Bauen

Für den Erhalt des Erholungsraumes Großache

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Kirchdorf in Tirol

394 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

394 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

22.07.2021, 21:58

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger!

Es freut mich zu berichten, dass wir bereits über 200 Stimmen für den Erhalt der Großache sammeln konnten. Egal ob Angestellter, Unternehmer, Landwirt oder Gastronom, Jung oder Alt, die Unterstützung ist groß und Forderung ist klar: Wir wollen nicht, dass das Naturjuwel GROSSACHE weiter zugebaut wird.

An diesem Punkt möchte ich auch klarstellen, dass wir mit dieser Umfrage keine Kritik an der Arbeit der MitgliederInnen des Gemeinderates oder an MitarbeiterInnen von der Gemeinde ausüben wollen. Wir wollen nur das Bewusstsein schaffen, dass die Natur ebenfalls eine Bürgerin dieser Gemeinde ist und nicht ohne Ziel und Gegenleistung für sich beansprucht werden darf.

Wir freuen uns auch über die hohe Kommentarbereitschaft. Die über 70 Kommentare auf der Petitionsseite sprechen für sich und sind auf der Petitionsseite zum Nachlesen. Ich möchte an dieser Stelle auf einen besonders ausführlichen Kommentar von Herrn Hagsteiner Wolfgang sen. verweisen, welcher die Situation meiner Meinung nach sehr gut beschreibt:

„Damit nicht noch einmal die gleiche Situation, wie auf dem Aufbauweg (Bauern- und Anrainerweg) auf unserer (Furtherwirtsseite) kommt. Dieser Weg wird als allgemeine Fahrstraße und tlw als Trainingsstrecke vom Stadelhofbauern aus, oder über Zufahrt durch unsere Hotelruhezone, angesehen. Ich, Wolfgang sen, habe bei der Großachensanierung dazumals, (in Unwissenheit der späteren Auswirkungen) auf Grund des guten Einvernehmens mit der Großachengenoßenschaft, einen kleinen Parkplatz (Wegverbreiterung) vor der Brücke für 2 oder 3 Besucherautos der "Naturlandschaft Großache", im Zuge der neuen Grenzen, sich heute leider als mein Fehler zugegebener Massen herausstellend, als positiv angesehen. Damit dazu keine Fragen auftauchen, ich habe dem ganzen Großachenprojekt, Erweiterung über einige zigtausend m2 auf meinem Grund, zugestimmt ohne einen Tauschgrund, Zug um Zug, in Aussicht zu haben. Einzig, vertrauend auf das Wort des Projektleiters Jakob Scherer und des dazumaligen Bgm Ernst Schwaiger, sie werden für einen Tauschgrund sorgen, sagte ich ja für eine Erweiterung des Flussbettes auf meinem Grund. Der Tauschgrund kam dann nach ca 2 Jahren. Also, Vertrauen und Handschlag sind wirklich was wert. Resultat des leider allgemein unbeachteten Status des Weges ist, unerlaubte (schnelle) Zufahrt zum Grillen über Hotelruhegelände (Schranke aus Versehen offen), oder vom Stadelhofbauern (Bewohner am Weg fragen). Dem folgend dann leider blöde Anmache, wenn Fahrzeuge aus Richtung Achenbrücke kommend und Schranke geschlossen oder bei Ansprache, es sei Hotelruhegelände für Gäste oder das sind allgemeine Spazierwege und keine Fahrstraßen etc. Gegen eine Jausenstation haben wir absolut nichts, "Konkurrenz oder Mitbewerber belebt"! Aber die Verbreiterung der Wege, all das würde dem noch ausbaufähigen Projekt GROSSACHE, als Naturjuwel, schaden. Darum, jetzigen Wegzustand aufrecht erhalten und auf unserer Seite entsprechende Begrenzungstafeln setzen. Wenn das Bedürfnis Gastronom zu werden da ist, dann vielleicht ohne große bauliche Investition mit Imbisswagen für Radler und Spaziergänger, 365 Tage lang. Ist das wirtschaftliche Ergebnis nicht das erwartete, für die Bank notwendige, ist ein Imbisswagen schneller und billiger abgeräumt als ein Bauwerk für eine Jausenstation oder eine spätere eventuell notwendige Umwidmung. Wozu also 9 Parkplätze, zweispurige Brücke? Bezahlt aus der Öffentlichkeit??? und eine Asphaltstraße? Also, kein Neid des Nachbarn, aber einige offene Fragen.”

Hagsteiner Wolfgang sen (Kirchdorf) - 17.07.2021 16:58 Uhr

Um unsere Forderungen durchzusetzen brauchen wir einen langen Atem. Ich bitte Sie, bewahren Sie Ihre initiale Frustration, die Sie womöglich zum Unterschreiben dieser Petition veranlasst hat, und versuchen Sie diese Frustration in ein langfristiges Engagement für den Erhalt der Großache umzuwandeln.

Nochmals vielen Dank für Ihre Unterstützung und ich wünsche Ihnen ein schönes bevorstehendes Wochenende!

Adrian Pali


Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern