936 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bürgermeister Stefan Schöfberger, Gemeinderat Ried im Traunkreis
In Ried im Traunkreis soll ein 5,4 ha großes Feld zu Bauland umgewidmet werden. Diese Fläche entspricht ca. 7 1/2 Fußballfeldern. Darauf soll ein Logistikzentrum der Firma Quehenberger für die Verteilung von Lebensmitteln und anderen Gütern entstehen.15 LKW pro Stunde, 360 LKW am Tag sollen hier abgefertigt und über die A9 sowie Bundes- und Landesstraßen verteilt werden.
Wir sind gegen die Umwidmung dieses Grünlands, weil noch unbebautes Betriebsbaugelände in Ried im Traunkreis verfügbar ist. Und wir sind gegen das Logistikzentrum, weil viele Rieder:innen von den negativen Folgen des zusätzlichen Verkehrs (Lärm, Überlastung der Straßen, Umweltverschmutzung) und von den Auswirkungen der Bodenversiegelung betroffen sind. Weitere Begründungen sind unter "Begründung" aufgelistet.
Wir verlangen daher die Aufhebung des Grundsatzbeschlusses zur Einleitung des Verfahrens betreffend der Flächenwidmungsplan-Änderung wonach Grünland in Betriebsbaugebiet umgewidmet werden soll (wie in der Gemeinderatssitzung von 21.11.2023 beschlossen – siehe Punkt 2 der 14. Verhandlungsschrift über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Ried im Traunkreis).
Begründung
- Versiegelung von wertvollem Ackerboden
- massiv verstärktes Verkehrsaufkommen im Ort durch hunderte zusätzliche LKW- und PKW-Fahrten pro Tag
- noch mehr LKWs, die sich durch den Ort wälzen - mehrere schwierige Engstellen verursachen bereits jetzt Probleme mit LKWs
- vorprogrammiertes Verkehrschaos an der Zufahrt, da diese sehr eng ist
- Lärmbelästigung, die den derzeitigen Lärm der A9 noch verschärft - der Schall ist auch in weiter abgelegenen Ortsteilen eine Belastung
- Lärm am Tag und auch in der Nacht durch Kühlaggregate, die ständig laufen (Lebensmittel!), durch piepsende Rückfahrsignale, laute Verladegeräusche
- noch mehr Luftverschmutzung und Feinstaub
- Hitze-Insel mit massiven Auswirkungen auf die umliegenden landwirtschaftlichen Flächen
- Lichtverschmutzung durch Beleuchtung des Geländes und LKW-Scheinwerfer
- gesundheitliche Probleme der Anrainer*innen, verursacht durch Lärm, Luftverschmutzung
- Überflutungen - schon jetzt verursacht das bestehende Betriebsgebiet in der Haslachsiedlung Überflutungen bei Starkregen
- außerhalb des Geländes, am Straßenrand bzw. in der Haslachsiedlung parkende LKW, wenn der Betrieb von Samstag 14 h bis Sonntag 19 Uhr geschlossen ist
- Verlust des Naherholungsgebietes, das viele Menschen zum Spazierengehen und für Sport nutzen
- massiv vermehrtes Verkehrsaufkommen durch das Logistikcenter würde möglicherweise in der Folge den Bau einer Umfahrungsstraße verursachen, die weiteres Land versiegelt, weiteren Lebensraum in Ried unwiederbringlich wegnehmen und durchschneiden und noch mehr Verkehr anziehen würde. (Momentan ist das Verkehrsaufkommen zu gering, um die im Bauplan vorgesehene Umfahrungsstraße zu rechtfertigen.)
- viel weniger Kommunalsteuereinnahmen als versprochen, da durch fortschreitende Automatisierung der Lagerlogistik sukzessive Arbeitsplätze wegrationalisiert werden
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Petition gestartet:
12.07.2024
Petition endet:
11.01.2025
Region:
Ried im Traunkreis
Kategorie:
Bauen
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Petition in Zeichnung - Demokratie geht besser!
am 28.11.2024Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Dienstag, 26.11.2024: Ungefähr 70 Leute unserer Bürgerinitiative versammeln sich vor dem Gemeindeamt, um später der Gemeinderatssitzung zuzuhören. Ein starkes Zeichen! Danke allen, die gekommen sind!
Drinnen im Sitzungssaal haben nicht einmal alle Platz und einige stehen am Gang. Begrüßt werden wir nicht. Und ehe wir‘s uns versehen, ist der Tagesordnungspunkt 1 – unsere Petition – auch schon wieder abgehandelt. Das Ganze dauert ca. 3 Minuten.
Es gibt keine Diskussion, nur kurze Erklärungen aus jeder Fraktion. Die Gemeinderäte stimmen ab. Unser Antrag zur Beschlussaufhebung des eingeleiteten Umwidmungsverfahrens wird einstimmig abgelehnt.
Was ist passiert? So schnell sind sich alle einig? Es verschlägt... weiter -
Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer,
am DIENSTAG, 26.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es ist wichtig, dass wir da sind und mit unserer Präsenz die Botschaft an den Gemeinderat senden, dass sie uns nicht so einfach übergehen können mit unserem Anliegen.
Also, wenn ihr es euch irgendwie einrichten könnt, vor allem liebe Riederinnen und Rieder, dann sehen wir uns am Dienstag! & Warm anziehen :-)
Herzliche Grüße,
Ingrid Hackl und Pamela... weiter -
Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer,
am DIENSTAG, 27.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es ist wichtig, dass wir da sind und mit unserer Präsenz die Botschaft an den Gemeinderat senden, dass sie uns nicht so einfach übergehen können mit unserem Anliegen.
Also, wenn ihr es euch irgendwie einrichten könnt, vor allem liebe Riederinnen und Rieder, dann sehen wir uns am Dienstag! & Warm anziehen :-)
Herzliche Grüße,
Ingrid Hackl und Pamela... weiter
Debatte
Die Gemeinde Ried ist Mitglied im Bodenbündnis OÖ. Beim Bodenbündnis Oberösterreich geht es um sorgsamen Umgang mit dem Boden. Denn der Boden spielt eine wesentliche Rolle im Klimaschutz und vor allem bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
solche zentren sollten in betriebsgebieten gebaut oder in leeren bestehenden gebäuden entstehen nicht am land
Bodenversiegelung, Verkehrsaufkommen, die Frage ob so viele riesige Firmen wirklich in ein so kleines Dorf passen?
Naherholungsgebiet, gegen Bodenversiegelung, Flora und Fauna Zerstörung, erhöhte Lärmbelastung, und v.m.
Werkzeuge für die Verbreitung der Petition.
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Wieso meinen manche Menschen, sie müssten immer noch etwas bauen (so nach dem Motto: größer, schöner, höher und besser, diese meinen, es sei praktisch).
Wieso wird eigentlich nicht mal ein Bauland in landwirtschaftlichen Grund zurück gewidmet?
Bauen kann man immer...
Aber die Natur haben wir nur 1x
(Bearbeitet)