Weitere leichte Kürzung des Textes, um den Ausdruck auf 2 Seiten zu ermöglichen
Neue Begründung:
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Das Auto beansprucht heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollenwerden auch nachts durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden.genutzt. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollenwerden abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.abgeschafft.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichenmehr Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowieund die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, Sicherheit, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.
Im Namen der Initianten
Björn Slawik, Michele Hürner-Sandrin, Verein Hallo Johann, Hélène Chassin, Restaurant Mezzo, Fabio Salerno, Jêle Café, Celâl Düzgün
Leichte Kürzung des Textes, um den Ausdruck auf 2 Seiten zu ermöglichen
Neuer Petitionstext:
Die Abstimmung zur Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung für mehr Klimaschutz in der Basler Bevölkerung sehr gross ist. Der Sommer 2022 hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig wirksameWirksame Massnahmen zur sommerlichen Hitzereduktion sind.sind überfällig. Die Begrünung und Entsiegelung möglichst grosser asphaltierten Flächen bringt eine Erhöhung der Lebensqualität der Quartierbewohner:innen. Zusätzlich profitiert die Biodiversität im städtischen Raum von Begrünung. Nicht zuletzt zeigen die Luftqualitätsdaten aus 2022, dass die Belastung der Quartiere durch Schadstoffe wie Ozon und Feinstaub eine akute Gesundheitsgefahr für die Bewohner:innen darstellt. Weniger Durchgangsverkehr und mehr Begrünung schaffen saubere Luft zum Atmen. Nicht zuletzt gehen rund 30% aller CO2 Emissionen auf den Verkehr zurück. Mehr ÖV, Velo- und Fussverkehr ist der grösste Hebel für klimafreundliche und gesunde Mobilität.
Im Jahr 2022 unterstützten bereits rund 1400 Personen unsere erste Petition Basel St. Johann begruent, klimafreundlich und lebenswert, mit der die Umsetzung von drei sogenannten "Superblocks" gefordert wurde. Diese Eingabe ist vom Grossen Rat am 18.1.2023 an den Regierungsrat zur abschliessenden Behandlung überwiesen worden.
Während die Idee der Superblocks, welchedie in anderen Städten wie beispielsweisez.B. in Barcelona bereits erfolgreich umgesetzt wurde, sich auf die Umgestaltung des Strassenraums hin zu mehr Lebensraum vorrangig innerhalb der definierten Zonen konzentriert, möchten wir mit dieser zusätzlichen und ergänzenden Eingabe erreichen, dass auch die heute noch mehrheitlich dem automobilen Durchgangsverkehr dienenden Hauptachsen des Quartiers und Tangenten der Superblocks in entschleunigte und begrünte Boulevards weiterentwickelt werden und damit auch helfen, dass es keine Verkehrstoten mehr in Basel gibt. werden.
Wir fordern:
Fünf neue grüne Boulevards
Die Mülhauserstrasse wird zum begrünten und verkehrsberuhigten Boulevard, der für Anwohner und Zulieferer zugänglich bleibt, aber für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Die Velo-Strasse bleibt bestehen und wird noch attraktiver als Verbindung zwischen den Quartieren.
Die Elsässerstrasse wird vom Durchgangsverkehr entlastet und auf den Tramverkehr fokussiert.
Die Vogesenstrasse wird maximal begrünt, indem Parkplätze wo immer möglich in Grünflächen umgewandelt werden.
Die Lothringerstrasse wird zur begrünten Veloroute, welche das Quartier mit der Innenstadt verbindet.
Die Metzerstrasse wird zu einem grünen Boulevard umgestaltet, indem die Verkehrsfläche reduziert und die Grün-, Gehweg- und Velofläche vergrössert wird.
Fünf neue grüne Plätze/Pärke
Am Ende der Mühlhauserstrasse schafft der «Rhypark» zwischen Volta Schulhaus und Rheinufer eine zusätzliche grüne Insel und Bewegungsraum für die Schüler:innen.
Die Einfahrt in die Wasserstrasse ist nur noch für Anwohner:innen, Anlieferungen sowie Besucher öffentlicher Parkings erlaubt. Die Strasse wird zur echten Begegnungszone mit Pflanztrögen und Bänken und macht den Schulweg für die Kinder sicherer.
