24.05.2024, 07:51
Vielen Dank an Euch alle!
Wie schon im vorherigen Mail geschrieben, hatten wir nur einen kleinen Erfolg in Bezug auf die Wiederaufnahme der Halte an der Station Fritzens-Wattens.
Doch war es wichtig zu zeigen, dass es uns nicht egal war. Danke für die Unterstützung dabei!
Für mich stellt auch die erzielte Mehrinformation bezüglich der strukturellen Grenzen des Bahnausbaues einen Gewinn dar und es bleibt immer noch die Hoffnung, dass mit der Fertigstellung des Bahnhofs auch die Anzahl der Halte in der Früh wieder ansteigt.
Die Zukunft wird es zeigen!
Mit letztmaligen Grüßen,
Ulrike Schreiner
11.04.2024, 11:37
Sehr geehrte Frau Schreiner,
Danke für Ihr Schreiben an Landesrat René Zumtobel, in dessen Auftrag ich Ihnen gerne antworte.
Die Rückmeldungen aus Wattens & Umgebung seit dem Fahrplanwechsel im Dezember und somit auch Ihre Übermittlung der Unterschriftenliste beschäftigen den Verkehrsverbund Tirol (VVT) und natürlich auch Landesrat Zumtobel sehr.
Der Verkehrsverbund Tirol versucht natürlich, möglichst viele Wünsche der KundInnen und Stakeholder zu berücksichtigen. Mit der Fahrplanumstellung im Dezember 2023 wurde der Schwerpunkt im Regionalverkehr auf Verbesserungen Richtung Innsbruck gelegt und der Regional- und Nahverkehr zwischen Innsbruck und Kufstein neu strukturiert und optimiert. Dies entspricht den Hauptpendlerströmen und bedeutet für eine große Anzahl an PendlerInnen aus dem Tiroler Unterland eine deutliche Verbesserung. Insgesamt liegt die Steigerung der StammkundInnen in Tirol (ohne Klimaticket Österreich) von November 2023 bis Februar 2024 bei 3%. Die Steigerung der StammkundInnen (ohne KTÖ) der Orte im Tiroler Unterland ist im Schnitt 3,7%. Die Entwicklung im Tiroler Unterland ist also positiv und über dem Tirol weiten Durchschnitt. Die Zahlen bestätigen: der neue Fahrplan war der richtige Weg.
Diese Erfolgsgeschichte stellt uns auch vor logistische Herausforderungen. Uns ist bewusst, dass mit diesen Veränderungen auch Verschlechterungen in manchen Relationen wie Wattens-Wörgl verbunden sind. In Verbindung mit der Zielsetzung, das Fernverkehrsangebot auszubauen, Gütertransport auf die Schiene zu verlagern und die nicht weniger gut erschlossene Regionen an das Ballungszentrum Innsbruck anzubinden, sind auf Grund der engen Taktung auf der Inntaltrasse Anpassungsmöglichkeiten leider sehr begrenzt. Mit der S-Bahn bleibt auch weiterhin ein Halbstundentakt erhalten; dabei wird nun keine durchgängige Verbindung mehr angeboten und es ergibt sich eine Fahrtzeitverlängerung von 4 Minuten. Beim Umstieg in Schwaz ist kein Bahnsteigwechsel nötig und auch der Anschluss an den weiteren Zug ist gewährt, weil die Züge hintereinander fahren. Die Weiterführung der S-Bahn bis nach Wörgl ist aber aus verkehrstechnischen Gründen nicht möglich, da z. B. ein Railjet und/oder REX die S-Bahn auf der Strecke nicht einfach „überholen“ kann.
Wir haben die ÖBB beauftragt, nochmals alle Möglichkeiten bezüglich eines zusätzlichen REX-Halts in Wattens (auch in Richtung Wörgl) zu prüfen:
Ein zusätzlicher Halt in Fritzens-Wattens bei der REX 2 Linie hätte – auch bedingt durch den Zeitverlust aufgrund der zweijährigen Baustelle des Bahnhofs Fritzens Wattens – grundsätzlich folgende Auswirkungen:
• 2 Minuten spätere Ankunft bzw. frühere Abfahrt in Kufstein und somit Verlust des Anschlussüberganges zum Railjet.
• Die Fahrzeit ist nur mit den absolut notwendigen Mindestreserven sowie Mindestaufenthaltszeiten in den Bahnhöfen und Haltestellen realisierbar und somit
• ein hoher Risikofaktor in Bezug auf Qualität, Stabilität und Pünktlichkeit des Fahrplangefüges.
