Region: Wien
Bauen

Keine Opferung von Grünflächen für den Bau einer Hochgarage durch die Pensionsversicherungsanstalt

Petition richtet sich an
Gesundheitsminister Rauch/Österreich, Finanzminister/Brunner, Pensionsversicherungsanstalt (PVA)/Pinggera

738 Unterschriften

Sammlung beendet

738 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet August 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

23.08.2023, 11:47

Zunächst möchte ich mich im Namen der Bürgerinitiative für das Unterzeichnen bedanken. Ich ersuche auch um Weitergabe der Petition an Freunde und Bekannte bzw. Verlinkungen in Facebook, Twitter und anderen Foren.

Kommenden Freitag gibt es ein Strategietreffen aller in der Sache beteiligten Gegner des Bauvorhabens. Dabei werden die nächsten Schritte geplant. Informationen dazu findet ihr auf der Homepage www.steuerini.at

Ich möchte auch darauf hinweisen, dass man die Petition auch herunterladen kann, damit auch Leute, die keinen Internetzugang haben, diese unterzeichnen können.

Wir bleiben an der Sache dran, denn Unsinn kann nie zum Sinn durch Genehmigung werden!

Mit lieben Grüßen
Mag. Gerhard Kohlmaier


23.08.2023, 09:14

Sehr geehrte Unterstützende,

die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

Ihr openPetition-Team


22.08.2023, 18:59

Aufgrund Ihrer Aufforderung habe ich Quellen angeführt.


Neue Begründung:

Seit Jahren plant die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) am Handelskai auf einer bewaldeten Grünfläche den Bau einer Hochgarage. Obwohl die PVA bereits über eine Garage mit ca 800! Stellplätzen verfügt und der Standort ausgezeichnet an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist, wurden nun am Montag in einer Schnellaktion (Der Termin eignete sich wohl hervorragend, um etwaigen Widerstand der Bürger hintanzuhalten, befanden sich zwischen Sonntag und dem Feiertag am Dienstag,Montag, den 15.8. zahlreiche Anrainer auf Urlaub)14.8.2023, die Bäume am Grundstück gefällt.

Seit Bekanntwerden des Vorhabens haben sich rund um die Bürgerinitiative „Lebensraum statt Verkehrsstau“ über 700 Bürger gegen das Projekt ausgesprochen. Alle politischen Fraktionen im Bezirk haben sich am 24.9.2019 in einer gemeinsam verfassten Resolution ebenfalls gegen den Bau gestemmt.gestemmt (wien.orf.at/stories/3220396/).

NunAuch nütztwenn die PVA offensichtlichin geplanteSelbstverwaltung Sanierungsmaßnahmenagiert, so untersteht sie der Aufsicht des Gesundheits- und des Finanzministeriums. Diese haben zwar keine Möglichkeit, in denökologischen bestehenden Gebäuden, um die besagte GrünflächeFragen zu roden,intervenieren, dennallerdings angeblichin wird die Fläche zum Aufstellen von Baukontainern benötigt. Sie werden nun stattFragen der Bäume"Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und RasenflächeSparsamkeit" die Umgebung zieren. Wo die Bäume einmal weg sind, wird der Widerstand gegen die Betonierer geringer, so scheinen die Überlegungen der Bauherren zu funktionieren. (www.diepresse.com/14426332/waelder-verbessern-das-stadtklima-in-wien-werden-sie-gerodet).

Was die Wirtschaftlichkeit einer Institution wie der Pensionsversicherungsanstalt betrifft, so gelten dafür wohl andere Kriterien wie die Gesetze des Kapitals. Es sind Kriterien des Allgemeinwohls, der Gesundheit aller BürgerInnen sowie des „sozialen Friedens“ und der „Solidarität innerhalb der Gesellschaft“, wie es im Leitbild der PVA selbst zum Ausdruck kommt. In diesem Sinne ist der Bau einer Hochgarage schlicht eine Konterkarierung des eigenen Leitbildes.

Ist der beabsichtigte Bau zweckmäßig? Ja, meint die Sprecherin der PVA, denn man benötige neben den bereits vorhandenen 800 eigenen Stellplätzen unbedingt noch weitere 440 für Mitarbeiter und Kunden. Für Mitarbeiter, da viele davon aus den Bundesländern zur Arbeit anreisten, für Kunden, da viele betagt seien.seien (www.derstandard.at/story/3000000183239/pensionsversicherung-baut-einen-autopalast-neben-ihren-glaspalast-auf-einer-gruenflaeche)

Wir haben bisher angenommen, dass es zweckmäßig sei, wenn Pendler, welche zur Arbeit nach Wien anreisen, tunlichst vor dem Erreichen der Bundeshauptstadt auf die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Zumindest ist uns diese Argumentation seit Jahren von der überwiegenden Anzahl von Stadt- und Bundespolitikern bekannt. Wir kennen keine, die besagt, möglichst viele davon sollen mit dem eigenen Auto bis zur Arbeitsstelle fahren. Ja, und sicherlich werden einige Kunden der PVA betagt sein und sind auf das Auto angewiesen. Das sollte bei den vorhandenen Parkmöglichkeiten auch kein Problem darstellen, es sei denn, alle gesunden Mitarbeiter und Kunden blockieren die vorhandenen 800 Parkplätze. Dass dazu jedoch keine Notwendigkeit besteht, liegt auf der Hand: 2 Busse halten direkt vor dem Gebäude, in zwei Jahren wird auch noch eine Straßenbahnlinie die öffentliche Erreichbarkeit erweitern.

Zweckmäßig wäre es hingegen, die vorhandene Grünfläche für die vorhandene Tages- Rehab-Station zum Wohle der Patienten zu nutzen, beispielsweise nach dem Vorbild der italienischen Stadt San Luigi, wo man Patienten Rehabilitation in der freien Natur anbietet, und das mit großem Erfolg. DasZusätzlich Projekt,könnte welchesman indie ZusammenarbeitGrünzone mitzur Verbesserung der Universitätallgemeinen TurinFitness entwickeltbetagter wurde, giltMenschen unter demfreiem BegriffHimmel „Greennutzen Gym“ als Vorzeigeprojekt. So etwas verstehe wir als vernünftig und zweckmäßig. (campingmalibubeach.com/de/myequilibria-ein-fitnessstudio-unter-freiem-himmel-fuer-den-malibu-beach/

In Zeiten von hoher Inflation, welche zahlreiche Menschen in unserem Land schwer belastet, von nicht enden wollenden Versorgungsproblemen im gesamten Gesundheitsbereich, u.a. gerade auch bei den älteren Menschen, werden wir es nicht hinnehmen, wenn die politisch Verantwortlichen nicht sparsamer mit Beitrags- und Steuergeldern umgehen als diese zum Bau einer Hochgarage in Wohngebieten zu verwenden und die letzten Grünflächen in vom Klima gebeutelten Großstädten zu versiegeln!


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 121 (98 in Wien)



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