Am Ende der Vogesenstrasse zum Volta-Bahnhof hin wird die Strasse entsiegelt und ein kleiner Park geschaffen.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Vogesenstrasse entsteht der «Mülhauserplatz», ein Ort der Begegnung.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Davidsbodenstrasse entsteht der «Davidsbodenplatz», ein Ort der Begegnung. Die Davidsbodenstrasse wird zwischen Mülhauserstrasse und Landskronstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Neue Begründung:
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Das Vergleicht man den Flächenbedarf pro Person und Verkehrsmittel,Auto beansprucht das Auto heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollen auch nachts und durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollen abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichen Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowie die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, Sicherheit, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.
Im Namen der Initianten
Björn Slawik, Michele Hürner-Sandrin, Verein Hallo Johann, Hélène ChassinChassin, Restaurant Mezzo, Fabio Salerno, Jêle Café, Celâl Düzgün
Eine Ergänzung des Textes vorgenommen, um die Verständlichkeit zu erhöhen und damit den Kontext zur Superblock Petition besser zu verstehen. Ergänzung zur Sicherheit vorgenommen.
Neuer Petitionstext:
Die Abstimmung zur Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung für mehr Klimaschutz in der Basler Bevölkerung sehr gross ist. Der Sommer 2022 hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig wirksame Massnahmen zur sommerlichen Hitzereduktion sind. Die Begrünung und Entsiegelung möglichst grosser asphaltierten Flächen bringt eine Erhöhung der Lebensqualität der Quartierbewohner:innen. Zusätzlich profitiert die Biodiversität im städtischen Raum von Begrünung. Nicht zuletzt zeigen die Luftqualitätsdaten aus 2022, dass die Belastung der Quartiere durch Schadstoffe wie Ozon und Feinstaub eine akute Gesundheitsgefahr für die Bewohner:innen darstellt. Weniger Durchgangsverkehr und mehr Begrünung schaffen saubere Luft zum Atmen. Nicht zuletzt gehen rund 30% aller CO2 Emissionen auf den Verkehr zurück. Mehr ÖV, Velo- und Fussverkehr ist der grösste Hebel für klimafreundliche und gesunde Mobilität.
Im Jahr 2022 unterstützten bereits rund 1400 Personen unsere erste Petition Basel St. Johann begruent, klimafreundlich und lebenswert, mit der die Umsetzung von drei sogenannten "Superblocks" gefordert wurde. Diese Eingabe ist vom Grossen Rat am 18.1.2023 an den Regierungsrat zur abschliessenden Behandlung überwiesen worden.
Während die Idee der Superblocks, welche in anderen Städten wie beispielsweise Barcelona bereits erfolgreich umgesetzt wurde, sich auf die Umgestaltung des Strassenraums hin zu mehr Lebensraum vorrangig innerhalb der definierten Zonen konzentriert, möchten wir mit dieser zusätzlichen und ergänzenden Eingabe erreichen, dass auch die heute noch mehrheitlich dem automobilen Durchgangsverkehr dienenden Hauptachsen des Quartiers und Tangenten der Superblocks in entschleunigte und begrünte Boulevards weiterentwickelt werden. Dadurch werden dieund Chancen,damit dieauch Zielehelfen, derdass Klimagerechtigkeitsinitiativees 2030keine zuVerkehrstoten erreichen,mehr deutlichin erhöht. WirBasel gibt.
Wir fordern:
Fünf neue grüne Boulevards
Die Mülhauserstrasse wird zum begrünten und verkehrsberuhigten Boulevard, der für Anwohner und Zulieferer zugänglich bleibt, aber für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Die Velo-Strasse bleibt bestehen und wird noch attraktiver als Verbindung zwischen den Quartieren.
Die Elsässerstrasse wird vom Durchgangsverkehr entlastet und auf den Tramverkehr fokussiert.
Die Vogesenstrasse wird maximal begrünt, indem Parkplätze wo immer möglich in Grünflächen umgewandelt werden.
Die Lothringerstrasse wird zur begrünten Veloroute, welche das Quartier mit der Innenstadt verbindet.
