04/15/2023, 13:18
Hallo zusammen,
nachdem Luxemburger Gewerkschaften und auch lokale Politiker von einer Gleichstellung der Deutschen Grenzgänger mit den Französischen und Belgischen sprechen, hoffe ich das es doch zu einer Erhöhung auf 34 Tage kommen könnte.
Auch für die im öffentlichen Dienst tätigen Grenzgänger ist eine Aufnahme in diese Regelung notwendig. Das ganze formelle hin und her zwischen den Finanzämtern von Luxemburg und Deutschland und die damit teilweise lange Bearbeitungszeiten bei den jeweiligen Einkommensteuererklärungen, lässt den ein oder anderen verzweifeln und auch den Verwaltungsaufwand in einem Europa immer größer werden.
Auch wurde berichtet, dass die Abrechnungen der Finanzämter teilweise unterschiedlich gehandhabt wurden, hier würde ich einen Steuerberater hinzuziehen, so meine Meinung.
Es wurden in der Vergangenheit viele Gespräche mit den Parteien geführt, zuletzt mit der FDP und auch dem Bund der Steuerzahler. Auch viele Schreiben von Petitionsunterzeichnern an die jeweiligen Politiker haben sicherlich geholfen hier das Bild der zuständigen Politik für die DBA Problematik zu schärfen.
Was fehlt ist auch eine gesetzliche Verankerung für Home Office in Luxemburg. Dieses ist nicht so einfach in Gesetze zu fassen ist, schließlich muss ja auch beurteilt werden ob die Arbeitsstelle und die Tätigkeit der Arbeitgeber es zu lässt. Die Pandemie könnte hier als Maßstab genommen werden, da funktionierte es bei vielen Firmen doch sehr gut.
Luxemburg sollte u.a. über eine Anpassung der Steuerklasse 2 nachdenken. Nicht 50 Tage sondern 80 könnten hier eine Ausweitung der Home Office auf 100, unter Beachtung der Steuerproblematik, ermöglichen. Natürlich muss man dann das Gehalt Anteilmäßig in Luxemburg freistellen und Deutschland versteuern.
Voraussetzung ist auch eine Anhebung der Sozialversicherungsgrenze auf 41 %, was durchaus als erreichbar erscheint.
Weiter dran bleiben ist angesagt. Schreibt mir Eure Meinung und Ideen dazu.
Viele Grüße
Ralf Päßler