Liebe Unterstützerinnen der Petition zur Rettung des Naturjuwels am Donaulimes in Wilhering. Ich melde mich nach einer längeren Pause, weil der Fortgang des Verfahrens unklar war und einiges dafür gesprochen hat, dass die Einreichung zurückgezogen wurde. Das Land Oberösterreich verweigert leider hartnäckig den Dialog über diese mangelhafte und leider folgenschwere Planung. Der letzte informelle Stand war, dass ein Verkehrsgutachten eingeholt wurde, das die Möglichkeit zu anderen schonenden Verkehrslenkungsmaßnahmen bestätigt hat.
Jetzt sind deutliche Hinweise aufgetaucht, dass die Gemeinden Wilhering und Kirchberg-Thening budgetäre Vorsorge zur Finanzierung beschlossen haben und dass die BH bereits einen Bescheid erlassen hat.
Ich bitte alle, die das Vorhaben weiter unterstützen wollen, eine kurze Email an h.kutzenberger@tb-kutzenberger.com zu senden, dass ich Sie weiter informieren darf und weiss, dass dass Sie das Thema weiter unterstützen.
Mit besten Grüßen und herzlichem Dank für Ihren Einsatz,
Harald Kutzenberger
Im Namen der BI für Mensch und Natur im Donauraum
Vielen Dank für die vielfache Unterstützung. Mittlerweile sind über 1500 Unterschriften online und auf Papier eingelangt, darunter sehr viele Menschen aus dem nahen Umkreis der Gemeinden, aber auch viele Sachverständige, die sich für einen sorgsamen Umgang mit dem Lebensraum einsetzen.
Das Bewilligungsverfahren läuft noch immer, es wurden ergänzende Beweisanträge eingeholt. In dieser Phase ist das öffentliche Interesse weiterhin sehr wichtig, da zwar eine Sensibilisierung und ein Prüfen von Alternativen im Gang ist, aber noch keine Entscheidung gefallen ist. Allein dieser Schritt ist ein großer Erfolg, der nur durch die mutige Beteiligung vieler Bürger*innen möglich war. Die Chance, dass das Naturjuwel Kuhschellenböschung erhalten bleibt, steigt deutlich.
Dabei bleiben aber weitere Fragen offen und der zweite Teil der Petition - die dauerhafte Unterschutzstellung als Naturdenkmal und Sicherung einer geeigneten Landschaftspflege - ist nun besonders wichtig! Sonst kann in wenigen Jahren wieder ein ähnliches Projekt kommen. Bitte informieren Sie Menschen in ihrem Umfeld, die Petition zu unterstützen, damit auch dieser Schritt in realistische Nähe rückt. Nähere Information sind auch in dem Video zusammengestellt:
Der Prozess braucht noch Zeit. Der erste Erfolg war noch 2022, dass das laufende Verfahren ausgesetzt wurde und noch keine Baumaßnahmen gesetzt wurden. Gesprächstermine wurden seitens der Verantwortlichen bereits vor Monaten versprochen, aber noch nicht realisiert. Wir bleiben am Thema dran und werden die Rettung des Naturjuwels am Donaulimes weiter vorantreiben.
Neues Zeichnungsende: 25.10.2023 Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 630 (306 in Oberösterreich)
Liebe UnterstützerInnen der Petition zur Rettung des Naturjuwels am Donaulimes!
Im Organisationsteam wollten wir bewusst dem Prozess Zeit geben und die UnterstützerInnen nicht mit laufenden Nachrichten belästigen. Auf informeller Ebene finden seit Monaten laufend Gespräche statt, die positive Signale, aber weiterhin weder ein klares Bekenntnis seitens der Gemeindeverantwortlichen wie auch der Straßenplanungsabteilung bringen. Daher ist die Aufrechterhaltung des Druckes leider erforderlich, damit die starke Meinung von fast 1300 Menschen nicht verpufft. Dabei sind nicht nur viele EinwohnerInnen aus Wilhering, Kirchberg-Thening und den Nachbargemeinden, sondern über 150 ExpertInnen aus der Umwelt- und Infrastrukturplanung, die in Österreich derartige Verfahren professionell begleiten und gewohnt sind, naturverträgliche Lösungen zu finden.
Diesmal ist als Anhang die Postkarte der Zauneidechse beigefügt, die gerade aus der Winterstarre erwacht. Zum ersten Mal seit über fünfzig Jahren ist die Böschung im Frühjahr nicht gemäht, da bereits stille Bauvorbereitungen gemacht wurden, wie jetzt bekannt wurde. Nach vielfacher Intervention soll jetzt endlich gemäht werden, was aber eine vorsichtige Arbeit erfordert, damit keine nicht aufgewärmten Tiere sinnlos getötet werden. Da es sich um eine europaweit streng geschützte NATURA2000-Art handelt, wäre das sogar ein Strafrechtsbestand - in Oberösterreichs politischer Naturschutzpraxis ist das nicht so sicher. Darum versuchen wir jetzt energisch, diesen zusätzlichen Schaden zu vermeiden und zugleich weiter die Tür zu einer zukunftsfähigen Lösung für alle Menschen und die Natur offen zu halten.
