4.358 Unterschriften
Petition richtet sich an: Nationalrat
1) Klassenführung muss sich finanziell lohnen!
Unabhängig von der Schulart haben klassenführende Lehrer:innen ein Anrecht auf eine
adäquate Bezahlung, die ihrem immensen erzieherischen, sozialen und
organisatorischen Aufwand gerecht wird.
2) Gruppengrößen sind im urbanen Bereich zu senken!
Abhängig vom sozioökonomischen Hintergrund und von den individuellen
Beeinträchtigungen der Schüler:innen bedarf es einer bundeseinheitlichen Regelung zur
Reduktion der Schüler:innen pro Klasse.
3) Null Toleranz bei Gewalt gegen Lehrpersonen!
Die Bundesregierung muss volle Unterstützung für die Gewährleistung einer gewaltfreien
Schule übernehmen. Daher sind im Schulrecht für den Akutfall sofortige Maßnahmen
vorzusehen, die dem Anlass zu entsprechen haben.
4) Autonomie leben anstatt Mangel verwalten!
Die Pädagog:innen einer Schule sind die Expert:innen vor Ort, die wissen, welche Schritte
für die Entwicklung des Standorts erforderlich sind. Gerade Schulen in herausfordernden
Lagen (z.B. mit hoher Anzahl an sozial benachteiligten Schüler:innen) müssen zusätzliche
Ressourcen für schulautonome Konzepte auf Basis eines gesetzlich verankerten
Chancenindex zur Verfügung gestellt werden.
5) Praxisfitte, vollausgebildete Lehramtsabsolvent:innen für unsere Schulen!
Zukunftsorientierte Schulen benötigen mehr Praxis
Begründung
Wir, Pädagog:innen an allgemein bildenden Pflichtschulen, sind verärgert, dass wir in den
letzten fünf Jahren mit vielen Problemen allein gelassen worden sind.
Aus diesem Grund richten wir diese Petition an jene Parteien, die in naher Zukunft eine
Bundesregierung bilden werden. Unsere Forderungen folgen unserer Überzeugung, dass
jedes Kind nur dann alle Chancen erhalten kann, wenn es die Arbeitsbedingungen in der
Unterrichts- und Erziehungsarbeit auch ermöglichen bzw. erlauben.
Wir verlangen daher mit voller Entschiedenheit, dass die Schule wieder ins Zentrum
politischen Handelns geholt wird. Bildung muss für alle Schüler:innen gelingen können,
ungeachtet ihrer Ausgangslagen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
04.11.2024
Petition endet:
03.05.2025
Region:
Österreich
Kategorie:
Bildung
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Neue SprachversionNeuigkeiten
-
Änderungen an der Petition
am 07.11.2024
Debatte
Die Petition ist zwar viel zu allgemein gehalten, aber dennoch zu unterstützen! Mir fehlt aber der Punkt, dass Eltern kein Recht haben sich in die Arbeit in der Klasse einzumischen. Sie sind, nur weil sie auch einmal in die Schule gegangen sind, noch lange keine Experten! Experten sind die Lehrkräfte!!!
In dieser Petition geht es also um mehr Ressourcen (Zeit, Geld) vom Staat. Ich finde zuallererst sollte eine schonungslose Analyse dieser Probleme gemacht werden, und dann entschieden werden ob unser Sozial- und Schulsystem das zu leisten hat, wofür es nie gedacht wurde. Es wäre vernünftiger und zielorientierter und auch fairer für alle Beteiligten die Ursachen für diese Probleme zu benennen und abzustellen.
Warum Menschen unterschreiben
Jeder soll Zugriff auf kostenlose Nachhilfe bekommen
Weil ich in der Klasse stehe.
Was in Wien derzeit geschieht - und ich denke, dass es keiner Erklärung bedarf - ist untragbar und für eine engagierte Lehrerin, die ihren Beruf mit Liebe ausübt, nicht mehr zu bewältigen! Die logische Folge ist Frustration!
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