1.796 Unterschriften
Petition richtet sich an: Stadtrat Innsbruck
Beendigung des Leerstandes nach Auslauf der temporären Nutzungsbewilligung und Erhalt des (Jugend)-Kulturzentrums Talstation. Folglich Ankauf alte Hungerburgbahntalstation und Sanierung durch die Stadt Innsbruck, wie bereits von der Stadt Innsbruck zugesagt und im aktuellen Regierungsübereinkommen (Zukunftsvertrag 2030) niedergeschrieben.
Sanierung zur nachhaltigen Nutzung als Kultur- und Veranstaltungszentrum & Vereinsräumlichkeiten. Fortführung der Bespielung/Kuration durch den Verein Junge Talstation.
Begründung
Der Verein Junge Talstation bemüht sich schon seit Jahren das für Innsbruck und Tirol historisch bedeutsame Gebäude der alten Hungerburgbahn-Talstation nachhaltig zu nutzen und für die Region ein neues generationenübergreifendes Kulturzentrum zu formen, welches alle Sparten von Theater über Konzerten bis hin zu Vereinsfesten und Diskussionsabenden vertreten sehen will. Dabei ist eine religiöse sowie politische Unabhängigkeit in den Vereinsstatuten ausdrücklich vorgegeben. Vorgesehen ist weiterhin die Schaffung eines konsumfreien Raumes und die niederschwellige, kostengünstige Nutzung durch v.a. junge Innsbrucker:innen, aber auch eine allgemeine Kulturnutzfläche.
Von 2014 bis 2021 ist die "talstation" jährlich von ca 15000 Besucher:innen und Nutzer:innen (Büros, Proberäume, etc.) frequentiert worden und hat im Durchschnitt pro Jahr ca. 50 öffentliche sowie 50 private Veranstaltungen durchgeführt. Eine höhere Dichte an Nutzung ist vorgesehen, vor allem weil zuletzt der Bedarf bzw. die Anfragen stetig anstiegen.
Momentan darf das Gebäude nicht bespielt werden, da es nach der ausgelaufenen, befristeten Baubewilligung nicht den feuer- und baupolizeilichen Anforderungen entspricht. Für eine erneute Bespielung muss das Gebäude saniert werden.
Dazu eine Timeline:
- 2021 hat der Verein mit einer Ausstellung für die Öffentlichkeit und Einladung an den Innsbrucker Gemeinderat auf die Situation aufmerksam gemacht. Versprochen wurde eine rasche Umsetzung, da von fast allen Parteien im Innsbrucker Gemeinderat mündlich eine Unterstützung zugesichert wurde. -> https://www.ibkinfo.at/ausstellung-junge-talstation
- Die Stadt Innsbruck bekennt sich im Grundsatzbeschluss im Gemeinderat vom 13. Oktober 2021 mehrheitlich zum Beschluss ""Junge Talstation", Schaffung planungsrechtlicher Grundlagen zum Erhalt (GRin Ringler, BA, 203)".
- -> https://www.ibkinfo.at/media/12827/211013_gr-tagesordnung.pdf Kurzprotokoll auf Seite 17 und Punkt 50.9 GfGR/203/2021
- -> https://sitzungen.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=buergerinnen--politik/gemeinderat/gemeinderatssitzungen&genericpageid=47383
- Anschließend wurde der Umwidmungsprozess initiiert, welcher im Frühjahr 2022 abgeschlossen wurde und das Gebäude der ehemaligen Seilbahnstation in eine Sonderfläche für ein Kultur- und Veranstaltungszentrum & Vereinsräumlichkeiten umwidmete. Tagesordnung(Seite 3) und Protokoll(Seite 18): https://sitzungen.innsbruck.gv.at/page.cfm?vpath=buergerinnen--politik/gemeinderat/gemeinderatssitzungen&genericpageid=48844
- Im Juni 2022 wurde der Stadt Innsbruck eine durch den Verein und dem Architekturbüro erarbeitet Kostenschätzung in der Höhe von 550.000 Euro vorgelegt. Versprochen wurde von Seiten des Bürgermeisterbüros eine Einbringung in den Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause 2022.
- Herbst 2022: Aufgrund der hohen Kosten, so wurde uns gesagt, wollte man von Seiten der Stadt eine neue Kostenschätzung starten.
- Die Schätzung belief sich dabei auf knapp über 1 Mio. Euro (1. Mio ist die Grenze für Großprojekte) weshalb eine Behandlung im Beirat für Großprojekt nötig wurde - laut unserem Wissensstand wurde eine Planung (in der VA-Halle eine Fensterfront nach Norden) mit in diese Schätzung genommen. Somit wurde mit diesem Kostenpunkt die 1 Mio. Grenze knapp überschritten, obwohl diese und auch andere Sanierungsmaßnahmen für eine baldige und nachhaltige Öffnung der Talstation gar nicht notwendig gewesen wäre. Der Beirat hätte aber frühestens im Februar 2024 die Möglichkeit, das Thema zu behandeln. (Behandelt wurde es unseres Wissen nach wie vor nicht)
- Im November 2024 wurde vom Innsbrucker Bürgermeister Johannes Anzengruber wegen des andauernden Leerstandes der Talstation auf das Land Tirol verwiesen, obwohl dieses nur Eigentümerin des angrenzenden alten Riesenrundegemäldes ist, nicht aber der Talstation. Rechtlich gibt es hier keine Koorelation.
Nun stehen wir Mitte November 2024 vor knapp 3 verflossenen Jahren, obwohl wir schon deutlich vorher vor dieser Situation gewarnt haben. Hoffnung haben wir aber eigentlich bekommen als mit der neuen Regierung Pläne für das Rotunde/Talstation-Areal angekündigt wurden. Aber auch mit dieser konnte bisher kein Fahrplan erstellt werden.
Im Zukunftsvertrag 2024-2030 der aktuellen Stadtregierung wird der Ankauf, die Sanierung und die weitere Bespielung durch den Verein Junge Talstation versprochen. -> https://www.ibkinfo.at/media/16860/zukunftsvertrag_2024_2030.pdf
Auch bei den Gesprächen zur Kulturstrategie 2030 haben wir teilgenommen und versucht mitzugestalten. Über die Junge Talstation kann man u.a. auf Seite 124 lesen -> https://www.kulturstrategie-innsbruck.at/ki/wp-content/uploads/Kulturstrategie-Innsbruck-2030-Grundlagenarbeit-Ma%CC%88rz-2021.pdf
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Petition gestartet:
15.11.2024
Petition endet:
18.01.2025
Region:
Innsbruck
Kategorie:
Kultur
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 13.12.2024 -
Änderungen an der Petition
am 26.11.2024
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Wo ist ein Jugendzentrum besser aufgehoben, als in einem Gebäude, das Geschichte und Zukunft in sich vereint. Damals Zukunft und heute belebte Geschichte. Die Jugend braucht außergewöhnliche Lokalitäten zum prosperieren. Ein Jugendzentrum ist nicht einfach eine Firma, die man so mir nix dir nix mal schnell woanders hin verpflanzt, nur weil es vor Ort gerade ein paar Schwierigkeiten gibt. Macht weiter so. Toi,, toi, toi!!!
Weil es dringend Räume für junge Menschen braucht und ihr Engagement unbedingt unterstützt werden muss.
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