Bitte helfen Sie mit, nehmen wir wieder einen Anlauf, informieren wir weitere Menschen, sammeln Unterschriften und erhöhen wir den Druck, damit endlich die bereits vor zwei Monaten versprochene "Lösung für alle" realisiert wird. Im Frühjahr finden zwei Lehrveranstaltungen der Universität für Bodenkultur hier statt, weitere Aktionen sind in Vorbereitung, um das Thema notfalls in eine breite Diskussion zu tragen. Aussitzen und Ignorieren wird nicht möglich sein. Mit den besten Grüßen für das wunderbare Frühjahr, Harald Kutzenberger
Das Organisationsteam der Bürger:inneninitiative für Mensch und Natur im Donauraum wünscht allen Unterstützer:innen einen guten Start in das Neue Jahr 2023! Es sind mittlerweile über 1200 Unterschriften eingelangt, noch immer der größere Teil analog. Bei vielen Verantwortlichen ist durch die nachdrückliche Informationskampagne ein verstärktes Bewusstsein für die Bedeutung dieses kleinen Naturjuwels am Donaulimes entstanden. Nunmehr wird Gesprächsbereitschaft über naturschonende Varianten für die angestrebte Straßenquerung signalisiert. Wir bitten Sie noch einmal, in Ihrem Umfeld auf die Bedeutung hinzuweisen und für Unterschriften zu werben, damit wir im Frühjahr tatsächlich die Sicherung der Kuhschellenböschung erreichen können.
Liebe Freund:innen der Natur und Kultur im Donauraum!
Vielen herzlichen Dank für die großartige Unterstützung in den letzten Wochen! Ich bitte euch noch einmal um eine Minute Zeit und eure Hilfe zur Verbreitung der Onlinepetition zum Schutz des Naturjuwels am Donaulimes für ein kleines, aber naturschutzpolitisches wichtiges Anliegen! Es geht um unseren persönlichen Beitrag, bitte informiere auch Freund:innen und Bekannte. Die wichtige Unterstützung von vielen Menschen hat eine Bewegung bewirkt, was kaum zu hoffen war angesichts der Ausgangslage. Es ist grundsätzlich noch einige Zeit, da das Verfahren durch die entstehende Diskussion und das Aufzeigen der Mängel noch im Laufen ist. Es finden – durch den Rückhalt der über (Papier- und Online-) 1000 Unterschriften - bereits zahlreiche politische Hintergrundgespräche statt. Von Seiten des Landes ist aber derzeit noch eine geringe Bereitschaft, aus der alten Planung zurückzutreten und in ein zeitgemäßes Variantenverfahren für die kleine FussgeherInnenquerung einzusteigen. Das würde heißen, dass die Erhaltung der Böschung als Vorbedingung für die Verkehrslösung anerkannt wird.
Hier sind die Links zum Informationsvideo: youtu.be/Xy3ZQso84h8
Bitte Weiterleiten, gerne auch auf Facebook!
Es tut sich beachtlich viel: informelle Gespräche in beiden Gemeinden, auch mit den Gemeindeleitungen, formale Befassung des Naturschutzausschusses in Wilhering, Beiziehung der Klima- und Energie-Modellregion zur Lösungsfindung, Hintergrundgespräche auf Landesebene. Damit das so bleibt, braucht es aber leider noch sehr viel Hartnäckigkeit und Zivilcourage.
Daher meine Bitte: dranbleiben und weiter sammeln, soweit es möglich ist und gerne dazwischen immer wieder schicken, damit der Prozess im Laufen bleibt. Unten sind die beiden Links zu Video und Onlinepetition, damit ist es für viele Menschen einfacher!
Für alle Fragen stehe ich gerne zur Verfügung! Herzliche Grüße Harald Kutzenberger
Für die zweite Postkarte wurde die Feldgrille ausgewählt, die im Bezirk Linz-Land etwa 80 Prozent ihrer Vorkommen in den letzten 50 Jahren verloren hat. Noch immer glauben wir, dass das Zirpen der Grillen im Frühjahr selbstverständlich ist. Aber unsere Welt hat sich sehr rasch verändert und auch in der Landbevölkerung kennen die meisten die Grillen nur noch nach dem Namen. Der oberösterrreichische Zentralraum wächst in rasantem Tempo, und es sind oft scheinbar kleine Zerstörungen, die aber in der Summe das große Artensterben bewirken. Näheres finden Sie auch in diesem Video: www.youtube.com/watch?v=Xy3ZQso84h8
Bitte leiten Sie die Nachricht an Interessierte weiter, es haben in wenigen Tagen bereits 900 Menschen unterschrieben, es wird aber noch viel mehr brauchen!