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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Simonetta Sommaruga (Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation), Eidgenössische Medienkommission (EMEK) & Bundesamt für Umwelt (BAFU)
Sehr geehrte Bundesrätin Frau Simonetta Sommaruga, sehr geehrte Mitglieder des Bundesrates und des Parlaments
Seit Ende März 2019 wurde bereits in 150 Dörfern und Städten in der Schweiz 5G freigeschaltet [1]. Für 5G werden Frequenzen ab 3400 MHz aufwärts benötigt. Bei der 4G-Technologie kommt am häufigsten die Bandbreite von 700-900 MHz zur Anwendung. Dies bedeutet bereits jetzt eine viermal höhere Frequenz ohne Unbedenklichkeitsstudien. Bisherige Untersuchungen am Menschen belegen bereits alarmierend das erhöhte Risiko für verschiedene Gesundheitsbeeinträchtigungen schon bei 1800 MHz. Betroffene Bewohner werden somit ungefragt zum Experimentierfeld bereits nachgewiesener möglicher Risiken durch 5G. Dies bedeutet einen Verstoß gegen den Nürnberger Kodex [4].
Obwohl es immer wieder geleugnet wird, gibt es eine große Anzahl von Belegen für die Tatsache, dass Hochfrequenzstrahlung (HF) dem biologischen Leben schadet und durch massiven oxidativen Stress sämtliche Erkrankungen begünstigt [vgl. 3]. Mehr als 10.000 von Experten verifizierte wissenschaftliche Studien belegen, dass elektromagnetische Strahlung die menschliche Gesundheit schädigt. Die Untersuchungen zeigen, dass elektromagnetische Felder mitverantwortlich sind für verschiedenste Beeinträchtigungen des Menschen wie, die Schädigung der DNA, der Zellen und Organsysteme - auch bei einer Vielzahl von Pflanzen und - Tieren, und für die heute wichtigsten Zivilisationskrankheiten wie Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes [vgl. 3].
Werden die Pläne der Telekommunikationsindustrie für den Ausbau von 5G tatsächlich wie vorgesehen umgesetzt, so wird kein Mensch, kein Tier, kein Vogel, kein Insekt und keine Pflanze auf diesem Planeten den aus 5G resultierenden Belastungen entkommen können. Dies gilt 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr, bei Feldstärken von HF-Strahlung, die um das Zehn- bis Hundertfache höher sind als heute, und ohne jede Möglichkeit, diesen elektromagnetischen Einflüssen noch irgendwo auf dem Planeten zu entkommen [vgl. 3]. Die Pläne zur Implementierung von 5G drohen ernste, irreversible Konsequenzen für den Menschen und dauerhafte Schäden in allen Ökosystemen der Erde zur Folge zu haben. In Übereinstimmung mit ethischen Geboten und internationalen Abkommen müssen sofortige Maßnahmen ergriffen werden, um die Menschheit und die Umwelt zu schützen. Um die enormen Datenmengen zu übertragen, die für das "Internet der Dinge" benötigt werden, wird die 5G-Technologie, sobald sie vollständig eingeführt ist, Wellen mit extrem kurzer Wellenlänge (Millimeterwellen) verwenden, die Feststoffe nur schlecht durchdringen können. Aus diesem Grund wird es nötig sein, in jedem Stadtgebiet Basisstationen in 100-Meter-Abständen zu installieren [vgl. 3].
Die von der Federal Communications Commission (FCC) eingeführten Regeln erlauben, dass die effektive Strahlungsleistung einer 5G-Basisstation bis zu 30.000 Watt pro 100 MHz Bandbreite also 300.000 Watt pro 1 GHz Bandbreite betragen dürfen, was einer zehn- bis hundertfachen Erhöhung im Vergleich zu den aktuell zulässigen Werten von Basisstationen entspricht.
Schon bevor 5G entwickelt wurde, riefen Dutzende Petitionen und Appelle internationaler Wissenschaftler, darunter der von mehr als 3.000 Ärzten unterzeichnete Freiburger Appell [2], dazu auf, den weiteren Ausbau von drahtlosen Technologien und neuen Basisstationen zu stoppen. Im Jahr 2015 teilten 215 Wissenschaftler aus 41 Ländern ihre alarmierenden Bedenken den Vereinten Nationen (UN) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit. Darin erklärten sie unmissverständlich: „Zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen haben gezeigt, dass elektromagnetische Felder lebende Organismen bereits bei Werten beeinflussen, die weit unterhalb der meisten internationalen und nationalen Richtlinien liegen“ [3]. Außerdem lehnen wir eine indoktrinierte totale Digitalisierung, inklusive "das Internet der Dinge" und die totale digitale Überwachung durch moderne 5G-Technologien, wie in China schon heute zum Einsatz kommen ab [7]. Nebst anderen Objekten wie z.B. Mauern bedeuten noch häufiger Bäume und Hecken ein Störfeld für 5G [7]. Es besteht deshalb die Gefahr, dass für guten 5G-Empfang hohe Bäume und Hecken entfernt werden.