Die Metzerstrasse wird zu einem grünen Boulevard umgestaltet, indem die Verkehrsfläche reduziert und die Grün-, Gehweg- und Velofläche vergrössert wird.
Fünf neue grüne Plätze/Pärke
Am Ende der Mühlhauserstrasse schafft der «Rhypark» zwischen Volta Schulhaus und Rheinufer eine zusätzliche grüne Insel und Bewegungsraum für die Schüler:innen.
Die Einfahrt in die Wasserstrasse ist nur noch für Anwohner:innen, Anlieferungen sowie Besucher öffentlicher Parkings erlaubt. Die Strasse wird zur echten Begegnungszone mit Pflanztrögen und Bänken und macht den Schulweg für die Kinder sicherer.
Am Ende der Vogesenstrasse zum Volta-Bahnhof hin wird die Strasse entsiegelt und ein kleiner Park geschaffen.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Vogesenstrasse entsteht der «Mülhauserplatz», ein Ort der Begegnung.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Davidsbodenstrasse entsteht der «Davidsbodenplatz», ein Ort der Begegnung. Die Davidsbodenstrasse wird zwischen Mülhauserstrasse und Landskronstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Neue Begründung:
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Vergleicht man den Flächenbedarf pro Person und Verkehrsmittel, beansprucht das Auto heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollen auch nachts und durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollen abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichen Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowie die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, Sicherheit, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.
Im Namen der Initianten
Björn Slawik, Michele Hürner-Sandrin, Verein Hallo Johann, Hélène Chassin
Restaurant Mezzo, Fabio Salerno, Jêle Café, Celâl Düzgün
Eine Ergänzung des Textes vorgenommen, um die Verständlichkeit zu erhöhen und damit den Kontext zur Superblock Petition besser zu verstehen.
Neuer Petitionstext:
Die Abstimmung zur Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung für mehr Klimaschutz in der Basler Bevölkerung sehr gross ist. Der Sommer 2022 hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig wirksame Massnahmen zur sommerlichen Hitzereduktion sind. Die Begrünung und Entsiegelung möglichst grosser asphaltierten Flächen bringt eine Erhöhung der Lebensqualität der Quartierbewohner:innen. Zusätzlich profitiert die Biodiversität im städtischen Raum von Begrünung. Nicht zuletzt zeigen die Luftqualitätsdaten aus 2022, dass die Belastung der Quartiere durch Schadstoffe wie Ozon und Feinstaub eine akute Gesundheitsgefahr für die Bewohner:innen darstellt. Weniger Durchgangsverkehr und mehr Begrünung schaffen saubere Luft zum Atmen. Nicht zuletzt gehen rund 30% aller CO2 Emissionen auf den Verkehr zurück. Mehr ÖV, Velo- und Fussverkehr ist der grösste Hebel für klimafreundliche und gesunde Mobilität.
DieseIm PetitionJahr ergänzt2022 dieunterstützten Petitionbereits Baselrund St1400 Personen unsere erste Petition Basel St. Johann begruent, klimafreundlich und lebenswert, inlebenswert, mit der primär die Umsetzung von drei Superblocks,sogenannten jedoch auch die weitere Begrünung des Quartiers"Superblocks" gefordert wurde. DerDiese GrosseEingabe ist vom Grossen Rat hat diese erste Petition am 18.1.2023 an den Regierungsrat überwiesen.zur abschliessenden Behandlung überwiesen worden.
Während die Idee der Superblocks, welche in anderen Städten wie beispielsweise Barcelona bereits erfolgreich umgesetzt wurde, sich auf die Umgestaltung des Strassenraums hin zu mehr Lebensraum vorrangig innerhalb der definierten Zonen konzentriert, möchten wir mit dieser zusätzlichen und ergänzenden Eingabe erreichen, dass auch die heute noch mehrheitlich dem automobilen Durchgangsverkehr dienenden Hauptachsen des Quartiers und Tangenten der Superblocks in entschleunigte und begrünte Boulevards weiterentwickelt werden. Dadurch werden die Chancen, die Ziele der Klimagerechtigkeitsinitiative 2030 zu erreichen, deutlich erhöht. Wir fordern:
Fünf neue grüne Boulevards
Die Mülhauserstrasse wird zum begrünten und verkehrsberuhigten Boulevard, der für Anwohner und Zulieferer zugänglich bleibt, aber für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Die Velo-Strasse bleibt bestehen und wird noch attraktiver als Verbindung zwischen den Quartieren.
