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Petition richtet sich an: REWE, Land Niederösterreich, Stadt St. Pölten
Rewe plant die Neuerrichtung eines 17 ha großen Logistikzentrums im St. Pöltner Stadtteil St. Georgen. Dabei handelt es sich um ein Hochwasserabflussgebiet (HQ30 und HQ100), das am 15. September 2024 vollständig überflutet wurde.
Wir fordern ein sofortiges Umdenken und den Erhalt unserer Retentionsflächen!
- An die Vorstandsvorsitzenden Lionel Souque (Rewe Group) und Marcel Haraszti (Rewe International AG): Verzichten Sie auf den Bau des Logistikzentrums im Hochwasserabflussgebiet St. Georgen (bei St. Pölten) und ermöglichen Sie den Erhalt des Retentionsraumes!
- An NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Landesrat Stephan Pernkopf und das Amt der NÖ Landesregierung: Handeln Sie zeitgemäß, bestehen Sie auf die Umsetzung des geltenden Raumordnungsgesetzes und die Widmung als Grünland-Freihaltefläche-Retentionsfläche!
- An Bürgermeister Matthias Stadler und den Gemeinderat der Stadt St. Pölten: Widmen Sie die Flächen als Grünland-Freihaltefläche-Retentionsfläche!
Es ist Zeit für langfristige ökologische Nachhaltigkeit statt kurzfristiger ökonomischer Vorteile! Übernehmen Sie Verantwortung für unsere Umwelt und zukünftige Generationen und setzen Sie sich aktiv für den Schutz dieser wertvollen Flächen ein.
Begründung
Im September 2024 wurden weite Teile Niederösterreichs, darunter auch St. Pölten, vom Hochwasser schwer getroffen. Die Wassermassen richteten große Schäden an Häusern und Infrastruktur an. Es wurde offensichtlich, wie dringend die Flüsse ausreichend Raum benötigen.
Gleichzeitig plant REWE die Neuerrichtung eines Logistikzentrums in einem Hochwasserabflussgebiet (HQ30 und HQ100). Obwohl der Bereich gerade erst vollständig überflutet wurde, sollen 170.000 m² Ackerland im St. Pöltner Stadtteil St. Georgen für immer versiegelt werden. Das entspricht fast 25 Fußballfeldern. Wir alle haben die Bilder noch vor Augen, was passiert, wenn die Versiegelung dem Wasser keinen Raum mehr lässt!
Die Flächenwidmung als Bauland-Industriegebiet stammt aus den 1970er Jahren. Heute wäre eine solche Widmung nicht mehr möglich. Mittlerweile sieht § 15 (7) NÖ Raumordnungsgesetz sogar vor, dass HQ30-Flächen als Grünland-Freihalteflächen-Retentionsflächen zu widmen sind. Das Land NÖ als Gesetzgeber ist sich also bewusst, dass versiegelte Flächen ihren wichtigen ökologischen Beitrag als Retentionsraum nicht mehr leisten können. Es ist daher nicht zeitgemäß, an den Plänen für das REWE-Lager festzuhalten.
Anrollende Verkehrslawine: Nach Angaben von REWE würde das Lager täglich 1.000 LKW- und 600 PKW-Fahrten im Süden der Stadt an der B20 verursachen. Neben der wichtigen Bedeutung für den Hochwasserschutz geht es uns als Unterzeichnenden auch um die Vermeidung dieser Verkehrslawine, um die Erhaltung von fruchtbarem Ackerland und Naherholungsgebiet sowie um den Schutz der Tierwelt.
Spendenaktion "Rehe statt Rewe" auf GoFundMe: Jede Spende hilft uns, unsere Stimme zu erheben und auch auf dem Rechtsweg für eine nachhaltige Zukunft zu kämpfen (--> Spendenaktion).
Um mehr über die Hintergründe unseres Anliegens zu erfahren, finden sich hier eine Auswahl an Artikeln und Videos, die die Situation und unsere Forderungen näher erläutern.
- WIENER ZEITUNG Gigantischer Landfraß: Das Billa-Lager im Hochwassergebiet (Artikel, Juli 2024)
- ORF Niederösterreich REWE-Zentrallager schafft nächste Etappe (Artikel, Mai 2024)
- KRONE Ring frei für Gutachter (Artikel, September 2023)
- KURIER 3200 BürgerInnen wehren sich (Artikel, Mai 2023)
- ORF Niederösterreich Widerstand gegen REWE (Artikel, Mai 2023)
- Bezirksblatt REWE Zentrallager spaltet Gemüter (Artikel, April 2023)
- P3TV Protest gegen REWE-Lager (Video, April 2023)
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.09.2024
Petition endet:
31.12.2024
Region:
Niederösterreich
Kategorie:
Umwelt
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Debatte
... und der (rote) Herr Bürgermeister der Landeshauptstadt St.Pölten verteidigt in der ZIP auch noch diesen Wahnsinn - Kurz und vor den NR Wahlen ... chapeau!
ABSOLUT GAR NIX!
Warum Menschen unterschreiben
Bau auf Grünfläche - kein Recycling von alten verbauten Flächen. Im Hochwassergebiet ist wohl ein No-Go!
Weil Natur erhalten bleiben soll
Bodenschutz ist einer der zentralen Hebel im Kampf gegen den Klimawandel. Wir haben diese Welt nur geborgt und müssen Verantwortung zeigen und leben!
Natur
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