400 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Stadt Wien
Wien-Süßenbrunn hat 3.483 Bewohnerinnen und Bewohner, davon 633 Kinder im Alter von 0 bis 14 Jahren. Trotzdem gibt es hier weder eine Volksschule noch einen Kindergarten.
Für einen Kindergarten mit 4 Gruppen wären 80 Kinder notwendig, für eine Volksschule mit 8 Klassen 200 Kinder. Dennoch möchte die Stadt Wien laut Auskunft der MA21B diese Einrichtungen nur dann errichten, wenn Stadterweiterungsgebiete rund um das derzeitige Siedlungsgebiet von Süßenbrunn verbaut werden.
Das ist für uns Süßenbrunnerinnen und Süßenbrunner nicht akzeptabel. Wir sind Steuerzahler wie alle anderen Wiener auch und haben - angesichts dessen, dass genügend Kinder in der Katastralgemeinde wohnen - auch den gleichen Anspruch auf wohnortnahe Versorgung mit Kinderbetreuung und Elementarbildung wie alle anderen.
Wir fordern daher von der nächsten Stadtregierung, diese Blockade zu beenden und für die 633 Kinder in Wien-Süßenbrunn eine Volksschule und einen Kindergarten zu errichten.
Süßenbrunn verfügt außerdem auch über keinen Supermarkt. Laut Auskunft der Firma Rewe ist die Unterversorgung bekannt, es ist aber derzeit kein größen- und lagemäßig geeignetes Grundstück verfügbar, um einen Supermarkt zu errichten. Die Flächen rund um die bestehenden Siedlungen sind allesamt durch die Stadt Wien mit einem Bauverbot belegt.
Wir fordern daher weiters die Stadt Wien dazu auf, die Flächenwidmung im Bereich Süßenbrunn dahingehend zu ändern, dass erstens der Bau von Volksschule und Kindergarten ermöglicht und zweitens eine Fläche für einen Einzelhandelsbetrieb gewidmet wird.
Als Standort dafür schlagen wir die Ecke Wagramer Straße / Bettelheimstraße vor. Hier kommen die drei Hauptachsen Süßenbrunns, nämlich die Süßenbrunner Hauptstraße (Alt-Süßenbrunn) die Bettelheimstraße (Neu-Süßenbrunn) und die Weingartenallee (Sportpark-Siedlung) zusammen.
Weiters setzen wir uns dafür ein, dass der Sportverein SC Impuls Süßenbrunn erhalten bleibt und seine Anlagen modernisiert und besser genutzt werden. Von der Stadt Wien fordern wir, dass die diesbezüglichen Vorschläge des Vereins, die nur Widmungsänderungen und keine Steuermittel erfordern, ernsthaft und wohlwollend geprüft werden.
Begründung
Im Oktober 2020 fanden in Wien Landtags- und Gemeinderatswahlen statt. Mit Unterstützung dieser Petition wollen wir von der zukünftigen Landesregierung einfordern, sich zur Zukunft Süßenbrunns zu äußern.
Wir Süßenbrunnerinnen und Süßenbrunner erwarten uns als Bürger/innen Wiens, als Wähler/innen und als Steuerzahler/innen, dass wir von der Stadt Wien nicht benachteiligt werden, sondern ebenso mit wohnortnaher Infrastruktur versorgt werden wie andere Teile Wiens. Bei 633 Kindern in der Katastralgemeinde sind eine Volksschule und ein Kindergarten nicht zu viel verlangt. Wir wollen von der Politik ein klares Bekenntnis dazu und konkrete Schritte zur Umsetzung.
Unterstütze uns jetzt, um Süßenbrunn noch lebenswerter und attraktiver zu machen!
Quelle: Bevölkerungsprognose 2020 der Stadt Wien für das Prognosegebiet 2201, heruntergeladen von https://www.wien.gv.at.
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 17.01.2022Beendet: Der Petition wurde nicht entsprochen
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Update über die Reaktion von Politik und Verwaltung
am 28.09.2021Nach unseren Gesprächsterminen mit Vize-Bürgermeister Wiederkehr und Bezirksvorsteher Nevrivy im Frühjahr, bei denen sich beide freundlich-interessiert zeigten, wurden unsere Anliegen an die Magistratsabteilungen zur Prüfung weitergeleitet.
Von dort kam die Auskunft, dass Süßenbrunn zu wenige Kinder habe, um hier eine Volksschule zu betreiben. Hintergrund der Aussage: In Wien werden nur Volksschulen mit 16 Klassen, also 4 pro Jahrgang, neu gebaut.
Dass diese Vorgangsweise undifferenziert über das ganze Bundesland gestülpt wird, egal ob es sich um dicht bebaute oder eher ländliche Bereiche (wie eben Süßenbrunn) handelt, ist österreichweit einzigartig und wird von keinem anderen Bundesland so gehandhabt.
Eine schriftliche Bitte an den zuständigen... weiter -
Diese Woche hatten wir ein Gespräch mit Bezirksvorsteher Nevrivy. Er meinte, dass er das Anliegen, Süßenbrunn mit einer Volksschule und einem Kindergarten auszustatten, grundsätzlich unterstützt. Er zeigte sich aber skeptisch, ob die Anzahl der Kinder in Süßenbrunn dafür ausreicht.
In Wien werden derzeit vorrangig große Volksschulen mit bspw. 16 Klassen gebaut, der österreichweite Bestand sieht aber völlig anders aus: Es gibt in Österreich 3.033 Volksschulen mit insgesamt 339.382 SchülerInnen (Statistisches Taschenbuch des Bildungsministeriums, Seite 10). Die Schüleranzahl einer Volksschule beträgt im Österreich-Durchschnitt somit 111 SchülerInnen.
Selbst wenn Süßenbrunn nur 25 Kinder pro Jahrgang hätte (bei 2.400 Einwohnern müssten es mehr... weiter
Debatte
Weil die Gemeinde keine öffentlichen Institutionen hat und anderen Gemeinden nachsteht, die Erneuerung Bahnhof etc
Noch kein CONTRA Argument.