Die Elsässerstrasse wird vom Durchgangsverkehr entlastet und auf den Tramverkehr fokussiert.
Die Vogesenstrasse wird maximal begrünt, indem Parkplätze wo immer möglich in Grünflächen umgewandelt werden.
Die Lothringerstrasse wird zur begrünten Veloroute, welche das Quartier mit der Innenstadt verbindet.
Die Metzerstrasse wird zu einem grünen Boulevard umgestaltet, indem die Verkehrsfläche reduziert und die Grün-, Gehweg- und Velofläche vergrössert wird.
Fünf neue grüne Plätze/Pärke
Am Ende der Mühlhauserstrasse schafft der «Rhypark» zwischen Volta Schulhaus und Rheinufer eine zusätzliche grüne Insel und Bewegungsraum für die Schüler:innen.
Die Einfahrt in die Wasserstrasse ist nur noch für Anwohner:innen, Anlieferungen sowie Besucher öffentlicher Parkings erlaubt. Die Strasse wird zur echten Begegnungszone mit Pflanztrögen und Bänken und macht den Schulweg für die Kinder sicherer.
Am Ende der Vogesenstrasse zum Volta-Bahnhof hin wird die Strasse entsiegelt und ein kleiner Park geschaffen.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Vogesenstrasse entsteht der «Mülhauserplatz», ein Ort der Begegnung.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Davidsbodenstrasse entsteht der «Davidsbodenplatz», ein Ort der Begegnung. Die Davidsbodenstrasse wird zwischen Mülhauserstrasse und Landskronstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Seit Anfang März haben bereits knapp 450 Menschen unsere neue Petition unterstützt!
Das ist ein tolles Ergebnis, das Motivation ist für unser weiteres Engagement in den kommenden Monaten. Inzwischen dürfen wir auch auf die Hilfe folgender Organisationen zählen:
BaselWandel
Pro Natura
Pro Velo
umverkehR
Urban Agriculture Netz Basel
Im Quartier machen bisher folgende Läden bei der Verbreitung der Petition mit:
Café Jele
Eden Biopunkt
Mezzomezzo
Vegitat St. Johann
Pedrazzini-Lardon Geigenbau
Weitere Unternehmen und Organisationen sind und werden angefragt.
Zur Superblock Verbreitung findet diese Woche ein Treffen mit Menschen aus dem Quartier Am Ring- und Iselin Quartier sowie Klybeck statt, die ebenfalls ein Superblock umsetzen möchten.
Teilt unsere Petition bitte weiter oder nochmal in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis. Noch zusätzlich 1-2 UnterstützerInnen aktivieren und schon sind wir bei mehr als 1000 UnterstützerInnen.
Wer aktiv mitmachen möchte, kann gerne zu unserem nächsten Treffen kommen. Übermorgen geht es um unser geplantes erstes Superblock-Fest am 12. August, die weitere Verbreitung der Petition und aktuelle Themen rund um Mobilität und Klimaschutz im Quartier und in Basel.
Seit Anfang März haben bereits knapp 450 Menschen unsere neue Petition unterstützt!
Das ist ein tolles Ergebnis, das Motivation ist für unser weiteres Engagement in den kommenden Monaten. Inzwischen dürfen wir auch auf die Hilfe folgender Organisationen zählen:
BaselWandel
Pro Natura
Pro Velo
umverkehR
Urban Agriculture Netz Basel.
Im Quartier machen bisher folgende Läden bei der Verbreitung der Petition mit:
Café Jele
Eden Biopunkt
Mezzomezzo
Vegitat St. Johann
Pedrazzini-Lardon Geigenbau
Weitere Unternehmen und Organisationen sind und werden angefragt.
Zur Superblock Verbreitung findet diese Woche ein Treffen mit Menschen aus dem Quartier Am Ring- und Iselin Quartier sowie Klybeck statt, die ebenfalls ein Superblock umsetzen möchten.
Teilt unsere Petition bitte weiter oder nochmal in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis. Noch zusätzlich 1-2 UnterstützerInnen aktivieren und schon sind wir bei mehr als 1000 UnterstützerInnen.
