Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
1.349 Unterschriften für eine ortsbildverträgliche Gestaltung des Grazer Grüngürtels und gegen die Errichtung von mehrgeschoßigen Wohnanlagen mitten in Villenvierteln reichte die BürgerInitiative "Gritzenweg - RETTET den GRÜNGÜRTEL" im September 2021 noch bei der damaligen Stadtregierung ein. In der aktuellen Ausgabe des "Eggenberger Spiegels" wird darüber berichtet.
Wie geplant und angekündigt, werden wir in den nächsten Wochen auch die neue Bürgermeisterin Elke Kahr und ihr Team - möglichst bei einem persönlichen Gesprächstermin im Rathaus - mit unserem Anliegen konfrontieren. Hier erwarten wir uns deutlich mehr Verständnis für die Thematik als in der Amtszeit von Siegfried Nagl.
Quelle: Eggenberger Spiegel, Ausgabe 4/2021 (Nr. 184), Dezember 2021
Nach einem Jahr Laufzeit, in dem leider wieder etliche "Bausünden" in den Grazer Außenbezirken begangen wurden, konnte die Sammlung der Unterschriften für die Online-Petition "RETTET den GRÜNGÜRTEL - Graz ist gefährdet" erfolgreich beendet werden.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Ihnen/Dir als eine/r der knapp 1.350 Unterzeichner/innen für unsere Initiative gegen die schrankenlose, überdimensionierte Verbauung und Versiegelung des Grazer Grüngürtels. Ebenfalls vielen Dank für die zahlreichen, teilweise ausführlichen Kommentare - sie vermitteln ein zusätzliches Feedback von besorgten und kritischen Bürgerinnen und Bürgern zur aktuellen, oft rein gewinnmaximierten "Bauwut" in Graz und deren unterschiedlichen Auswirkungen.
Trotz bzw. gerade wegen der kurz bevorstehenden Gemeinderatswahl haben wir die Petition noch am 23.09.2021 an die (derzeitige) Grazer Stadtregierung übergeben, da diese einiges an der fehlgeleiteten Stadtentwicklung zu verantworten hat und noch mehrere Wochen im Amt sein wird. Sofort nach deren Angelobung werden wir aber auch das neue "Regierungsteam" mit unserem Anliegen konfrontieren.
Die Zeichnungsfrist für unsere Petition endet am 11. August 2021.
Wir möchten uns sehr herzlich bei allen bisherigen Unterstützerinnen und Unterstützern bedanken!
Bitte helfen Sie uns auch in den kommenden Tagen ganz besonders, indem Sie Verwandte/Freunde/Bekannte/Nachbarn/Kolleg*innen auf den unten stehenden Link zur Online-Petition hinweisen und zur Unterzeichnung einladen. Sie können auch selbst Unterschriftenbögen als PDF herunterladen und Unterschriften auf Papier sammeln bzw. einreichen.
In Anbetracht der immer lauter werdenden Forderung nach einem Einbremsen des Grazer Bauwahnsinns bis zum temporären Baustopp wäre eine möglichst breite Unterstützung unserer Anliegen enorm wichtig.
Die Tragweite der Vernichtung unserer eigenen Kultur, der Werke unserer Vorfahren und für unsere Kinder die Zerstörung der ohnehin leidenden Grazer Lunge ist eine Verachtung der Bevölkerung unserer Stadt. Noch dazu hervorgerufen durch eine profitgierige Baulobby samt dazugehöriger kurzsichtiger Politiker.
Herzlichen Dank für Ihre/Deine Unterschrift gegen die schrankenlose, überdimensionierte Verbauung und Versiegelung des Grazer Grüngürtels.
Bitte den Link der Petition weiterleiten an Verwandte/Freunde/Bekannte/Nachbarn/Kolleg*innen, damit wir die bis August 2021 angepeilten 2.300 Unterschriften schaffen können!
Die Errichtung von Wohnblöcken in Graz Eggenberg, für die alte Villen abgerissen werden, sorgt für immer emotionalere Debatten. Am Gritzenweg, wo unter anderem der "Sophienhof" weichen soll, spitzt sich die Situation besonders zu. So gingen jüngst bei einer Bauverhandlung unweit des Gasthauses "Zum Bayernbrunnen" die Wellen hoch. Gegner kritisieren die Vernichtung von Grünraum, die Zerstörung historischer Bausubstanz und die Verschandelung des Ortsbildes.
Gemeinsam mit der "Initiative für ein unverwechselbares Graz" www.unverwechselbaresgraz.at , zu der sich namhafte Proponenten der Grazer Baukultur zusammengeschlossen haben, macht auch die "BürgerInitiative Gritzenweg - RETTET den GRÜNGÜRTEL" dagegen mobil.
Quelle: Eggenberger Spiegel, Ausgabe 1/2021 (Nr. 181), März 2021
Der kapitalgesteuerte Bauboom ist ein heißes Thema in Graz. Durch ein Baugesetz, das Nachbarn völlig außen vor lässt, durch Bauvorhaben, die geltende Rechtsgrundlagen (Raumordnungsgesetze) ignorieren, durch städtebauliche Gutachten, die ungeachtet des Gebots der Einfügung ins Ortsbild die Ausnutzung der maximalen Bebauungsdichte zur obersten Prämisse erheben, ist viel Vertrauen der von Bauprojekten betroffenen Bevölkerung verloren gegangen.
Mit der aktuellen Broschüre "Deshalb: Baustopp! Die Vernichtung von Grünraum und die Zerstörung alter Bausubstanz geht weiter" soll die Debatte über die aus dem Ufer laufende Bauwut fortgesetzt und den politischen Verantwortlichen in Stadt und Land vor Augen geführt werden, wie dringend notwendig es wäre, eine kritische Bilanz der Wohnbauentwicklung zu ziehen und dem investorengesteuerten Wohnbau wirkungsvoll entgegenzutreten. Kann es sich die Stadt denn wirklich leisten, weiter Wohngebäude zur Geldanlage und nicht zum Wohnen zu errichten und damit Grünraum zu vernichten und Leerstand zu fördern?
Eines der in der Broschüre beispielhaft vorgestellten Bauvorhaben ist am Gritzenweg in Graz-Eggenberg geplant und könnte die Zerstörung des aus einem Winzerhaus entstandenen historischen "Sophienhofes" sowie die Versiegelung eines großen Teiles des dazu gehörenden Grünareals bedeuten.
Die von der Stadtregierung ausgerufene VERDICHTUNG macht leider auch in den Grazer Randbezirken nicht Halt. Viele Bauprojekte im Grüngürtel laufen nach dem selben Muster ab: Dort wo bisher Einfamilienhäuser oder Villen standen, werden voluminöse Wohnanlagen errichtet - inklusive VERNICHTUNG von Grünflächen und sukzessiver Veränderung bzw. Zerstörung des vorstädtischen Siedlungscharakters.
Der Unmut über diese Entwicklung wird immer lauter. Gemeinsam mit anderen Initiativen fordert daher auch die "BürgerInitiative Gritzenweg - RETTET den GRÜNGÜRTEL", dass Anrainer und Nachbarn von künftigen Neubauten mehr Mitspracherecht haben sollten. Derzeit werden wir allerdings meist noch "überhört".