05/07/2022, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
04/01/2021, 11:05
Sehr geehrte Unterstützende,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Wir bedanken uns für Ihr Engagement!
Ihr openPetition-Team
03/29/2021, 13:32
Ergänzen der Quellenangaben mit Verweisen.
Neue Begründung:
- Die italienische Verfassung sieht im Art. 32 vor, dass niemand zu einer bestimmten medizinischen Behandlung, ohne gesetzliche Grundlage verpflichtet werden kann. Eine Verordnung ist kein Gesetz.
- Laut Art. 34 steht die Schule jedermann offen. Jeder hat das Recht und Pflicht auf Bildung. Der Fernunterricht ist keine gleichwertige Alternative, da die Lehrpersonen ihre Arbeitsleistung im Präsenzunterricht erbringen und nicht verpflichtet sind, zusätzlich die Kinder im Fernunterricht zu betreuen. Dies stellt eine eindeutige Benachteiligung der Kinder dar, die nicht am Test teilnehmen. Der Bildungsauftrag der Schule ist somit nicht gewährleistet.
- Eine im März (1) veröffentlichte italienische Großstudie, bei welcher die Daten von über 7 Millionen Personen einbezogen wurden, hat ergeben, dass die Schule einer der sichersten Orte ist. Das Ansteckungsrisiko ist deutlich geringer als bei Erwachsenen und das Infektionsgeschehen in den Schulen hat keinen Einfluss auf die Inzidenz in der Bevölkerung.
- Die Infektiosität im Kindesalter wurde laut RKI (2) bisher selten untersucht und kann daher nicht abschließend bewertet werden. Insgesamt scheinen Kinder weniger infektiös zu sein als Erwachsene. (Stand 18.03.2021)
- Diverse deutsche Fachgesellschaften (3) warnen vor der Durchführung solcher Schnelltests in den Schulen, da die zu erwartende Anzahl falsch negativer Ergebnisse zu einem erhöhten Infektionsgeschehen aufgrund der daraus entstehenden Unvorsichtigkeit der Kinder führen würde.
- Die bisher ausgewerteten Zahlen ergeben in Südtirol eine Positivität von ca.
0,2%,0,2% (4), in Österreich von weit unter 0,1%.0,1% (5). Diese Rate liegt im Bereich der Ungenauigkeit der Tests und ist somit statistisch kaum relevant. - Bei der Durchführung der Tests in den Klassen ist die Privacy der Kinder nicht gewahrt. Positiv getestete Schüler sollen aus der Klassengemeinschaft entfernt und von den Eltern abgeholt werden. Zudem besteht die Gefahr der Ausgrenzung durch die Mitschüler.
- Die Kosten für die Testkits liegen in Millionenhöhe. Würde man z.B. alle Schüler und Schülerinnen in Südtirols Schulen zwei mal wöchentlich über ein ganzes Schuljahr testen, würde das zu Kosten für die Testkits von ca. 20 Millionen Euro führen, wohlgemerkt ohne die beträchtlichen Personalkosten. Ein Betrag in dieser Größenordnung könnte unserer Ansicht nach wesentlich besser für die Unterstützung der Bevölkerung und den Ausbau der Sanität eingesetzt werden.
Wir sind der Meinung, dass der zu erwartende Nutzen in keinem Verhältnis zu den Nachteilen und den Kosten steht. Viele Eltern sind gezwungen die Kinder testen zu lassen, die von der Politik kommunizierte Freiwilligkeit gibt es nicht. Darum fordern wir die Südtiroler Landesregierung auf, alle Schulen ohne verpflichtende Massentests zu öffnen.
(1)) www.corriere.it/politica/21_marzo_22/scuola-ricerca-dati-73-milioni-studenti-stare-classe-non-spinge-curva-pandemia-6d57776e-8a9c-11eb-82d5-215578033673.shtml
(2) www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html
(3) www.spiegel.de/panorama/bildung/corona-schnelltests-in-schulen-verbaende-warnen-vor-regelmaessigen-testungen-a-8a0e072d-5725-46bb-8b0a-9c2981e026b8
(4) www.provinz.bz.it/news/de/news.asp?news_action=4&news_article_id=653618
(5) www.derstandard.at/story/2000124065253/nasenborertest-an-schulen-fassmann-faengt-200-dicke-fische
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.747 (1 in Trentino-Südtirol)
03/29/2021, 12:12
Dies ist ein Hinweis der openPetition-Redaktion:
Diese Petition steht im Konflikt mit Punkt 1.4 der Nutzungsbedingungen für zulässige Petitionen.
Bitte geben Sie Quellen (Links) für die folgenden Aussagen an:
- Eine im März veröffentlichte italienische Großstudie, bei welcher die Daten von über 7 Millionen Personen einbezogen wurden, hat ergeben, dass die Schule einer der sichersten Orte ist. Das Ansteckungsrisiko ist deutlich geringer als bei Erwachsenen und das Infektionsgeschehen in den Schulen hat keinen Einfluss auf die Inzidenz in der Bevölkerung.