Wer aktiv mitmachen möchte, kann gerne zu unserem nächsten Treffen kommen. Übermorgen geht es um unser geplantes erstes Superblock-Fest am 12. August, die weitere Verbreitung der Petition und aktuelle Themen rund um Mobilität und Klimaschutz im Quartier und in Basel.
Toll, dass Ihr so engagiert unser gemeinsames Projekt eines begrünten, klimafreundlichen und lebenswerten Vorbild-Quartiers in Basel teilt und unterstützt. Es war schön, bei der Quartier Info im März im Lola zu erleben, dass im Quartier so viele Menschen eine Veränderung hin zu mehr Lebensqualität und Nachhaltigkeit wollen. Von den rund 50 Menschen, die anwesend waren, haben sich 14 weitere für eine aktive Mitarbeit interessiert.
Wir sind nach rund 3 Wochen schon bei rund 300 Unterschriften für unsere neue Petit. Zusätzlichen Support haben wir bei Pro Velo, Pro Natura, WWF, Greenpeace und weiteren Organisationen angefragt. Weitere Menschen aus dem Klybeck-, Am Ring- und Iselin Quartier möchten sich ebenfalls engagieren.
Der Zuspruch für unsere neue Petition ist gross und das Potential riesig, denn 2/3 der BaslerInnen haben heute gar kein Auto mehr und sind durch die derzeitige Verkehrssituation eingeschränkt. Von alleine werden Strassen nicht wieder zu sicheren Begegnungsplätzen. Hier braucht es uns, die gemeinsam den Wunsch von beruhigten, begrünten Strassen und einer klimafreundlichen Mobilität zur Realität werden lassen.
Teilt unsere Petition bitte weiter oder nochmal in Eurem Freundes- und Bekanntenkreis. Wenn jeder noch 1-2 UnterstützerInnen aktiviert, haben wir die 500 noch vor Ostern geschafft!
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Vergleicht man den Flächenbedarf pro Person und Verkehrsmittel, beansprucht das Auto heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollen auch nachts und durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollen abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichen Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowie die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.
Im Namen der Initianten
Björn Slawik, Michele Hürner-Sandrin, Verein Hallo Johann, Hélène Chassin
Restaurant Mezzo, Fabio Salerno, Jêle Café, Celâl Düzgün
Formatierungen angepasst, um weniger Papier zu brauchen
Neue Begründung:
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Vergleicht man den Flächenbedarf pro Person und Verkehrsmittel, beansprucht das Auto heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollen auch nachts und durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollen abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichen Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowie die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.
Im Namen der Initianten
Björn SlawikSlawik, Michele Hürner-Sandrin, Verein Hallo JohannJohann, Hélène Chassin
Restaurant Mezzo, Fabio SalernoSalerno, Jêle Café, Celâl Düzgün
Ergänzung um Stärkung des lokalen Gewerbes sowie Ergänzung im Velostrasse
Neuer Petitionstext:
Die Abstimmung zur Klimagerechtigkeitsinitiative Basel 2030 hat gezeigt, dass der Wille zur Veränderung für mehr Klimaschutz in der Basler Bevölkerung sehr gross ist. Der Sommer 2022 hat erneut deutlich gemacht, wie wichtig wirksame Massnahmen zur sommerlichen Hitzereduktion sind. Die Begrünung und Entsiegelung möglichst grosser asphaltierten Flächen bringt eine Erhöhung der Lebensqualität der Quartierbewohner:innen. Zusätzlich profitiert die Biodiversität im städtischen Raum von Begrünung. Nicht zuletzt zeigen die Luftqualitätsdaten aus 2022, dass die Belastung der Quartiere durch Schadstoffe wie Ozon und Feinstaub eine akute Gesundheitsgefahr für die Bewohner:innen darstellt. Weniger Durchgangsverkehr und mehr Begrünung schaffen saubere Luft zum Atmen. Nicht zuletzt gehen rund 30% aller CO2 Emissionen auf den Verkehr zurück. Mehr ÖV, Velo- und Fussverkehr ist der grösste Hebel für klimafreundliche und gesunde Mobilität.