Bitte regeln Sie unsere Forderung, 5G-Testprojekte sowie den 5G-Ausbau sofort zu stoppen, so dass wir von einer Sammelklage nach dem Nürnberger Kodex gegen BAFU und andere Mitglieder (ComCom, BAKOM, NIR, EMEK, BAG), Swisscom, Sunrise, Salt etc. absehen können.
[1] Sunrise: Sunrise 5G Abdeckung in der Schweiz, 2018. Zuletzt geöffnet am 17.04.2019: https://www.sunrise.ch/de/privatkunden/world-of-5g/5g-coverage.html
[2] Freiburger Appell, 2003. Zuletzt geöffnet am 26.04.2019: https://bit.ly/2VmZMbY
[3] Firstenberg, Arthur et al.: INTERNATIONAL APPEAL. Stop 5G on Earth and in Space, 2018. Zuletzt geöffnet am 17.04.2019: https://www.5gspaceappeal.org/the-appeal
Begründung
Schon heute leiden nicht nur Elektrosensible unter der derzeitigen EMF-Belastung. Die für die 5G-Technologie Internet der Dinge notwendige Erhöhung der Frequenzen im zweistelligen GHz-Bereich der Strahlungswerte birgt ein zusätzlich erhöhtes Krankheitsrisiko durch Zunahme von chronischem oxidativem Stress und freien Radikalen, wie es bereits bei viel niedrigeren Frequenzen belegt wurde [3]. Die Risiken des globalen 5G-Standards reichen weit über den Bereich der menschlichen Gesundheit hinaus; auch Pflanzen und Tiere sind betroffen. Das erhöhte Risiko von z.B. Insekten-, Vogel-, Pflanzen- und Baumsterben und dem Ausfall von Ernten durch erhöhte Krankheitsanfälligkeit aller Lebewesen ist alarmierend. Die nach dem aktuellen Forschungsstand erwiesenen schädigenden Auswirkungen von HF-EMF-Strahlung und der akkumulierenden Wirkung des 5G-Mobilfunkstandards können irreversible und unermessliche menschliche Katastrophen neben nicht mehr quantifizierbaren monetären Schäden nach sich ziehen. Es sind Derzeit bereits 350 5G Antennenstandorte, auch auf dem Land freigeschaltet.
Wir appellieren an den Schweizer Bundesrat:
Sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um den Einsatz von 5G in der Schweiz, auf der Erde und im Weltraum zu stoppen und dadurch die gesamte Menschheit, insbesondere die Ungeborenen, die Säuglinge, Kinder, Jugendlichen und schwangeren Frauen, sowie die Umwelt, die Tier- und Pflanzenwelt, zu schützen;
Dem Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN-Kinderrechtskonvention) und der Resolution des Europarates Nr. 1815 (Europe Resolution 1815) zu folgen, indem die Bürger, einschließlich der Lehrer und Ärzte, über die Gesundheitsrisiken (für Erwachsene und Kinder) von HF-Strahlung informiert werden, auch darüber, wie sie drahtlose Kommunikations- und Basisstationen vermeiden können und weshalb, insbesondere in der Nähe von Kitas, Schulen, Krankenhäusern, in ihren Wohnungen und an ihren Arbeitsplätzen;
Starke Nutzungseinschränkungen für WLAN und Mobiltelefonie [5] und Einsatz von Smart Metern, welche zum Schutze der Kinder nicht permanent in Kitas, Kindergärten und Schulen funken;
Die Einrichtung von speziell markierten Zugabteilungen ohne WLAN und mit Nutzungsverbot für Mobiltelefone und Flugmodus-Pflicht als Schutzzonen für elektrosensible und kranke Menschen, Kinder und schwangere Frauen;
Weiße Zonen ohne WLAN-, 3G-, 4G- oder 5G-Strahlung;
Die kabelgebundene Tele- und Smart Meters-Kommunikation gegenüber der drahtlosen zu bevorzugen und weiter auszubauen;
Der Funk-/Telekommunikationsindustrie zu verbieten, durch ihre Lobby-Organisationen öffentliche Entscheidungsträger dazu zu bewegen, Entscheidungen zu treffen, die eine weitere Verbreitung von HF-Strahlung ermöglichen, einschließlich der boden- und weltraumbasierten 5G-Technologie;