• Kapazitätsverlust sowie notwendige Anpassungen für Güterzüge in beide Richtungen zwischen Kufstein und Wörgl.
Unter den vorliegenden Gesichtspunkten kann aus Sicht der ÖBB einem generellen REX-Halt in Fritzens-Wattens leider nicht zugestimmt werden.
Wir nehmen die Kritik im Zuge des Fahrplanwechsels sehr ernst und werden uns gemeinsam mit VVT und ÖBB bemühen, die Inntaltrasse aufs Beste zu nützen und insgesamt die Anzahl der Verbindungen zu erhöhen. So wurde seit März 2024 eine zusätzliche S-Bahn zwischen Kufstein und Innsbruck bestellt – mit Abfahrtszeit in Wattens um 07:13 Uhr (Ankunft Innsbruck: 07:30 Uhr). Mit diesem Angebot wurden 290 zusätzliche Sitzplätze geschaffen und damit eine deutliche Verbesserung für die Fahrgäste ab Bahnhof Wattens erreicht. In Summe gibt es seit März täglich 40 Direktverbindungen von Wattens nach Innsbruck. Im alten Fahrplan vor dem Dezember 2023 waren es 39 Verbindungen.
Wir versichern Ihnen, dass wir für all unsere Fahrgäste das bestmögliche Fahrplanangebot bereitstellen möchten.
Mit freundlichen Grüßen,
Logo Land Tirol
Claudia Jöchl, BA
Landesregierung
Büro Landesrat René Zumtobel
Eduard-Wallnöfer-Platz 3, 6020 Innsbruck
Tel: +43 512 508 2044
claudia.joechl@tirol.gv.at
www.tirol.gv.at/regierung
21.03.2024, 10:46
Liebe Alle,
die Unterschriftenliste und das Plakat habe ich letzte Woche an Landespolitik, VVT und ÖBB gesendet.
Hier die Antwort der ÖBB:
Vielen Dank für Ihre Nachricht, Ulrike Schreiner.
Aufgrund der zahlreichen Anfragen ist es mir erst heute möglich, Ihnen zu antworten.
Ebenfalls danke ich Ihnen für Ihre Entscheidung, die täglichen Fahrten mit den ÖBB durchzuführen.
Die
ÖBB setzen im Nah- und Regionalverkehr Angebote um, die gemeinsam mit den Verkehrsverbünden (= VVT) geplant werden.
Bei der Planung wird versucht, möglichst viele Kundenwünsche zu berücksichtigen. So wurde aufgrund zahlreicher Anregungen der Regional- und Nahverkehr zwischen Innsbruck und Kufstein neu strukturiert.
Die S-Bahn zwischen Innsbruck und Jenbach, die an allen Bahnhöfen hält, verkehrt im ½ Stundentakt.
Zusätzlich zur S-Bahn von/nach Jenbach verkehren zwischen Innsbruck und Kufstein im ½ Stundentakt REX-Verbindungen bzw. CJX-Züge, die jedoch u.a. in Fritzens Wattens nicht halten können.
Durch diesen Taktverkehr können die Anschlüsse besser aufeinander abgestimmt und die Übergangszeiten optimiert werden.
Aufgrund der höheren Anzahl an Verbindungen im Unterinntal (Nah- und Fernverkehrszüge, REX und CJX) können REX- bzw. CJX-Verbindungen an keinem zusätzlichen Bahnhof halten, da ein „Überholen“ auf der Strecke nicht möglich ist.
Es ist daher richtig, dass im neuen Fahrplan die Anzahl der Verbindungen für Fahrgäste aus Fritzens-Wattens reduziert werden musste.
Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten, die durch die geringere Zugfrequenz entstehen. Die große Herausforderung bei jeder Fahrplangestaltung ist es, immer wieder versuchen zu müssen, möglichst viele - manchmal diametral entgegengesetzte - Interessen
unserer Fahrgäste mit den fahrplantechnischen Gegebenheiten in Einklang zu bringen.
Bei weiteren Fragen bin ich gerne für Sie da und wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.
Freundliche Grüße
Sabrina Seiler
ÖBB Kundenservice
ÖBB-Personenverkehr AG
1020 Wien, Postfach 222
Tel. +43 (0)5-1717
www.oebb.at/kontakt
14.03.2024, 08:32
Liebe Alle,
vielen Dank für Eure Unterstützung!
Die Pedition läuft zwar erst kommende Woche aus, dennoch möchte ich uns dazu gratulieren, dass zumindest ein Zug Richtung Innsbruck in der Früh wieder in Wattens hält.
