293 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Stadtrat Eber, Vizebgm Schwentner, Bgm, Kahr
In Graz werden dzt. auf den Grundstücken von EFH Großprojekte geplant, die durch Lücken und Grauzonen des steirischen Baurechts und des Stadtleitbildes geschuldet sind.
Wir Bürger der "Gartenstadt Graz" sind es Leid, dass vor unsere Haustür überdimensionierte Betonklötze gesetzt werden, die großteils als Anlageprojekte gebaut und verkauft werden. So wird unsere schöne Stadt sukzessive für Anleger-Leerstand zerstört.
Gültige Gesetze wie Wasserschongebiete, Abstände, Bauhöhen, Baumschutz werden umgangen oder durch die zuständigen Behörden ignoriert oder sogar gutgeheißen.
Begründung
In unserer näheren Umgebung sind auf dem Grundstück von ehemaligen Einfamilienhäusern groß angelegte „Wohnbauprojekte“ geplant, die inmitten von Einfamilienhäusern und Kleinsiedlungen gebaut werden sollen. Es handelt sich z.B. um die Objekte Aspachgasse 6 und Corneliusweg 9 Bezirk Gösting. Trotz klarem Stadtleitbild, in dem für die meisten Randbezirke eine maximale Geschosshöhe von 2 bzw. 3 vorgegeben ist, versuchen die Bauträger durch „Lücken und Grauzonen“ in den Bauordnungen riesige mehrgeschossige Wohnbunkeranlagen zu errichten. Leidtragend sind wir als Bewohner der Stadt. Die Gebäude passen nicht nur von der Gestalt nicht in die Umgebung, sie sind auch wahre überdimensionierte Bauklötze und bringen die lokale Infrastruktur wie Parkplätze und Straßen, sowie Grünräume an die Grenzen der Belastbarkeit.
Dabei ist die derzeitige Stadtregierung damals angetreten, um solche Projekte einzudämmen bzw. das „grüne Graz“ zu erhalten. Die persönliche Kontaktaufnahme mit den Verantwortlichen wurde über verschiedene Wege versucht, ist bis dato aber auf taube Ohren gestoßen.
Die beiden oben genannten Objekte stehen nur als Beispiel für viele andere ähnliche Projekte in der ganzen Stadt, mit Sicherheit kennen Sie in Ihrer näheren Umgebung ähnliches.
Täglich wird uns darüber berichtet, wie schnell die Bodenversiegelung voranschreitet, einzig die Politik tut wenig dagegen.
Daher haben wir uns entschlossen eine Petition gegen den Bauboom und die Verschandelung unserer lebenswerten Stadt zu schaffen. Schließlich werden viele dieser Objekte nach wie vor als Anlageobjekt gebaut und nicht immer tatsächlich genützt.
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Debatte
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