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Neuigkeit lesenPetition richtet sich an: BGM. Martin Krumschnabel und Kufsteiner Gemeinderat
Wir stellen uns ausdrücklich gegen die von der Stadtregierung Kufstein geplante autofreie bzw. verkehrsberuhigte Innenstadt und der damit verbundenen Schaffung eines Gegenverkehrsbereichs vom Franz Josef Platz über Kreuzgasse, Pirmoser-, Praxmarer-, Schiller-, bis hin zur Maderspergerstrasse, da sich der Verkehr dadurch nicht verringert, sondern nur in die Wohngebiete verlagert wird!
Begründung
1. LÄRM UND ABGASE:
Bei diesen Strassen handelt es sich im Gegensatz zur Kinkstrasse fast ausschließlich um reine Wohngebiete. Es ist zu erwarten, dass deren Bewohner durch die Schaffung des Gegenverkehrsbereichs noch mehr Lärm und Abgasen ausgesetzt wären als bisher.
2. VERLUST VON LEBENSQUALITÄT:
Um diese Strassen gegenverkehrstauglich zu machen, müsste die Fahrbahn verbreitert werden: Radfahrwege, Parkplätze sowie Gehsteige müssten weichen, was für die Bevölkerung insgesamt einen Verlust an Lebensqualität bedeutet.
3. MASSIVE ZUNAHME DES VERKEHRS AUCH IN ANDEREN WOHNGEBIETEN:
Es ist zu erwarten, dass diese Strassen selbst nach einer Verbreiterung immer noch nicht ausreichend gegenverkehrstauglich wären und somit massive Staus entstünden, die einen ebenso massiven Ausweichverkehr in die umliegenden Wohngebiete zur Folge hätten.
4. FEHLENDE SOLIDARITÄT:
Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass der gesamte innerstädtische Verkehr wenigen Strassen und deren Bewohnern zugemutet werden soll.
5. ZUSÄTZLICHE/UNNÖTIGE UMWELTBELASTUNG:
Durch die Verlängerung der Wegstrecke von über 200 Metern sind jedes Jahr Mehremissionen an Co2, Feinstaub, Stickstoffdioxid, usw. zu erwarten.
6. SCHLECHTERE ERREICHBARKEIT DER INNENSTADT:
Die Autofahrer müssten künftig außerhalb der Innenstadt parken, somit wären Postfiliale, Banken, Geschäfte, Restaurants, Schulen, Rathaus etc. schwieriger zu erreichen, was speziell für Menschen, die nicht mehr so mobil sind bzw. nicht in Kufstein wohnen und/oder auf das KFZ angewiesen sind, ein Problem darstellen würde.
7. FEHLENDER POSITIVER EFFEKT:
Der öffentliche Nahverkehr würde weiterhin (sogar in beide Richtungen) über den Oberen Stadtplatz rollen. Da dann alle paar Minuten ein Bus vorbeiführe, ist ein positiver Effekt durch diese „verkehrsberuhigte“ Zone sehr stark zu bezweifeln.
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 24.09.2024Liebe Unterstützerin, lieber Unterstützer der Petition gegen die "Autofreie" Innenstadt,
Seit dem 21.09.2024 rollt der Verkehr wieder über die Kinkstrasse, der Gegenverkehrsbereich zwischen Schiller- und Maderspergerstrasse wurde endlich aufgehoben, so dass die Fahrzeuge nur noch in eine Richtung fahren können. Ferner hat BGM Martin Krumschnabel verlauten lassen, dass es in dieser Gemeinderatsperiode (bis 2028) keinen Antrag zur Umsetzung der "Autofreien" Innenstadt geben wird, wodurch dem Projekt die politische Mehrheit fehlt.
Die Bürgerinitiative Kufstein gegen die "Autofreie" Innenstadt sieht damit das Ziel der Petition erreicht, eine Umsetzung dieses Projekts ist nicht mehr möglich!
Wie es mit der Bürgerinitiative nun weitergeht,... weiter -
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Debatte
Der Gegenverkehrsbereich soll u.a. am Gymnasium Kufstein vorbei führen. Durch die Notwendige Entfernung aller Parkplätze würde es bei der Anlieferung und Abholung von Schülern zu Stoßzeiten am Morgen und Mittag zu erheblichen Staus kommen, die im schlimmsten Fall sogar den Verkehr durch die Stadt komplett lahmlegen könnten. Darüberhinaus müssten Radwege und teilweise auch Gehsteige für diese Maßnahme weichen, so dass Schüler auf dem Schulweg einem erhöhten Unfallrisiko ausgesetzt wären!
Autos erzeugen eine Menge Lärm und Feinstaub, was die Lebensqualität der Menschen beeinträchtigt. Orte, an denen Menschen leben und sich treffen, müssen autofrei sein.