- Die Infektiosität im Kindesalter wurde laut RKI bisher selten untersucht und kann daher nicht abschließend bewertet werden. Insgesamt scheinen Kinder weniger infektiös zu sein als Erwachsene. (Stand 18.03.2021)
- Diverse deutsche Fachgesellschaften warnen vor der Durchführung solcher Schnelltests in den Schulen, da die zu erwartende Anzahl falsch negativer Ergebnisse zu einem erhöhten Infektionsgeschehen aufgrund der daraus entstehenden Unvorsichtigkeit der Kinder führen würde.
- Die bisher ausgewerteten Zahlen ergeben in Südtirol eine Positivität von ca. 0,2%, in Österreich von weit unter 0,1%. Diese Rate liegt im Bereich der Ungenauigkeit der Tests und ist somit statistisch kaum relevant.
03/26/2021, 23:44
Link auf italienische Seite eingefügt, Satzstellung Absatz 2
Neuer Petitionstext:
per la versione italiana: www.openpetition.eu/petition/online/scuole-aperte-senza-obbligo-di-test
Wir sind für uneingeschränkten Präsenzunterricht an den Südtiroler Schulen ohne den verordneten Testzwang. Die von der Landesregierung ab 7. April 2021 beschlossenen verpflichtenden Massentests an unseren Kindern sind aus folgenden Gründen unverhältnismäßig und deshalb für uns nicht akzeptabel.
Neue Begründung: - Die italienische Verfassung sieht im Art. 32 vor, dass niemand zu einer bestimmten medizinischen Behandlung, ohne gesetzliche Grundlage verpflichtet werden kann. Eine Verordnung ist kein Gesetz.
Die Verfassung schreibt das Recht und die Pflicht zur Bildung vor. Laut Art. 34 steht die Schule jedermann offen. Jeder hat das Recht und Pflicht auf Bildung. Der Fernunterricht ist keine gleichwertige Alternative, da die Lehrpersonen ihre Arbeitsleistung im Präsenzunterricht erbringen und nicht verpflichtet sind, zusätzlich die Kinder im Fernunterricht zu betreuen. Dies stellt eine eindeutige Benachteiligung der Kinder dar, die nicht am Test teilnehmen. Der Bildungsauftrag der Schule ist somit nicht gewährleistet.- Eine im März veröffentlichte italienische Großstudie, bei welcher die Daten von über 7 Millionen Personen einbezogen wurden, hat ergeben, dass die Schule einer der sichersten Orte ist. Das Ansteckungsrisiko ist deutlich geringer als bei Erwachsenen und das Infektionsgeschehen in den Schulen hat keinen Einfluss auf die Inzidenz in der Bevölkerung.
- Die Infektiosität im Kindesalter wurde laut RKI bisher selten untersucht und kann daher nicht abschließend bewertet werden. Insgesamt scheinen Kinder weniger infektiös zu sein als Erwachsene. (Stand 18.03.2021)
- Diverse deutsche Fachgesellschaften warnen vor der Durchführung solcher Schnelltests in den Schulen, da die zu erwartende Anzahl falsch negativer Ergebnisse zu einem erhöhten Infektionsgeschehen aufgrund der daraus entstehenden Unvorsichtigkeit der Kinder führen würde.
- Die bisher ausgewerteten Zahlen ergeben in Südtirol eine Positivität von ca. 0,2%, in Österreich von weit unter 0,1%. Diese Rate liegt im Bereich der Ungenauigkeit der Tests und ist somit statistisch kaum relevant.
- Bei der Durchführung der Tests in den Klassen ist die Privacy der Kinder nicht gewahrt. Positiv getestete Schüler sollen aus der Klassengemeinschaft entfernt und von den Eltern abgeholt werden. Zudem besteht die Gefahr der Ausgrenzung durch die Mitschüler.
- Die Kosten für die Testkits liegen in Millionenhöhe. Würde man z.B. alle Schüler und Schülerinnen in Südtirols Schulen zwei mal wöchentlich über ein ganzes Schuljahr testen, würde das zu Kosten für die Testkits von ca. 20 Millionen Euro führen, wohlgemerkt ohne die beträchtlichen Personalkosten. Ein Betrag in dieser Größenordnung könnte unserer Ansicht nach wesentlich besser für die Unterstützung der Bevölkerung und den Ausbau der Sanität eingesetzt werden.
Wir sind der Meinung, dass der zu erwartende Nutzen in keinem Verhältnis zu den Nachteilen und den Kosten steht. Viele Eltern sind gezwungen die Kinder testen zu lassen, die von der Politik kommunizierte Freiwilligkeit gibt es nicht. Darum fordern wir die Südtiroler Landesregierung auf, alle Schulen ohne verpflichtende Massentests zu öffnen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 8