Dienstag, 26.11.2024: Ungefähr 70 Leute unserer Bürgerinitiative versammeln sich vor dem Gemeindeamt, um später der Gemeinderatssitzung zuzuhören. Ein starkes Zeichen! Danke allen, die gekommen sind!
Drinnen im Sitzungssaal haben nicht einmal alle Platz und einige stehen am Gang. Begrüßt werden wir nicht. Und ehe wir‘s uns versehen, ist der Tagesordnungspunkt 1 – unsere Petition – auch schon wieder abgehandelt. Das Ganze dauert ca. 3 Minuten.
Es gibt keine Diskussion, nur kurze Erklärungen aus jeder Fraktion. Die Gemeinderäte stimmen ab. Unser Antrag zur Beschlussaufhebung des eingeleiteten Umwidmungsverfahrens wird einstimmig abgelehnt.
Was ist passiert? So schnell sind sich alle einig? Es verschlägt uns die Sprache (aber als Zuhörer der Sitzung hätten wir ohnehin nichts sagen dürfen). Viele sehen sich fragend an: War’s das schon? Einige verlassen den Saal. Denn munter wird ja schon der nächste Tagesordnungspunkt besprochen.
Was sind das für Botschaften, die wir als Bürgerinnen und Bürger vom Bürgermeister und den Gemeinderäten bekommen? Unsere Sorgen, Fragen und Anliegen werden ignoriert, jedenfalls nicht öffentlich diskutiert, sondern nur hinter verschlossenen Türen in den Fraktionen.
Das Umwidmungsverfahren wird also von der Gemeinde weitergeführt, weil der Projektwerber die Gelegenheit haben soll, auf die negativen Stellungnahmen vom Land OÖ zu reagieren, indem er Maßnahmen vorschlägt. Außerdem hat nun die Gemeinde dem Projektwerber Fragen gestellt, die er noch beantworten soll: zum Beispiel wie er sich den Verkehrsfluss durch die Gemeinde vorstellt und was mit dem Hangwasser passiert.
Dann werden alle Stellungnahmen - samt unserer Petition, den Unterschriften und Kommentaren - zur Entscheidungsfindung herangezogen und im Gemeinderat wird über die Umwidmung abgestimmt. Das kann noch eine Weile dauern.
Wir bleiben jedenfalls dran, bleiben aktiv und werden weiter Unterschriften sammeln. Wer Vorschläge und Ideen hat oder Kontakte zu Leuten, die uns helfen können: Bitte meldet euch!
Durch eure Unterstützung ermutigt, senden wir euch herzliche Grüße!
Ingrid Hackl und Pamela Huck
Sprecherinnen der Bürgerinitiative Lebenswertes Ried
P. S.: Falls ihr euch fragt, wer der Projektwerber ist: Wir wissen es auch nicht. Quehenberger? Schoettel? Schisernig? Immobilienfirma Xelor? Geschweige denn wissen wir, wer das Logistikzentrum betreiben wird.
Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer,
am DIENSTAG, 26.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es ist wichtig, dass wir da sind und mit unserer Präsenz die Botschaft an den Gemeinderat senden, dass sie uns nicht so einfach übergehen können mit unserem Anliegen.
Also, wenn ihr es euch irgendwie einrichten könnt, vor allem liebe Riederinnen und Rieder, dann sehen wir uns am Dienstag! & Warm anziehen :-)
Herzliche Grüße,
Ingrid Hackl und Pamela Huck
Die Sprecherinnen der Bürgerinitiative Lebenswertes Ried
P.S.
Falls ihr schon zuvor Fragen an uns habt: Einen Tag vor der Sitzung gibt es die Möglichkeit via ZOOM:
Zeit: Montag 25.Nov. 2024 19:00 Uhr
Beitreten Zoom Meeting us06web.zoom.us/j/87645531580?pwd=Hp2c95kDkTzaT1D1nfoPRzTD9UvyQM.1
Meeting-ID: 876 4553 1580
Kenncode: 186574
P.P.S
Seit unserer letzten Direktnachricht vom 18.9.2024 hat sich wieder einiges getan.
Es waren einige Berichte in den Zeitungen. Wir haben einen Flyer an alle Haushalte in Ried geschickt. Das könnt ihr auf der Seite der Petition einsehen.
Darin zu lesen, dass die Stellungnahmen vom Land Oberösterreich in Bezug auf die geplante Umwidmung schon seit Ende Mai da waren und zurückgehalten wurden. Es wird ganz klipp und klar gesagt:
- dass… "die Änderung aufgrund mehrerer fachlichen Einwände sowie Mängel in der Grundlagenforschung in der vorliegenden Form negativ beurteilt werden muss."
- Aus rein agrarfachlicher Sicht und auch in Hinblick auf den Bodenverbrauch sollten diese Flächen auch zukünftig der agrarischen Produktion vorbehalten bleiben. (Bodenfruchtbarkeit 4 von 5). Von dieser Änderung sollte unbedingt Abstand genommen werden.
