäler auszuweisen ist ein Punkt in dem städtischen Klima- und Umweltleitbild. Doch ist das alles nur Greenwashing, das wiederholt wird, bis ein neues Bauvorhaben ansteht?
Es ist ein stattlicher und selten gewordener Baum, der wie ein Riese kurz nach der Einfahrt zu Altenstadt in den Himmel ragt. Die meisten Straßenbäume erreichen derzeit nur mehr ein Alter von 20 bis 30 Jahren und bleiben klein. Diese spezielle Linde an der Königshofstraße steht schon über 150 Jahre an diesem Fleck, mindestens. Mit etwas Glück könnte sie 1000 Jahre alt werden!
Linden sind ökologische Juwele. Ca. 200 Insektenarten leben von einem solchen Baum. Während seiner relativ späten Blüte summt der ganze Baum vor lauter Bienen und zahlreichen anderen Insekten, die ihren Hunger stillen und ganz nebenbei unsere Garten- und Ackerpflanzen bestäuben. Wir Menschen profitieren auch von dem leckeren Honig und dem lieblichen Duft. Lala spendet pro Jahr über 1.000 kg Sauerstoff – genug für 10 Menschen – und filtert eine Tonne Staub, Bakterien und Pilzsporen aus der Luft. Eine unglaublichliche Ökosystemleistung, für die noch kein technischer Ersatz gefunden wurde. Wäre die Linde nicht komplett einbetoniert, könnte sie mit ihrer mächtigen Wurzelmasse den Abfluss von 70.000 Liter Wasser pro Jahr verhindern. Wie sie auch unter diesen Umständen ihre Wasserzirkulation aufrecht erhält, ist ein kleines biologisches Wunder, von dem wir besonders an heißen Tagen stark profitieren. Als Fußgänger oder Fahrradfahrer weiß man diese schattigen Inseln an heißen Sommertagen immens zu schätzen, ganz besonders an der stark befahrenen B190.
Aber dieser Baum könnte nun dem großen Bauvorhaben „Viertel vor Altenstadt“ der Stadt Feldkirch in Zusammenarbeit mit Hilti & Jehle weichen. Erst wurden Mythen über die Verpflanzung in die Welt gesetzt. Ein schweres Unterfangen, welches einen nahezu unmöglichen Aushub benötigen und weit über 100.000€ kosten würde. Ersatzpflanzungen sind schon im Namen irreführend. Neuste Untersuchungen zeigen: Um die Umweltleistungen von nur einem alten Baum zu ersetzen, sind etwa 400 Jungbäume notwendig. Altbäume, die Kriege und viele Generationen überstanden haben, müssen deshalb unbedingt unter besonderem Schutz stehen!
Jetzt ist es an der Stadt, das Richtige zu tun, Gesicht zu wahren und ihre Umweltziele umzusetzen. Ein innovatives Bauprojekt sollte einen Weg finden, einen solch besonderen Baum zu erhalten. Unterschreibt die Petition für den Erhalt von Lala - die alte Linde an der Ecke Königshofstraße/Küchlerstraße!
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
03.11.2024
Petition endet:
02.05.2025
Region:
Bezirk Feldkirch
Kategorie:
Bauen
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 03.11.2024
Debatte
Selbst wenn die Neugestaltung des Areals in bester Absicht geschehen würde, können auch Baumneupflanzungen lange Zeit nicht die ökologische Nische füllen, die ein so großer Baum ausfüllt. Es gibt zu bedenken, dass überhaupt darüber diskutiert werden muss! Gerade in einer Zeit, in der es schmerzlich offensichtlich wird, dass uns unsere bisherige Prioritäten bzw. Nicht-Prioritätensetzung auf unsere Umwelt auf den Kopf fällt!
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil ma bitte so a sches Bäumle nöt umschneida ka. Schützts do bitte üsra schena olten Bam. Danke.
Linde
Linde
Damit wir die Welt und die Natur nicht mehr beschädigen. Ein Baum ist ein Baum🙏🏾
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Weil ich als Vorarlbergerin den Baum kenne und nicht will,dass er Bauten weichen muss