22.03.2017, 18:33
Großgrundbesitzer sind die wenigsten, daher wurden Eigentümer als Gruppe Definiert.
Neue Begründung: Bürgerinitiative in Hernals formiert sich
Geplante Flächenumwidmung als Startschuss für Bauvorhaben
→ ES HAT SICH SCHON ETWAS GETAN !
→ DAFÜR ERSTMALS VIELEN DANK !
→ Neuerungen siehe weiter unten im Text !
Im Hernalser Grätzl in unmittelbarer Nähe zum Yppenplatz (Geblergasse / Helblinggasse / Ottakringer Str. / Bergsteiggasse) soll ein umfangreiches Bauprojekt entstehen. Dazu werden die zulässigen Bauklassen teilweise erhöht.
Der neue Flächenwidmungsplan soll am 8.3. die Bezirksvertretung passieren, der Bauausschuss hat dem bereits zugestimmt. Bis zum 9.3. werden noch Stellungnahmen der Anrainer eingeholt und der Plan liegt zur öffentlichen Einsichtnahme im Amtshaus auf.
Die Vorbereitungen für dieses Projekt laufen bereits seit Herbst 2015, wie auch der Begleittext zum neuen Flächenwidmungsplan erklärt.
Allerdings wurden lediglich die Großgrundbesitzer Wohnungseigentümer im Grätzl nicht in die Diskussion mit dem Magistrat einbezogen. Alle anderen Eigentümer der angrenzenden Liegenschaften und damit die unmittelbar Betroffenen wurden nicht eingeladen. einbezogen.
Per Postwurfsendung wurden die Anrainer nun parallel zur öffentlichen Einsichtnahme informiert, jetzt können schriftliche Stellungnahmen abgegeben werden.
Mitdiskutieren, Ideen einbringen, im Grätzl mitgestalten - Fehlanzeige.
→ hier ist die Stadt Wien gefragt.
Gehör will sich nun eine frisch gegründete Bürgerinitiative verschaffen. "Wir wollen auf Augenhöhe reden" sagt einer der Initiatoren. "Wir sind großteils Eigentümer und wollen ebenso zu Wort kommen." Forderungen gibt es einige.
Zunächst sollen alle verfügbaren Informationen auf den Tisch. Momentan ist lediglich der neue Flächen(um)widmungsplan öffentlich verfügbar. Jedoch ist bereits ein Bauvorhaben in Planung, unter www.apfelbaum.at sind Informationen abrufbar.
Beschattungsstudie und andere Vorstudien sind lat. laut eines Betroffenen nicht verfügbar. "Wir sind der Meinung, dass zu dicht und zu hoch verbaut wird", sagt ein anderer Initiator. "Das bisher angenehme Mikroklima im Innenhof in manchen Innenhofgärten könnte gefährdet werden.
→→→ ACHTUNG !!!
Nicht zuletzt aufgrund der hier gestarteten Petition hat es ein sehr angenehmes Gespräch mit dem Eigentümer und Projektbetreiber gegeben. Das Projekt per se ist sehr positiv beschrieben und in Erinnerung geblieben, jedoch sind Details noch diskutabel.
Folgende Punkte sind hier positiv hervorzuheben zu erwähnen:
1.) Flächen, die einst Parkplätze und Garagen waren sollen entsiegelt werden. Dadurch sollen, laut mündlicher Auskunft, Grünflächen entstehen.
2.) Bei einigen Flächen handelt es sich, laut Auskunft des Eigentümers, um „Bauland das gärtnerisch auszugestalten ist bzw. wäre.“
3.) Prinzipiell ist festzuhalten, dass das gesamte Projekt eine soziale Ausgestaltung haben sollte, was der Bauwerber auch betont und und vieler Hinsicht zu begrüßen ist.
4.) Es herrscht prinzipiell ein gutes Gesprächsklima, jedoch die Forderung, die der Bauhöhe einzelner Baukörper, ist noch in Diskussion. → Hier wäre ein Entgegenkommen von Seiten des Projektverantwortlichen und Eigentümers wünschenswert, um die Wohnsituation der Anrainer nicht zu verschlechtern und um ein gemeinsames positives Miteinander zu leben.
Natürlich wächst die Stadt und Wohnungen müssen gebaut werden. Jedoch mit Maß und Ziel. Innenhöfe sind oftmals Grün- und Ruheoasen - die wollen wir erhalten und gemeinsam gestalten!"