Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
mit dem maniFEST Kultur um 6 präsentieren wir am Samstag, 28. April um 18 Uhr in Dornbirn unsere kulturelle Vielfalt und wir feiern: Für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, der seinen Auftrag, sein Publikum und die Kulturschaffenden ernst nimmt.
Das maniFEST ist unser nächstes öffentliches Zeichen, denn die ORF-Landesdirektion zeigt sich gänzlich unbeeindruckt von den über 2.300 Unterschriften und Kommentaren.
Das maniFEST informiert, unterhält und beteiligt. Es gibt ein tolles Programm, das mit vielen Überraschungen aufwartet.
Wir bedanken uns schon jetzt für Euer Dabeisein und auch Eure Crowdfunding-Unterstützung, die das maniFEST möglich macht. Es gibt viele attraktive "Dankeschöns" aus der Kunst- und Kulturszene. Informiert Euch auf dieser Website www.startnext.com/manifest-fuer-kultur-um-6darüber und schaut Euch auch den kleinen Film "Es war einmal eine Sendung, die hieß..." an.
Mit herzlichen Grüßen und auf bald in Dornbirn.
Eure IG- und Netzwerkgruppe Vorarlberg und Plattform gegen den Kulturabbau im ORF
vergangenen Freitag, 26. Januar 2018, haben drei StellvertreterInnen unserer IG- und Netzwerkgruppe und der Plattform gegen den Kulturabbau im ORF Vorarlberg an einem persönlichen Gespräch mit ORF-Landesdirektor Markus Klement und Chefredakteur Gerd Endrich teilgenommen.
Die Verschiebung der Sendung 'Kultur nach 6‘ auf 20 Uhr führte in den vergangenen Monaten zu einem intensiven öffentlichen Diskurs und zu zahlreichen Protesten des ORF-Publikums - das sich unter anderem auf dieser Plattform mit über 2.000 Unterschriften und vielen aufschlussreichen und dem Erhalt der Kulturberichterstattung zuträglichen Kommentaren aussprach.
Die für uns wichtigsten Fragen waren:
1. Wird sich die ORF-Landesdirektion nun einem öffentlichen Diskurs stellen und unserer nochmaligen Einladung dazu folgen?
2. Wird die Radio Vorarlberg-Kultursendung 'Kultur nach 6' auf ihren ursprünglichen Platz um 18 Uhr oder einen anderen Sendeplatz am Morgen oder Mittag zurück gelegt?
Auf beide Antworten erhielten wir ein Nein. Mehr Informationen in der angehängten Pressemitteilung.
Wir, die Kulturschaffenden des Landes Vorarlberg, nehmen die mangelnde Bereitschaft der ORF Landesdirektion an einer öffentlichen Diskussion zum Anlass, die Debatte über die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Gesellschaft und die Aufgaben eines öffentlich-rechtlichen - und damit von uns allen finanzierten - Senders mit Nachdruck weiter zu führen. Entsprechende Aktionen auf breiter Basis sind bereits in Planung.
Vielen Dank an Sie für Ihre Unterstützung und die Weiterleitung dieser Petition und unserer Kampagne 'Kultur nach 6 um 6!'
Wir haben Flyer nachbestellt. Falls Sie sich an der Verbreitung unserer Forderung in Papierform beteiligen möchten, können Sie die Flyer an folgenden Stellen in Vorarlberg abholen:
Pressemitteilung
der IG- und Netzwerkgruppe Vorarlberg und der Plattform gegen den Kulturabbau im ORF
Freitag, 26. Januar 2018
Für Kultur nach 6 um 6!
ORF-Landesdirektion verweigert weiterhin die öffentliche Diskussion und Rückverlegung der Kultursendung
Zwei Monate nach der Debatte im vorarlberg museum, bei der mehr als 300 Kulturschaffende und Radio Vorarlberg-HörerInnen vehement Kritik an der Verlegung der Sendung ‚Kultur nach 6’ auf 20 Uhr äußerten, erklärte sich ORF-Landesdirektor Markus Klement nun zu einem persönlichen Gespräch bereit. Allerdings nur in kleinem Kreis.
Mirjam Steinbock von der IG Kultur Vorarlberg, Peter Hörburger vom Spielboden Dornbirn und Hanno Loewy vom Jüdischen Museum als VertreterInnen der Interessensgemeinschaften und Plattformen, die die Diskussion initiierten, trafen sich zum Gespräch mit Markus Klement und Chefredakteur Gerd Endrich.
Die Kulturschaffenden erhofften sich vom Entscheidungsträger des Senders Antworten auf die seit November letzten Jahres offenen Fragen der ‚Kultur nach 6’-Publikums, welche seit Beginn der öffentlichen Diskussion unbeantwortet blieben. Der ORF-Landesdirektor sagte zwar, er sei „zum Dialog bereit“, will sich aber trotz nochmals ausgesprochener Einladung keiner öffentlichen Diskussion mit Kulturschaffenden und ORF-Publikum stellen.
