17.07.2021, 18:46
Belehrung über die Möglichkeit der anonymen Unterschrift, Bedankung und Abschiedsformulierung
Neue Begründung:
- Der Bedarf ist nicht gegeben bzw. ist nicht durch ein Gutachten, Bedarfserhebung, Befragung der Einwohner oder ähnliches belegt. In unmittelbarer Nähe befinden sich bereits zwei Gastronomiebetriebe, die in ca. 1 Minute von dem geplanten Standort der Jausenstation zu erreichen sind, in östlicher Richtung der „Furtherwirt“ und in westlicher Richtung der „Hüttschader“ (zurzeit nur am Wochenende geöffnet).
- Der Bedarf für ein öffentliches WC ist ebenfalls nicht gegeben, in St.Johann in Tirol gibt es bereits eine öffentliche WC Anlage und in Kirchdorf ist eine in Planung, diese Anlagen sind ca. 4 km voneinander entfernt und sind ebenfalls in kürzester Zeit zu erreichen. Zwei Hinweisschilder mit einer Wegbeschreibung würden ausreichen. Das hätte auch den positiven Effekt, dass der ein oder andere die bestehende Infrastruktur in den Ortskernen besucht und so die bereits bestehenden Wirtschaftstreibenden unterstützt. Das geplante Projekt wäre genau in der Mitte.
- Die in einem der Gutachten beschriebene Nähe der Siedlung „Litzelfelden“ sei ein Grund dieses Projekt zu genehmigen, ist nicht nachvollziehbar und rechtfertigt nicht die Bebauung von Freiland. Im Inntal und den Seitentälern würde es dann hunderte Wiesen und Ackerflächen geben, die bebaut werden könnten. Es ist bereits in unzähligen Studien belegt, dass speziell in Tirol viel zu viele Bodenflächen verschwinden und wenn weiter ohne nachhaltige Konzepte alles verbaut und asphaltiert wird, werden wir unseren kommenden Generationen einen verbauten und zersiedelten Talboden hinterlassen. Auch der im Gutachten gestellte Vergleich, dass der Bau den ortsüblichen Heustadeln ähnelt, ist auch kein Grund, um im Freiland zu bauen. Ich kenne keinen Heustadel, der über eine Terrasse mit 29 Sitzplätzen und einen Parkplatz verfügt. Außerdem gibt es nicht einmal einen Heustadel im Nahbereich des geplanten Standortes.
- Eine Verbreiterung der Zufahrtstraße auf 5m und Asphaltierung ist absolut abzulehnen, der Schaden an der Natur ist viel höher als der Nutzen daraus wäre. Die einzige Ausnahme ist der geplante Parkplatz direkt am bereits bestehenden Traffohaus der Tiwag, aber auch nur dann, wenn dieser nicht asphaltiert wird.
- Die Aussage in der Begründung, dass dieses Projekt eine Aufwertung des Naherholungsgebietes Großache ist, kann nicht nachvollzogen werden: Genau das Gegenteil ist der Fall, die einzigartige Ruhezone zwischen den beiden Orten wird dadurch nachhaltig gestört. Auch ist es mir unverständlich, wieso es einen Spielplatz braucht. Der ganze Abschnitt der renaturierten Großache, mit seinen Sandbänken und Ufern, ist bereits ein großer Spielplatz und wird auch gut angenommen.
Meine Bitte und Forderung ist daher die Rücknahme der Umwidmung und der Planung.
Es gibt viele Studien, die besagen, dass derartige Bauvorhaben kontraproduktive Auswirkungen auf das Problem der Ortskernverödung haben. Speziell in Kirchdorf ist das Problem schon seit Jahren zu spüren und die Politik wäre angehalten dem entgegenzuwirken und Steuergeld für eine Belebung im Ortskern zu verwenden.
Jede Unterschrift zählt - helfen Sie auch gerne mit und teilen sie die Petition mit ihren Freunden und ihrer Familie. Die Unterschrift auf dieser Website kann auch völlig anonym erfolgen. Wählen Sie dazu bitte die entsprechende Option bei der Eingabe Ihrer Daten.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Für uns, unsere Kinder und die Generationen die nach uns kommen.
euer Horst Pali mit Familie
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 32