09.05.2022, 00:52
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
In den letzten zwei Monaten konnte unsere Petition für »Grüne Begegnungszonen« im St. Johann als Beispiel für Basel eine breite Zustimmung erlangen. Wir haben die 500 Unterschriften viel schneller gesammelt als gedacht. Vielen Dank, dass ihr diesen grossen Erfolg möglich gemacht habt. Eine Vielzahl von Organisationen wie der Countdown 2030, UmverkehR, Pro Velo, Pro Natura, WWF und Greenpeace haben die Petition unterstützt. Nicht zuletzt haben auch engagierte Lokale wie das Café Jêle, der Bioladen Eden, beides in der Mühlhauserstrasse und die Lokalgruppe St. Johann von Countdown 2030 höchst engagiert für die Verbreitung der Petition gesorgt.
Erste Aufmerksamkeit haben wir auch in der Presse erzielt. So hat die NZZ unsere Petition erwähnt. Hier wurde erneut bestätigt, dass die Umsetzung schnell möglich ist, da laut dieses Artikels rund 18% aller Strassen in Basel für unseren Superblock-Ansatz sehr geeignet sind.
Wir sammeln weitere Unterschriften in den nächsten Wochen, um unser Anliegen mit möglichst starker Unterstützung dem Regierungsrat in Basel unterbreiten zu können. Anfang Juni werden wir die Petition dann deutlich früher als geplant einreichen, um der Regierung ein halbes Jahr Zeit zur Umsetzung zu geben :). Wir sind gespannt, was möglich wird!
Durch das Entsiegeln von Asphaltflächen, mehr Begrünung und weniger parkierende Autos auf Strassen, können wir unsere Lebensqualität erhöhen. Zusätzlich gewinnen wir eine höhere Verkehrssicherheit für uns alle und machen wirksame Schritte zum Klima- und Hitzeschutz in Städten.
Velo-Strassen auf Quartierstrassen zu malen, bringt ausser positiver Symbolik leider keine wirksamen Veränderungen. Für sichtbare Schritte hin zu einer menschen- und umweltgerechten Verkehrsinfrastruktur braucht es das Verlassen der Komfortzone für die heutigen Autonutzer:innen. Die Reduktion der Autodichte in Basel ist die zentrale Bedingung für Freiraum für Mensch und Umwelt. Da nur noch jede/jeder dritte Einwohner:in Basels ein Auto besitzt, ist diese Forderung eigentlich nur zu berechtigt. Weniger Autos bedeuten im Umkehrschluss mehr Freiheit für Mensch und Natur. Wie schaffen wir es, dass mehr Menschen dem Motto von Carsharing folgen und das eigene Auto loslassen?
Wer sich für »Grüne Begegnungszonen« auch aktiv engagieren möchte, ist herzlich willkommen am kommenden Donnerstag, den 12.05., in Basel in die Markthalle zu kommen. Dort findet um 19 Uhr im Wohnzimmer das Vernetzungstreffen für engagierte »Verkehrswender:innen« statt. Wer im Basler St. Johann aktiv an der Veränderung teilhaben möchte, kann mir gerne seine Handy-Nummer oder Mailadresse geben und mich über 079 195 83 35 oder b.slawik@gmx.de kontaktieren. Ich nehme euch dann in die Threema-, WhatsApp- und Mail-Gruppe auf, um mit euch die nächsten konkreten Schritte im St. Johann zu planen und umzusetzen.
Wer etwas will, der findet Wege. Lasst uns gemeinsam weiter die Wege in eine nachhaltige, klimafreundliche und menschengerechte Welt finden!
Herzliche Grüsse
Björn