Klement zeigte sich auch unbeeindruckt von den zahlreichen Protesten gegen die Verschiebung der Kultursendung auf 20 Uhr und damit auf einen Sendeplatz, auf dem die Zahl der Zuhörenden gegen Null tendiert. Mehr als 2.000 Hörerinnen und Hörer des ORF Vorarlberg haben inzwischen in einer Petition die Rückverlegung der Kultursendung auf ihren alten Platz gefordert. Doch von einer Korrektur des Sendeplatzes auf den ursprünglichen oder auch auf einen ähnlich attraktiven Sendeplatz am Morgen oder Mittag will der Landesdirektor nichts wissen.
Dabei hieß es im September 2017 in einem Interview mit den Vorarlberger Nachrichten noch, dass Nachjustierungen im Programm durchaus möglich seien:
„Mit den Neuerungen starten wir einen Prozess. Wenn aber etwas holprig klingt, wird es entsprechend geändert. Wir sind keine Wunderwuzzis“, so Klement.
Die Kulturschaffenden des Landes Vorarlberg nehmen die mangelnde Bereitschaft der ORF Landesdirektion an einer öffentlichen Diskussion zum Anlass, die Debatte über die Bedeutung von Kunst und Kultur für die Gesellschaft und die Aufgaben eines öffentlich-rechtlichen, und damit von uns allen finanzierten Senders, mit Nachdruck weiter zu führen. Entsprechende Aktionen auf breiter Basis werden folgen.
Weitere Infos direkt bei der IG Kultur Vorarlberg unter office@igkultur-vbg.at, (0)5522 35383
wir möchten uns auf diesem Wege bedanken für Deine / Ihre Unterschrift in der öffentlichen Debatte um den Erhalt der Kulturberichterstattung und -redaktion im ORF Vorarlberg. Weit vor Ablauf der Petition haben wir das Sammelziel erreicht und machen motiviert weiter.
Die zahlreichen Kommentare, die von Euch hier hinterlassen wurden, zeigen auf, wie wichtig neben einer angemessenen Kulturberichterstattung der Wert von Kunst und Kultur in unserer Gesellschaft ist.
Zum Downloaden angehängt haben wir die heutige Pressemitteilung mit dem aktuellen Stand.
Herzlichen Dank! Und wenn Sie über die Debatte erzählen und Sie vielleicht mit den hier verfügbaren Unterschriften-Sammellisten in Ihrer Kultur-Initiative oder Umfeld weitere Unterstützende motivieren mögen, sind wir sehr froh.
Frohe Festtage und alles Gute, Gesundheit und viel Erfolg im neuen Jahr.
Das Team der IG- und Netzwerkgruppe Vorarlberg und der Plattform gegen den Abbau im ORF
Debatte um Kulturberichterstattung im ORF Vorarlberg steht weiterhin im öffentlichen Interesse – keine Äußerung bisher seitens ORF Landesdirektion
In der Aufmerksamkeit ungebrochen sind das Interesse und Engagement einer breiten Öffentlichkeit bezüglich der Änderungen im Kulturprogramm beim ORF Vorarlberg. Mehrere Interessensgemeinschaften von Vorarlberger Kulturschaffenden übten nach der Verlegung der Radio Vorarlberg-Sendung ‚Kultur nach 6’ auf 20 Uhr Kritik am Vorgehen des Landesstudios und initiierten eine öffentliche Veranstaltung Ende November im vorarlberg museum. An der Podiums- und Publikumsdiskussion, bei der sich Kulturschaffende, Landespolitik und ORF Vorarlberg sowie etliche BesucherInnen aus dem Publikum äußerten, nahmen mehr als 300 Interessierte teil.
Die Online-Petition „Für den Erhalt der Kulturredaktion und Kulturberichterstattung im ORF Vorarlberg“ erreichte unlängst das Sammelziel von 2.000 Unterschriften, wird noch bis Februar 2018 fortgeführt und anschließend der ORF Landes- und Generaldirektion sowie dem Stiftungs- und Publikumsrat des ORF übermittelt. Neben den Unterschriften enthält die Petition rund 400 Kommentare, in denen sich engagierte Menschen sowohl für die Einhaltung des Kulturauftrages seitens ORF Vorarlberg als auch für den Wert von Kunst und Kultur für die gesamte Gesellschaft aussprechen.
Kulturpolitische Debatte zum ORF auch im Landtag und Forderung von LH Markus Wallner
Im Zuge der 9. Landtagssitzung am 13. Dezember führten auch die Landtagsabgeordneten der Parteien diesbezüglich eine engagierte Debatte.