Diese Petition ergänzt die Petition Basel St Johann begruent, klimafreundlich und lebenswert, in der primär die Umsetzung von drei Superblocks, jedoch auch die weitere Begrünung des Quartiers gefordert wurde. Der Grosse Rat hat diese erste Petition am 18.1.2023 an den Regierungsrat überwiesen.
Fünf neue grüne Boulevards
Die Mülhauserstrasse wird zum begrünten und verkehrsberuhigten Boulevard, der für Anwohner und Zulieferer zugänglich bleibt, aber für den Durchgangsverkehr gesperrt wird. Die Velo-Strasse bleibt bestehen und wird noch attraktiver als Verbindung zwischen den Quartieren.
Die Elsässerstrasse wird vom Durchgangsverkehr entlastet und auf den Tramverkehr fokussiert.
Die Vogesenstrasse wird maximal begrünt, indem Parkplätze wo immer möglich in Grünflächen umgewandelt werden.
Die Lothringerstrasse wird zur begrünten Veloroute, welche das Quartier mit der Innenstadt verbindet.
Die Metzerstrasse wird zu einem grünen Boulevard umgestaltet, indem die Verkehrsfläche reduziert und die Grün-, Gehweg- und Velofläche vergrössert wird.
Fünf neue grüne Plätze/Pärke
Am Ende der Mühlhauserstrasse schafft der «Rhypark» zwischen Volta Schulhaus und Rheinufer eine zusätzliche grüne Insel und Bewegungsraum für die Schüler:innen.
Die Einfahrt in die Wasserstrasse ist nur noch für Anwohner:innen, Anlieferungen sowie Besucher öffentlicher Parkings erlaubt. Die Strasse wird zur echten Begegnungszone mit Pflanztrögen und Bänken und macht den Schulweg für die Kinder sicherer.
Am Ende der Vogesenstrasse zum Volta-Bahnhof hin wird die Strasse entsiegelt und ein kleiner Park geschaffen.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Vogesenstrasse entsteht der «Mülhauserplatz», ein Ort der Begegnung.
An der Kreuzung Mühlhauser-/Davidsbodenstrasse entsteht der «Davidsbodenplatz», ein Ort der Begegnung. Die Davidsbodenstrasse wird zwischen Mülhauserstrasse und Landskronstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Neue Begründung: Fünf neue grüne BoulevardsDie Mülhauserstrasse wird zum begrünten und verkehrsberuhigten Boulevard, der für Anwohner und Zulieferer zugänglich bleibt, aber für den Durchgangsverkehr gesperrt wird.Die Elsässerstrasse wird vom Durchgangsverkehr entlastet und auf den Tramverkehr fokussiert.Die Vogesenstrasse wird maximal begrünt, indem Parkplätze wo immer möglich in Grünflächen umgewandelt werden. Die Lothringerstrasse wird zur begrünten Veloroute, welche das Quartier mit der Innenstadt verbindet.Die Metzerstrasse wird zu einem grünen Boulevard umgestaltet, indem die Verkehrsfläche reduziert und die Grün-, Gehweg- und Velofläche vergrössert wird. Fünf neue grüne Plätze/PärkeAm Ende der Mühlhauserstrasse schafft der «Rhypark» zwischen Volta Schulhaus und Rheinufer eine zusätzliche grüne Insel und Bewegungsraum für die Schüler:innen. Die Einfahrt in die Wasserstrasse ist nur noch für Anwohner:innen, Anlieferungen sowie Besucher öffentlicher Parkings erlaubt. Die Strasse wird zur echten Begegnungszone mit Pflanztrögen und Bänken und macht den Schulweg für die Kinder sicherer.Am Ende der Vogesenstrasse zum Volta-Bahnhof hin wird die Strasse entsiegelt und ein kleiner Park geschaffen.An der Kreuzung Mühlhauser-/Vogesenstrasse entsteht der «Mülhauserplatz», ein Ort der Begegnung.An der Kreuzung Mühlhauser-/Davidsbodenstrasse entsteht der «Davidsbodenplatz», ein Ort der Begegnung. Die Davidsbodenstrasse wird zwischen Mülhauserstrasse und Landskronstrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Gerechte Verteilung des Strassenraums für Begrünung und Leben
Mit einem Anteil von Grün- und Erholungsflächen an der Gesamtfläche von 12.6 % (2018) bildet Basel das Schlusslicht unter den grösseren Schweizer Städten. Die Verkehrsflächen bieten in Basel-Stadt das grösste Potenzial für Begrünung. Vergleicht man den Flächenbedarf pro Person und Verkehrsmittel, beansprucht das Auto heute am meisten Platz: Eine ungerechte Aufteilung des Strassenraums, da in Basel nur jeder dritte Einwohner noch ein eigenes Auto besitzt.
