Region: Stockerau
Verkehr

Tunnel und Grüner Übergang im Zuge des Ausbaus der A22 im Abschnitt Stockerau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
BM Ing. Norbert Hofer - Bundesministerium für Verkehr Innovation und Technik, LR DI Ludwig Schleritzko - Niederösterreichische Landesregierung, Gemeinderat der Stadt Stockerau, und den österreichischen Nationalrat

1.182 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

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Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

12.02.2019, 01:04

Wir haben neue Erkenntnisse zur Feinstaubbelastung eingearbeitet.


New petition description: 1967 wurde mit dem Bau der heutigen A22 im Abschnitt Stockerau begonnen und damals als zukunftsweisendes Verkehrsprojekt für eine schnellere Anbindung des PKW und LKW Verkehrs an den Wiener Raum gefeiert. Von einer S5 Stockerauer/Tullner Schnellstraße und S3 Weinviertel/Hollabrunner Schnellstraße war noch keine Rede. 7.000 Fahrzeuge befahren im ersten Jahr nach der Eröffnung die A22, 2017 sind es bereits **67.000 Fahrzeuge**. Der Ausbau von Bundes- Schnellstraßen sowie (und) Autobahnen wird im Wein- und Waldviertel, in Tschechien und der Slowakei weiter vorangetrieben. Nur ein Beispiel: Die Europaspange (Waldviertelautobahn) über Stockerau quer durchs westliche Waldviertel bis Oberösterreich soll bereits bis 2040 realisiert werden. **Damit wird der Verkehr vor unserer Haustüre noch weiter steigen.**
Wir brauchen für uns als Stockerauer Bevölkerung eine Lösung, die dieser Verkehrszunahme Rechnung trägt und die Gesundheit und Lebensqualität von uns, unseren Kindern und unseren Enkeln sicher stellt.
Die Belastungen der Stockerauer durch die Autobahn sind bereits heute zu hoch:
- Lärmbelastung bei Tag und Nacht
- Feinstaubkonzentration - bis zu 200 % des erlaubten Tagesmittelwertes
Darum fordern wir eine
**Einhausung (Tunnelanlage) über die gesamte Ausbaustrecke**
und eine Überarbeitung des gesamten Ausbauvorhabens mit Einbindung des Knoten Stockerau Nord, Horner Straße, inklusive der Anbindung durch verkehrsführende Maßnahmen, z.B. Kreisverkehre, Kreisverkehre an das untergeordnete Straßennetz.
Für unser Anliegen, den Tunnel und Grünen Übergang im Zuge des Ausbaus der A22, braucht es die massive Unterstützung der Stockerauer Bevölkerung und der Stadtpolitik Stadtpolitik, um beim Land Niederösterreich und im BMVIT, Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, das Ziel weiterverfolgen zu können.
**Alle Parteien der Stadtpolitik unterstützen die Intention des Tunnels und Grünen Übergangs im Zuge des Ausbaus der A22.** Bitte unterstützen auch Sie unsere Forderung mit Ihrer Unterschrift! Weiterführende Information gibt es unter www.tunnelstockerau.at .


Neue Begründung: Für die durchschnittliche Lärmbelastung empfiehlt die WHO stark, stark durch Straßenverkehr bedingte Lärmpegel auf weniger als 53 Dezibel zu verringern, weil Straßenverkehrslärm oberhalb dieses Wertes mit **schädlichen gesundheitlichen Auswirkungen** verbunden ist.
Für die nächtliche Lärmbelastung empfiehlt die WHO stark, stark durch Straßenverkehr bedingte Lärmpegel auf weniger als 45 Dezibel zu verringern, weil nächtlicher Straßenverkehrslärm oberhalb dieses Wertes mit **Beeinträchtigung des Schlafes** verbunden ist.
**Das gesamte Untersuchungsgebiet in Stockerau liegt sowohl bei der durchschnittlichen als auch bei der nächtlichen Lärmbelästigung laut Messungen des Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus im Jahr 2017 über den Empfehlungswerten der WHO.**
Schon derzeit liegt **Stockerau im Spitzenfeld der feinstaubbelasteten Orte in NÖ**. Der Feinstaub-Jahresmittelwert in Stockerau liegt so hoch wie auf der Wiener Messstation in der **Nähe der SO-Tangente** (Umweltbericht 2017) ! Der gesetzlich vorgeschriebene **Grenzwert (Tagesmittelwert)** wird in Stockerau zwischen **17 bis 21 mal pro Jahr überschritten**. Dies obwohl die Messstation abseits des Hauptverkehrsstromes liegt und die Belastung direkt in Stockerau noch höher liegen dürfte. Der von der WHO empfohlene Jahresmittelwert von 20 µg/m3 wurde besonders 2018 deutlich überschritten. Zitat BMLFUW: „Die Belastung durch Feinstaub … ist der Umweltfaktor mit dem größten negativen Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Die Auswirkungen reichen von Atemwegsbeschwerden bis hin zu Lungenkrebs.“
**Die mögliche Lösung – Einhausung mit kontrollierter Entlüftung**
**Ähnliche Projekte wurden über die Asfinag von Bund und Länder schon in der Steiermark (S36 bei Judenburg) und Oberösterreich (S10 bei Rainbach) für 150 bzw. 3000 Einwohner bei einem Bruchteil des Verkehrsaufkommens finanziert.**
Der neu geschaffene **Grünbereich auf dem Tunnel** kann auf verschiedenste Art genutzt werden, wie wir hier mit einigen Beispielen darstellen wollen:
- Fußgänger
- Radfahrer
- Kletterpark
- kleine Gastronomiebetriebe
- Grillplätze
- Sportgeräte
- Rast- & Pausenplätze
- Trinkwasser-Entnahmestelle
- Kinderspielgeräte
- Kletterpark
- Photovoltaikanlage
- neue Waldschule
- Aussichtsturm mit Blick über die Au und in die Stadt
Potentiale für die **Stadtentwicklung**
- Nutzung des freien Zuganges zur Au durch Gesundheitszentren z.B. Aufwertung des LKH Stockerau mit der derzeitigen Abteilung Herz-Kreislauf und Lungenerkrankungen
- mögliche Erweiterung zu einem Rehabilitationszentrum
- Ausbau der Sportstadt Stockerau zu einem Leistungslaufzentrum mit 23 km Wege durch die Auslandschaft
- Institut für Aulandschaft und Waldbiologie
- Forschungszentrum für Naturheilkunde
Der 2 x 4-spurige Ausbau ist **auf die zukünftige Verkehrsbelastung ausgelegt**
Erhöhung der **Sicherheit** und des **Verkehrsflusses**

Signatures at the time of the change: 101


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