Manuela Auer von der SPÖ bezeichnete die mangelnde kulturpolitische Haltung von Landesrat Christian Bernhard während der Diskussion als „unglücklichen Auftritt“ und appellierte: „Hier gibt es eine breite Initiative und hier kann ich meine Meinung zumindest aus kulturpolitischer Sicht wiedergeben. (...) Und ich teile den Appell, es ist ein Tod auf Raten, wenn die Sendung Kultur nach sechs auf diesem Sendeplatz bleibt. Auf alle Fälle muss diese Initiative unterstützt werden.“
Nina Tomaselli von den Grünen stimmte einer öffentlichen Debatte ebenfalls zu. Das, was in einem öffentlich-rechtlichen Sender passiere, dürfe und solle ihrer Meinung nach öffentlich diskutiert werden. „Ich appelliere deshalb an die Verantwortlichen, diese Emotion und Kritik nicht einfach auszublenden. Sie soll ernst genommen werden und die Verantwortlichen sollen sich dem Diskurs nicht verschließen.“
Adi Gross, Clubomann der Grünen bekräftigte die Aussagen Tomasellis. Es sei nur logisch, dass Sendungen, die dem Kulturauftrag des ORF besonders gerecht werden würden, einen guten und attraktiven Sendeplatz erhielten. Gross befürchtet ebenso wie die Kulturschaffenden, dass die auf 20 Uhr verlegte Sendung schließlich mit dem Argument der niedrigen Hörerzahlen eingestellt werden würde. „Das ist eine Katastrophe und ich sag´s ganz klar: ich kann den Schritt des Landesdirektors einfach nicht nachvollziehen.“ Gross forderte Markus Klement auf, „die Verschiebung dieser Sendung nochmals zu überdenken oder bei nächster Gelegenheit doch wieder nach vorne zu verlegen.“
Landeshauptmann Markus Wallner äußerte sich ebenfalls zum Thema und bestätigte die bundesweite Sonderstellung des Landesstudios in der ausführlichen Kulturberichterstattung: „Den Platz, den Künstler und Kulturschaffende im Land bekommen haben und bekommen im öffentlich rechtlichen Rundfunk, das ist schon eine Sache, die ist etwas besonderes. Unterschätzen wir das nicht; in der Gesamtausstrahlung für ein Land, auch für eine Gesellschaft. Das ist ein Stück Freiheit, das wir haben. Wir geben der Kunst den Raum im öffentlichen Rundfunk.“ Gleichzeitig forderte Wallner vom Landesstudio eine Grundhaltung: „Offenheit gegenüber der Kultur, Platz für die Kunst und Kultur im ORF Vorarlberg, der ist uns insgesamt wichtig.“
Kein Terminvorschlag seitens ORF-Landesdirektor Markus Klement
Bei der Podiumsdiskussion am 27. November 2017 im vorarlberg museum, bei der sich Landesdirektor Markus Klement durch ORF-Chefredakteur Gerd Endrich vertreten ließ, brachte die IG- und Netzwerkgruppe Vorarlberg - auf dem Podium vertreten durch Barbara Herold und Wolfgang Mörth und ergänzt durch den Direktor des Jüdischen Museums, Hanno Loewy - ihre Gesprächs- und Kooperationsbereitschaft mit den Verantwortlichen des ORF zum Ausdruck. Bis jetzt erklärte sich Markus Klement nicht dazu bereit, der Gruppe einen konkreten und zeitnahen Termin für ein Treffen zu nennen. Informationen über die Haltung des Landesdirektors in dieser Sache erhielten die Interessensvertreterinnen und -vertreter zahlreicher Vorarlberger Initiativen, Netzwerke und Verbände damit noch nicht.
Weiteres Vorgehen
Das Ziel der Gruppe ist, die Debatte auch weiterhin in einem öffentlichen Rahmen stattfinden zu lassen. In den kommenden Wochen werden dementsprechend Aktionen gesetzt, die der Bewegung für eine angemessene Kulturberichterstattung im ORF Vorarlberg Ausdruck verleihen. Dazu gehört unter and
"Kulturinitiativen, Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler gegen den Kulturabbau im ORF Vorarlberg" ist das Thema der Podiums- und Publikumsdiskussion am Montag, 27. November um 19 Uhr im vorarlberg museum.
Die Plattform gegen den Kulturabbau im ORF und die IG- und Netzwerkgruppe Vorarlberg laden Interessierte herzlich zur Teilnahme an der Veranstaltung ein.
Auf dem Podium diskutieren werden:
Dr. Christian Bernhard, Landesrat für Kultur,
Ing. Mag. Gerd Endrich, Zentraler Chefredakteur ORF Vorarlberg,
Dir. Dr. Hanno Loewy, Jüdisches Museum Hohenems,
Barbara Herold, Theater-Regisseurin und Bundeslandsprecherin der IG Freie Theater und
Wolfgang Mörth, Schriftsteller und Obmann Literatur Vorarlberg
Die Diskussion wird von Dr.in Angelika Böhler geleitet und soll neben dem Podium auch dem Publikum die Möglichkeit zu bieten, sich öffentlich zu äußern.
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