11/12/2014, 22:39
Konkretisierung der Petition (Kontaktlose Geräte und deren Übertragungswege gehören auch dazu) Ziel ist es, Kosten für alle zu senken durch echten Wettbewerb unter den Herstellern.
Neuer Petitionstext: Was haben Blutmessgeräte und Handys gemeinsam?
Die unzähligen Arten von Schnittstellen. Im Falle der Handys änderte sich dies vor wenigen Jahren (Micro-USB Standard). Vorher jedoch verwendeten die Hersteller selbst für ihre eigenen Geräte verschiedene Anschlüsse zum Aufladen oder den Datentransfer. Durch die europäische Politik konnten die Hersteller dazu veranlasste werden, einheitlichere Standards zu wählen. Das führte nicht nur zur erheblichen Reduzierung von Elektroschrott. Dadurch wurde der Umgang mit den Geräten erleichtert und eine für die Verbraucher positive Preispolitik gefördert.
Auch wenn es immer noch keinen gesetzlich eingeführten Standard für Handys gibt, ist die Politik anscheinend in der Lage, solche Entwicklungen anzustoßen. Daher möchte ich mit dieser Petition die Forderung einbringen, dass europaweit einheitliche Standards für Blutmessgeräte und Stechhilfen eingeführt werden.
Zweifelslos lassen sich durch diese Vereinheitlichung ebenfalls große Mengen Müll und Elektroschrott vermeiden. Denn die Geräte sowie Utensilien können daraufhin länger benutzt werden. Der Wert von beispielsweise Teststreifen würde beim Wechsel eines Gerätes dann nicht mehr verlorengehen.
Am meisten jedoch würde das Gesundheitssystem entlastet werden. Hersteller unterlägen dann einem echten Wettbewerb und müssten sich der Konkurrenz anpassen. Verbraucher werden dadurch geschont, dass diese einfacher zwischen Herstellern entscheiden können, um das günstigste oder das Produkt ihres Vertrauens zu erwerben.
Derzeit verhält es sich allerdings so, dass die Betroffenen den Preis der Utensilien (z.B. Blutzucker-Teststreifen) Blutzucker-Teststreifen oder die neuen kontaktlosen Modelle; Flash Systeme) durch das vorhanden Gerät diktiert bekommen:
Pro Monat benötigen Diabetiker bis zu 200 Blutzucker-Teststreifen. Gerechnet auf das Jahr kommt man also auf 2.400 Teststreifen, die 1.200 Euro kosten würden. (50 Stück kosten circa 25 Euro. Manche Hersteller haben allerdings wesentlich höhere Preise.)
Doch diese Kosten werden meistens von unseren Krankenkassen getragen, die wir finanzieren.