Strassennetzhierarchie auf die Menschen fokussieren:
Die heutige Ausrichtung auf den automobilen Verkehr muss reduziert werden. Die Hauptsammelstrassen wie die Elsässer- und Metzerstrasse oder die Ausweichroute, Mülhauserstrasse, sollen auf den Tram- und Busverkehr bzw. den Fuss-/Fahrrad-Verkehr fokussiert werden. Der automobile Individualverkehr konzentriert sich auf die Ringstrassen.
Luftqualität verbessern: Gesunde Luft ist ein zentraler Lebensqualitätsfaktor für alle Menschen in Basel und ein zentrales Menschenrecht. Wir fordern minimal die Einhaltung aller Luftschadstoff-Grenzwerte an jedem Tag im Jahr.
Abkühlung und Gesundheitsförderung: Die Kühlung in heissen Sommermonaten ist dringend zu fördern. Büsche und Bäume können Starkregen sowie Hitzeperioden besser begegnen als Asphalt und führen insgesamt zu einem besseren Stadtklima und besserer Luft.
Vernetzung der Biodiversitätsflächen: Die Umnutzung der Verkehrsflächen erlaubt die Vernetzung der Grünflächen des Kannenfeld-, St. Johanns-, Novartis- und Tschudi-Parks. Grünflächen können in Form von Beeten, Hochbeeten, Blühstreifen und Sträuchern angelegt werden. Ganz konkret schlagen wir die Begrünung der Strassen mit mindestens einseitigen Baumreihen vor.
Verkehrsgeschwindigkeit drosseln: Um die Lebensqualität und Sicherheit zu erhöhen, wird die Verkehrsgeschwindigkeit auf allen Strassen im St. Johann auf maximal 30 km/h festgelegt und an Brennpunkten überwacht.
Parkingflächen minimieren, neue Parkingstrategien entwickeln:
Das Parkieren auf den Strassen soll deutlich reduziert werden. Bestehende Parkhäuser sollen auch nachts und durch neue Vermietungskonzepte und Anpassung der Parkgebühren optimal genutzt werden. Wo Aussenparkplätze erhalten bleiben müssen, z.B. für Rollstuhlfahrer oder Anlieferungen, sollen diese Flächen im Sinne der “Schwammstadt Basel” entsiegelt werden. Subventionen von Parkgebühren sollen abgeschafft und Kostenwahrheit geschaffen werden.
Gezielte Veloförderung:
Die nachhaltige und gesundheitsfördernde Mobilität wird gestärkt mit zweckdienlichen Fahrradabstellplätzen im öffentlichen Raum, insbesondere auch für Lastenräder oder Velos mit Anhänger. Attraktive Velorouten verbinden die Quartiere untereinander sowie die Innenstadt mit den Quartieren. Velowege werden wo immer möglich vom Autoverkehr separiert.
Massiver Ausbau der Sharing-Angebote (Velo und Autos), um den derzeitigen Autofahrern eine attraktive Alternative zu geben. Sharing wird aktiv den derzeitigen Anwohner Parkkarten Besitzern angeboten.
Stärkung des lokalen Gewerbes: Die Stärkung des Velo-ÖV- und Fussverkehrs führt zu einer Erhöhung der Einkäufe in Quartierläden, mehr Geschäften und insgesamt zu einer wirtschaftlichen Belebung des Quartiers, was durch die Entwicklung in vielen Städten belegt ist.
Aufbau einer nachhaltigen Quartierlogistik: Bündelung von Anlieferungen an zentralen Punkten für Gewerbe und Bevölkerung.
Jetzt ist die Zeit, die Verkehrspolitik auf Lebensqualität, saubere Luft, Biodiversität und Klimaschutz für die Menschen im Quartier auszurichten.