09.07.2017, 14:53
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Neue Begründung: Der wohl prominenteste Hausberg Wiens ist verkehrstechnisch hinreichend erschlossen.
Man kann mit der Buslinie 38A, mit dem Auto oder per pedes auf den Kahlenberg gelangen.
Die durch den Gondelverkehr hervorgerufene optische Unruhe in der Landschaft,die Notwendigkeit hochaufragender Stützen, Waldrodungen für Betonfundamente samt Zufahrtswegen und neu zu schaffende Parkflächen sind massive ästhetische und ökologische Kollateralschäden. Zugleich wäre die Donauinsel samt ihren Anwohnern gleichartig betroffen.
Es liegt ein Konzessionsantrag beim BMVIT.
Die Entscheidung erfolgt in den nächsten Wochen.
Dafür soll ein idyllisches Stück Wien mit Biosphärenparkwidmung geopfert werden.
Eine zweistöckige Talstation soll im bevorzugtesten Weingarten des Stiftes Klosterneuburg
mit einem mind. 40 m hohen Turm errichtet werden.
Es gibt dafür weder Parkplätze noch ein Verkehrskonzept.
Die Biodiversität des Waldbachgrabens mit u.a. ornithologischen Neuansiedlungen (Bekassine! Vogel des Jahres 2013) wird massiv gefährdet.
Es haben bereits zwei Aufstiegshilfen auf den Kahlenberg Schiffbruch erlitten.
1922 mußte die Zahnradbahn wegen mangelnder Passagierzahlen abgebaut werden.
Es ist in Tat und Wahrheit unverständlich, wie ein Umweltamt auf der Höhe
seiner geistigen Resourcen ein derart monströses Touristikprojekt durchzuwinken gedenkt.
Der Massentourismus ist für das Kahlenbergerdörfl dezidiert der falsch Weg!
Vielmehr ist der Tourismus zu bevorzugen, der die Unversehrtheit der Natur, die
beschauliche, idyllische und gewachsene Struktur des Dörfls unversehrt lässt und
auf seine sanfte und gemächliche Art ein Alleinstellungsmerkmal darstellt.
Dazu planen die Betreiber einen Lunapark auf dem Kahlenbergparkplatz zu errichten,
um bis zu 6000 Passagier Passagiere pro Tag zu bespaßen..
Die Bewohner des Kahlenberges würden dadurch das Gefühl haben,
nicht in Wien, sondern im Disneyland zu wohnen.
Im Übrigen sind wir der Auffassung, dass die Seilbahn auf den Kahlenberg
verhindert werden sollte.