- Aus schutzwasserwirtschaftlicher Sicht ist die Änderung in der vorliegenden Form ebenfalls abzulehnen."
Wie die Gemeinde zu den eindeutigen negativen Stellungnahmen steht, wissen wir nicht. Deshalb sind wir sehr gespannt, was am DIENSTAG bei der Gemeinderatssitzung passieren wird.
Beigefügt senden wir euch noch eine Darstellung wie groß die Fläche, die für das Logistikzentrum in etwa gebraucht wird, im Vergleich zur Radnersiedlung in Ried ist.
Liebe Unterstützerin,
lieber Unterstützer,
am DIENSTAG, 27.11.2024 ab 19.30 h wird unsere Petition in der Gemeinderatssitzung besprochen. Es ist der 1. Tagesordnungspunkt. Wir bitten euch deshalb, wenn es irgendwie möglich ist, zu kommen! Hört und seht euch das an!
Wir sind viele! Genau genommen 900!!!! 481 davon aus Ried. DANKE!!!!
Alle werden nicht in den Gemeindesaal passen, das ist klar, ABER es ist wichtig, dass wir da sind und mit unserer Präsenz die Botschaft an den Gemeinderat senden, dass sie uns nicht so einfach übergehen können mit unserem Anliegen.
Also, wenn ihr es euch irgendwie einrichten könnt, vor allem liebe Riederinnen und Rieder, dann sehen wir uns am Dienstag! & Warm anziehen :-)
Herzliche Grüße,
Ingrid Hackl und Pamela Huck
Die Sprecherinnen der Bürgerinitiative Lebenswertes Ried
P.S.
Falls ihr schon zuvor Fragen an uns habt: Einen Tag vor der Sitzung gibt es die Möglichkeit via ZOOM:
Zeit: Montag 25.Nov. 2024 19:00 Uhr
Beitreten Zoom Meeting us06web.zoom.us/j/87645531580?pwd=Hp2c95kDkTzaT1D1nfoPRzTD9UvyQM.1
Meeting-ID: 876 4553 1580
Kenncode: 186574
P.P.S
Seit unserer letzten Direktnachricht vom 18.9.2024 hat sich wieder einiges getan.
Es waren einige Berichte in den Zeitungen. Wir haben einen Flyer an alle Haushalte in Ried geschickt. Das könnt ihr auf der Seite der Petition einsehen.
Darin zu lesen, dass die Stellungnahmen vom Land Oberösterreich in Bezug auf die geplante Umwidmung schon seit Ende Mai da waren und zurückgehalten wurden. Es wird ganz klipp und klar gesagt:
- dass… "die Änderung aufgrund mehrerer fachlichen Einwände sowie Mängel in der Grundlagenforschung in der vorliegenden Form negativ beurteilt werden muss."
- Aus rein agrarfachlicher Sicht und auch in Hinblick auf den Bodenverbrauch sollten diese Flächen auch zukünftig der agrarischen Produktion vorbehalten bleiben. (Bodenfruchtbarkeit 4 von 5). Von dieser Änderung sollte unbedingt Abstand genommen werden.
- Aus schutzwasserwirtschaftlicher Sicht ist die Änderung in der vorliegenden Form ebenfalls abzulehnen."
Wie die Gemeinde zu den eindeutigen negativen Stellungnahmen steht, wissen wir nicht. Deshalb sind wir sehr gespannt, was am DIENSTAG bei der Gemeinderatssitzung passieren wird.
Beigefügt senden wir euch noch eine Darstellung wie groß die Fläche, die für das Logistikzentrum in etwa gebraucht wird, im Vergleich zur Radnersiedlung in Ried ist.
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer,
zuallererst DANKE für Ihre Unterstützung. In der beiliegenden Datei senden wir Ihnen Neuigkeiten rund um die Petition „NEIN zum Logistikzentrum in Ried im Traunkreis – NEIN zur dafür geplanten Umwidmung“ – und unsere Bitte, wenn möglich wieder aktiv zu werden.
Vielen Dank und liebe Grüße,
Bürgerinitiative Lebenswertes Ried
Im begleitenden Kommentar warnte der OÖN-Journalist vor der Umwidmung: "Weiß ja keiner mehr, für wen der Betriebsgrund letztendlich bereitgestellt und versiegelt werden soll. Blanko-Widmungen sollte man heutzutage schon gar keine mehr machen."
Am 28.8. haben die Oberösterreichischen Nachrichten kritisch über das Vorhaben und die "widersprüchlichen Erklärungen der Quehenberger-Vorstände" berichtet.
Die Bürgerinitiative Lebenswertes Ried informiert über das geplante Logistkzentrum: Was wir wissen, was wir (noch) nicht wissen und was wir weiter tun können.