Steter Tropfen höhlt den Stein - in diesem Sinne hoffe ich auf weitere Einsicht der Politik und, dass bald auch wieder Züge in Richtung Unterland stehen bleiben.
Demmächst werde ich das Plakat an verschiedene Verantwortliche weiterleiten, BM Schmied wird ja sowieso automatisch benachrichtigt und er hat sich auch sowohl in seiner Funktion als Bürgermeister, alsauch als Planungsverbandsobmann, stark gemacht für die Verbesserung/Wiedereinrichtung der Verbindung.
Unsere Pedition hat also einen Teilerfolg erzielt - lasst Euch das gerne Anlass sein selbst Peditionen ins Leben zu rufen!
Vielen Dank,
Ulrike
07.02.2024, 15:22
Neues Zeichnungsende: 20.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 328 (116 in Wattens)
03.01.2024, 16:34
Zusätzlich Informationen, weil in immer mehr Medien das Thema Beachtung findet.
Neue Begründung:
Es ist nicht mehr möglich zur gewohnten Zeit den Arbeitsplatz zu erreichen. Und das unter Umständen, die schon vorher nicht angenehm waren:
Gleich viele Menschen müssen jetzt in weniger Zügen Platz finden.
Ab Volders ist nun bei einigen Zügen der Zustieg nicht mehr möglich. In die andere Richtung muss nun in Schwaz umgestiegen werden. Beides ist zum Erreichen eines Zieles unangenehm.
Zu dem wird ja angeführt, dass manche Zügen nun weitere Stationen im Unterland anfahren, was auf die Kosten der Menschen der Region Fritzens-Wattens geschehen ist.
Es ist machbar, dass dieser Halt wieder eingeführt wird.
Im Zuge der Energiewende sollen noch mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen - wie soll das gehen, wenn zu wenige Waggons noch weniger Haltestellen bedienen?
Was nützt es das Klimaticket zu propagieren, wenn es nicht benutzbar ist?
tirol.orf.at/stories/3237402/
oe1.orf.at/player/20231221/743259/1703138659300
www.meinbezirk.at/kitzbuehel/c-lokales/kritik-und-lob-fuer-neue-fahrplaene_a6436171
Quelle: Tiroler Tageszeitung Online
search.app/1KnAqPVVPLDUDv9n9
Neues Zeichnungsende: 20.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 192 (52 in Wattens)
02.01.2024, 15:25
search.app/1KnAqPVVPLDUDv9n9
21.12.2023, 11:30
Zusatzinformation bekommen und dem Text hinzugefügt.
Neuer Titel: An der ÖBB-Haltestelle Fritzens-Wattens mussmüssen wieder vonalle allenZüge Zügen(Rex) eingehalten werdenhalten
Neuer Petitionstext:
Seit der Fahrplanänderung vom 10.12.2023 haltenhält Zügeder zu folgenden Zeiten Richtung InnsbruckRex nicht mehr in Fritzens-Wattens:Fritzens-Wattens.
06:55Daraus ergeben sich geänderte Wege in die Arbeit und zurück, andere Abfahrtszeiten und daher auch andere Arbeitszeiten, da ja nicht mehr zur gewohnten Zeit die Arbeit erreicht und in Folge verlassen werden kann.
07:1207:32
Neue Begründung: Es ist nicht mehr möglich zur gewohnten Zeit den Arbeitsplatz zu erreichen. Und das unter Umständen, die schon vorher nicht angenehm waren:
Gleich viele Menschen müssen jetzt in weniger Zügen Platz finden.
Ab Volders ist nun bei einigen Zügen der Zustieg nicht mehr möglich. In die andere Richtung muss nun in Schwaz umgestiegen werden. Beides ist zum Erreichen eines Zieles unangenehm.
Zu dem wird ja angeführt, dass manche Zügen nun weitere Stationen im Unterland anfahren, was auf die Kosten der Menschen der Region Fritzens-Wattens geschehen ist.
Es ist machbar, dass dieser Halt wieder eingeführt wird.
Im Zuge der Energiewende sollen noch mehr Menschen die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen - wie soll das gehen, wenn zu wenige Waggons noch weniger Haltestellen bedienen?
Was nützt es das Klimaticket zu propagieren, wenn es nicht benutzbar ist?
tirol.orf.at/stories/3237402/
oe1.orf.at/player/20231221/743259/1703138659300
www.meinbezirk.at/kitzbuehel/c-lokales/kritik-und-lob-fuer-neue-fahrplaene_a6436171
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0 (0 in Wattens)
20.12.2023, 15:23
Presseschau von openPetition
14.12.2023, 15:24
Presseschau von openPetition