Die Forderungen der Initiative www.ausbildung-statt-abschiebung.at werden trotz unzähliger Anfragen von mir an die Verantwortlichen in der Bundesregierung bisher nicht umgesetzt und seit einem Jahr wird ein Gespräch zum Finden einer Lösung der Vernunft verweigert.
Unter diesem Link www.bit.ly/2MKiuFP können Sie daher folgenden Offenen Brief ganz einfach an Bundeskanzler Sebastian Kurz zu senden:
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler!
Bereits 67.500 Personen, über 1.200 Unternehmen, 114 Gemeinden mit 2,8 Mio. Einwohner/innen und immer mehr Prominente fordern eine Lösung der Vernunft für die von Abschiebung bedrohten Asylwerber/innen in Lehre und für einen Zugang dieser Gruppe zur Lehre. Denn die Lehre für Asylwerber/innen ist eine hervorragende Integrationsmöglichkeit und kann den dramatisch wachsenden Lehrlingsmangel deutlich verringern. Denn hunderte Betriebe suchen händeringend Lehrlinge. Eine ganze Reihe Lösungsmöglichkeiten liegen vor und können in Österreich rasch und einfach umgesetzt werden. Doch bisher wurde von Ihnen und Innenminister Kickl das Gespräch verweigert.
Ich appelliere daher an Sie und Innenminister Kickl, die Initiatoren der Initiative „Ausbildung statt Abschiebung“ in Vertretung der vielen Unterstützer/innen zu einem Gespräch einzuladen, um gemeinsam eine Lösung der Menschlichkeit, der Integration und der wirtschaftlichen Vernunft zu ermöglichen.
(Anbei hänge ich Ihnen den Offenen Brief auch zum Ausdrucken und verschicken per Post)
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Liebe UnterstützerInnen von Ausbildung statt Abschiebung!
Wir wachsen immer weiter und sind heute bereits über 66.300! Vielen Dank für das große Engagement.
Jetzt unterstützen uns auch immer mehr Prominente auf www.ausbildung-statt-abschiebung.at – zuletzt auch der langjährige Landeshauptmann von Niederösterreich, Erwin Pröll.
Auch erste Funktionäre der Bundesregierung beginnen zu wackeln! Machen wir alle daher nochmals einen Anlauf – mein Appell: jede Unterstützerin und jeder Unterstützer kontaktiert 5 mögliche weitere UnterzeichnerInnen – dann können wir in den nächsten Wochen 100.000 Unterschriften schaffen und das würde uns noch viel mehr Kraft und Gewicht geben.
Bitte machen Sie mit, es geht jetzt in die entscheidenden Wochen! Gemeinsam können wir es schaffen!!!
Außerdem möchte ich Sie auf die kommende „Lehrlingskonferenz – Ausbildung statt Abschiebung“ am 21. Jänner 2019, um 19:00 Uhr, in den Linzer Redoutensälen, Promenade 39, aufmerksam machen.
Folgende Themen werden wir dort behandeln:
-> bestehende Lehrverhältnisse – Auswirkungen Asylentscheidungen – Bleiberecht und Abschiebung
-> Aufnahme weiterer Lehrverhältnisse - Beschäftigungsbewilligungen – Vorstellung bereits ergangener Bescheide
-> Erfolgsgeschichten und weitere Unterstützungsmöglichkeiten
Anmeldungen bitte bis 18. Jänner an lr.anschober@ooe.gv.at
Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer von „Ausbildung statt Abschiebung“ - für einen Zugang zur Lehre und gegen die Abschiebung von Lehrlingen!
1. Wir wachsen weiter: Bereits mehr als 64.000 Einzelpersonen, 1050 Unternehmen, 108 Gemeinden und 90 Promis unterstützen www.ausbildung-statt-abschiebung.at -> Danke!! Und bitte: Bewerbt die Initiative weiter, mit allen Möglichkeiten, die ihr habt - von der Firmenzeitung über soziale Netzwerke bis zur Gemeindezeitung.
2. Die rechtlichen Chancen steigen: Immer klarer wird durch Rechtsgutachten, dass das Ende für den Zugang von AsylwerberInnen zur Lehre nicht europarechtskonform ist und den Festlegungen der EU-Aufnahmerichtlinie, für alle AsylwerberInnen ab 9 Monaten Verfahrensdauer in der ersten Instanz einen effektiven Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglichen zu müssen, absolut widerspricht. Die EU-Kommission untersucht derzeit, ob diese Richtlinie von den Mitgliedsstaaten umgesetzt wird. Das gibt genauso Hoffnung wie die Tatsache, dass vom Bundesverwaltungsgericht bereits die ersten Urteile gefällt wurden, in denen die Aufnahmerichtlinie direkt angewandt wurde. Etliche UnternehmerInnen gehen nun den Rechtsweg: UnternehmerInnen beantragen die Ausstellung einer Beschäftigungsbewilligung beim AMS, sobald diese abgelehnt wird (werden muss), gibt es die Möglichkeit dagegen Beschwerde einzubringen.
Und: auch bei drohenden Abschiebungen mehren sich nun die Fälle, bei denen aufgrund der Lehre eine Bleiberecht zuerkannt wurde und wird.
3. Die neue Initiative von Menschen.Würde.Österreich für ein modernes Bleiberecht wird von uns voll mitgetragen. Bitte unterstützt auch diese Petition: www.mwoe.at/modernes-bleiberecht/
Und: Große Teile der Zivilgesellschaft stellen die dieswöchige Donnerstagsdemo in Linz unter das Motto „Menschenrechte, Miteinander, Menschlichkeit - für eine humane Asyl- und Integrationspolitik". Start ist am Donnerstag um 18 Uhr beim Schillerpark, von dort gehen wir bis zum Hauptplatz. Es wäre schön, wenn wir die tolle Zahl der 3.000 TeilnehmerInnen an der ersten Kundgebung im November noch deutlich übertreffen könnten! www.facebook.com/events/371225343617373/
Vielen Dank für die enorme Unterstützung! Gemeinsam sind wir stark und können viel erreichen!