1.820 Unterschriften
Petition richtet sich an: Kärntner Landtag, Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV)
Die letzte öffentliche freie Wiese am Ossiacher See darf nicht verbaut werden!
Das Seegrundstück in Steindorf am Ossiacher See mit einer Größe von ca.1,6 ha liegt in unmittelbarer Nähe des Europaschutzgebietes Bleistätter Moor und grenzt an das international bekannte Domenig Steinhaus. Ein einzigartiger Standort im Uferbereich des Sees, der zurzeit als ein sehr beliebter und stark frequentierter Ort zur Entspannung und Erholung für alle zur Verfügung steht.
Zubetonieren ist keine Tourismusstrategie – es geht auch anders!
Im Mai 2024 genehmigt die Landesregierung den Ankauf eines Teils der Wiese von der Gemeinde. In der Presseaussendung ist ausschließlich der Bau eines Badehauses angeführt. Später ist zusätzlich von einem Hotelbetrieb die Rede. Obwohl es keinen wirklich plausiblen Grund für die Verbauung dieses Standortes gibt, hält die Politik weiter an ihren Plänen fest. Ein nachhaltiges touristisches Erschließungskonzept für die Region Ossiacher See, in dem Natur- und Umweltschutz Berücksichtigung finden, fehlt bislang. Auch die vom Kärntner Seenvolksbegehren 2022 erreichten Änderungen der Kärntner Landesverfassung, die unter anderem den Schutz unserer Lebensgrundlagen, unserer Umwelt und den Erhalt der Eigenart und Schönheit der Kärntner Landschaft fordern, werden ignoriert.
Kein NEIN zu einem Badehaus – aber nicht an diesem Standort!
Die Bürgerinitiative spricht sich gegen einen weiteren Hotelbau aus, gegen ein Badehaus am Ossiacher See hingegen nicht, nur nicht an diesem unverbauten Seegrundstück! Alternativstandorte wären Bodensdorf und Ossiach, in Bodensdorf das ehemalige Hallenbad im Bereich des öffentlichen Bades und in Ossiach die ehemalige, zurzeit nicht genutzte Ferienanlage Sotour Austria. Die gesamte notwendige Infrastruktur (Parkplätze, Zufahrten, etc.) wäre an diesen Standorten bereits vorhanden und keine zusätzliche Bodenversiegelung erforderlich.
Begründung
Freier Seezugang Für Alle - Stopp der Uferverbauung am Ossiacher See!
Im September 2024 kam es zur ersten sehr erfolgreichen Protestaktion mit über 250 teilnehmenden Personen, die auch in den Medien großen Anklang fand. Die überwiegende Mehrheit der Menschen in unserem Land und auch unsere Urlaubsgäste wollen keine weitere Verbauung der Ufer unserer Seen.
Diese Petition ist nun ein weiterer Schritt, um möglichst vielen Menschen, auch denen die nicht vor Ort sind, die Möglichkeit zu bieten, diese Bürgerinitiative zu unterstützen.
!!!Wir fordern, dass dieser besondere, einmalige Standort unbebaut bleibt und es zu einer zukunftsmutigen Lösung für uns Alle kommt!!!
Für die „Bürgerinitiative Ossiacher See – Für Unverbaute Seeufer“ stehen derzeit u.a. folgende Personen: Andreas Fuchs, Angelika Fuchs-Pertl, Gerhard Godescha, Brigitte Nachbar, Walter Polesnik, Andrea Spendier und Manfred Zniva.
Weiterführende Links:
https://kaernten.orf.at/stories/3274121/
https://architektur-kaernten.at/kontakt/presse/kleine-zeitung-das-ist-ein-faustschlag-ins-gesicht
https://www.ossiachersee-news.at/steindorf-neuen-holzklotz-braucht-hier-keiner/
Wie gehen wir mit unseren Seen um? Handbuch zur Raumplanung an Kärntner Seen, 2020, Amt der Kärntner Landesregierung, Klagenfurt, www.ktn.gv.at
Baukulturelle Leitlinien des Landes Kärnten, 2020, Amt der Kärntner Landesregierung, Klagenfurt, www.ktn.gv.at
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Petition gestartet:
29.10.2024
Petition endet:
28.04.2025
Region:
Steindorf am Ossiacher See
Kategorie:
Umwelt
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Neue SprachversionNeuigkeiten
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Änderungen an der Petition
am 10.11.2024 -
Änderungen an der Petition
am 03.11.2024 -
Änderungen an der Petition
am 01.11.2024
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
...weil es darum geht, dass Naturoasen erhalten bleiben, im Besitz von Gemeinden bzw. zur freien Verfügung der Bürger*innen und nicht zubetoniert werden - womöglich von Zweit-/Drittwohnbesitzern oder den Argumenten von "es muss noch mehr für den Tourismus getan werden" zum Opfer fallen. Natur geht uns alle an!
Es gibt genug Objekte die nicht bewirtschaftet werden da geld und personal fehlt.
Da soll das neue Objekt funktionieren?niemals.
Und freie Zugänge zum wasser sind wichtig für alle.
Auch kurzurlauber verbringen gerne etwas zeit an diesem Platz.
Die Wirtschaft gehört mit anderen Mitteln wieder zum Leben erweckt,aber nicht mit so neuen megaprojekten .
Schon mal über einen natürlichen begegnungspltz nachgedacht?
Etwas wo sich menschen mit viel natur erholen können und trotzdem nahe am see sind.
Das intresiert nichtnur einheimische sonder wäre auch eine werbung für den see und die natürliche umgebung…..
Und noch zubedenken ist:
Wenn die Wirtschaft jetzt schon kein Personal bekommt,wer wird dan in diesem Riesen Objekt arbeiten…….
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