01.08.2019, 11:53
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer!
Warum hören Sie so selten von uns?
Das liegt daran, dass sehr viel im Hintergrund gearbeitet werden muss. Vieles, was wir in der Öffentlichkeit preisgeben, wird von den Projektbefürwortern und auch von der Firma Jungbunzlauer Austria AG sofort "richtig gestellt".
Gerne ein Beispiel: Wir beobachten das Aufeld genau und heuer haben Vögel gebrütet, welche als gefährdete Art auf der "roten Liste" aufscheinen. Diese Information wurde von Personen, die für den Bau des Werks sind, an die Jungbunzlauer Austria AG weitergegeben. Das Unternehmen hat darauf mit der Planung einer "Ausweichfläche" reagiert. Unsere Aktivitäten werden ständig beobachtet und dem Unternehmen zur Kenntnis gebracht. Das schadet unserem gemeinsamen Ziel, daher werden wir auch weiterhin oft im Hintergrund agieren (müssen).
Was ist der Stand der Dinge?
Die Änderung des Raumordnungsprogrammes/Umwidmung wurde von beiden Gemeinden beschlossen. Mehrere Hundert Stellungnahmen, Bitten um Umdenken und eine Resolution der Gemeinde Emmersdorf konnten dem leider nicht entgegenwirken.
Der Antrag zum vereinfachten UVP-Verfahren wurde von der Firma Jungbunzlauer AG beim Land NÖ eingereicht und liegt derzeit zur Begutachtung auf. Wenn dieses Verfahren genehmigt wird, werden wir Sie darüber in Kenntnis setzen und Ihnen auch mögliche weitere Schritte – die eventuell auch SIE unternehmen können – erläutern. Und NEIN, es ist noch nichts entschieden, auch wenn man uns bzw. auch Ihnen das glaubhaft machen möchte. Auch wenn Sie aus den Medien entnehmen, dass wir nur die "üblichen verdächtigen ProjektgegnerInnen" und eine Minderheit sind – SIE alle zeigen, dass wir mit fast 2700 Unterschriften durchaus ernst zu nehmen sind. Gemeinsam können wir alle weiterhin darum kämpfen, die Zerstörung des Aufeldes und die Errichtung dieser enormen Industrieanlage am Rande des Welterbegebiets Wachau zu verhindern.
Wie können SIE uns weiterhin unterstützen?
Reden Sie darüber! Informieren Sie alle in Ihrem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis über diese geplante Industrieanlage und deren mögliche negative Auswirkungen auf Umwelt, Donauwasser, Klima, Tourismus etc. Es gibt noch so viele, durchaus auch betroffene Menschen, die noch nichts von diesem Projekt gehört haben. Wir stehen jedem Einzelnen von Ihnen bei Fragen zur Verfügung. Sie finden unsere Kontaktdaten unter www.ritter-der-au.at bzw. auch am Ende dieses Schreibens. Scheuen Sie sich nicht, wenn Sie zwischendurch mehr wissen wollen oder es Ihnen an Argumenten fehlt, um Zweifler zu überzeugen. Genau DAFÜR sind wir da – gemeinsam sind wir stark.
Helfen Sie uns, indem Sie den Link zu dieser Petitionsseite verbreiten oder auch den Link zu unserer Webseite. Fragen Sie uns nach Foldern, Flugzetteln oder Plakaten, falls Sie welche verteilen wollen. Wir lassen Ihnen gerne welche zukommen, auch auf elektronischem Wege.
Kontaktieren Sie uns, wenn Sie mit jemanden von uns ein persönliches Gespräch wollen, auch in größerer Runde, um auch anderen Menschen zu erklären, welche Ausmaße diese Industrieanlage annehmen und welche Auswirkungen diese haben könnte.
Unterstützen Sie uns bitte auch finanziell! In den letzten 1,5 Jahren haben wir viele Ausgaben in der Höhe von zigtausend Euro tätigen müssen, die den Etat bei weitem überschritten haben. Der Rechtsbeistand, Gutachten von ExpertInnen, Druckkosten etc. Die Mitgliedsbeiträge in der Höhe von EUR 50,-- pro Jahr decken diese Kosten bei weitem nicht. Alles andere, was sich nicht durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert, bezahlt der Vereinsvorstand (unterstützt von deren Familien) aus eigener Tasche.
Was tun wir für SIE als unsere UnterstützerInnen?
Wir werden weiterhin alles uns Mögliche tun, um unser Ziel zu erreichen. Wir werden nicht müde, zum wiederholten Male Gespräche mit Entscheidungsträgern in der Politik, in der Wirtschaft, im Tourismus etc. zu führen.
Wir werden weiterhin versuchen persönliche Termine mit jenen Menschen zu bekommen, die uns als wichtig erscheinen und die auch auf das geplante Werk aufmerksam gemacht werden müssen.
Wir werden weiterhin gerne in unserer Freizeit informieren, an Drucksorten arbeiten und diese unter die Leute bringen, Termine wahrnehmen, überall hinfahren, wo wir unsere kritischen Fragen stellen können, Informationsveranstaltungen organisieren u.v.m.
Vielen Dank, dass es SIE gibt!
Glauben Sie weiterhin mit uns gemeinsam an das Erreichen unseres Zieles!
Beste Grüße
Ihre "Ritter der Au"
Lehen-Donaublick 6 | 3652 Leiben
www.ritter-der-au.at
Mail: ritter-der-au@gmx.at
Mobil: +43 664 135 56 02
Verein Bürgerinitiative Ritter der Au, IBAN AT54 5300 0030 5401 1376
Bei Verwendungszweck bitte "SPENDE" anführen (wer will, auch seinen Namen)
Sollte sich der Verein aufgrund des positiven Ausganges für unsere Sache bzw. aus anderen Gründen auflösen, werden wir lt. unseren Statuten, das Geld, das zu diesem Zeitpunkt auf dem Konto liegt, einer Naturschutzorganisation spenden!