Unverzüglich und ohne den Einfluss der Industrie internationale Gruppen unabhängiger, neutraler wissenschaftlicher Experten für das Gebiet von EMF und Gesundheit einzuberufen, mit dem Ziel, neue internationale Sicherheitsstandards für HF-Strahlung zu erarbeiten, die nicht nur auf dem Parameter der Feldstärke beruhen, sondern auch die kumulative Exposition berücksichtigen und gegen alle Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt Schutz bieten. Dies unter Einbezug der Untersuchung der nichtthermischen Wirkung von HF-EMF-Strahlung auf alle Lebewesen;
Unverzüglich und ohne Einfluss der Industrie internationalen Gruppen von unabhängigen Wissenschaftlern mit Erfahrung auf den Gebieten EMF, Gesundheit, Biologie und Atmosphärenphysik einzuberufen, um einen umfassenden Rechtsrahmen zu entwickeln, der garantiert, dass die Nutzung des Weltraums sicher ist für Mensch und Umwelt [Vgl. 3, 5].
Das Verbot der Fällung gesunder Bäume und Sträucher zur Optimierung des 5G Empfangs. Missachtung muss strafrechtlich verfolgt werden.
Keine 5G-Antennenbewilligung, auch nicht an bestehenden Mobilfunkmastanlagen durch Bagatelländerungsregelung solange keine Unbedenklichkeitsstudien vorliegen.
Die Bürger übernehmen keine rechtliche Verantwortung für den Netzausbau von 5G Sendern und deren hohe Gesundheitsrisiken. Die zuständigen Regierungsmitglieder, Mobilfunkkonzerne und WiFi-Konzerne alleine, tragen die volle Verantwortung, für das gegen den Nürnberger Kodex verstoßende Menschenexperiment mit 5G-Technologien und werden zur Rechenschaft bei Schädigung von Mensch, Tier und Pflanze gezogen.
Kommen Sie bitte Ihrer Pflicht nach, die Umwelt und Bevölkerung vor diesem Menschen- und Naturexperiment zu schützen und vertreten Sie unsere Forderungen im Parlament, damit wir von einer Sammelklage absehen können.
[4] https://www.gigaherz.ch/dringende-warnung-vor-5g/
[6] https://www.youtube.com/watch?v=ZT_ITSsjhDQ&%5Bfbclid=
[7] https://www.youtube.com/watch?v=eViswN602_k
[8] https://www.surrey.ac.uk/sites/default/files/White-Paper-Rural-5G-Vision_0.pdf
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Petition gestartet:
06.04.2019
Petition endet:
05.10.2019
Region:
Schweiz
Kategorie:
Sicherheit
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Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 07.04.2022Ihr Lieben
ich hoffe, dass es Euch gut geht in diesen besonderen Zeiten. Wir haben wieder Nachwuchs bekommen und sind froh, dass er gesund und munter ist.
Nebenbei haben wir einen Verein gegründet und eine Webseite entworfen, die jetzt neu online ist und auch als Plattform dient, damit Ihr Euch u.a. über die Antworten aus der Politik ein Bild machen könnt. Ihr habt auch die Möglichkeit, Euch über die Rubrik News beim Newsletter auf unserer Webseite anzumelden.
Wie folgt findet Ihr den Briefwechsel bzgl. unserer Petition über den entsprechenden Link auf unserer Webseite:
Antwort von Frau Simonetta Sommaruga auf die Petition «Stoppt 5G in der Schweiz!», welche mit rund 40’000 Unterzeichnern im Oktober 2019 eingereicht wurde.
schutz-vor-funk.ch/index.php/2021/02/15/bundesraetin-sommaruga-beantwortet-petition-stoppt-5g-in-der-schweiz/
Antwortschreiben... weiter -
Antwort von Bundesrätin Sommaruga und UREK auf Petition
am 22.03.2021Ihr Lieben
lange ist es her, dass ich hier mal etwas Schreibe. Es ist viel passiert in der Zeit und es gibt sooo viel zu berichten!
Leider wurden meine Newsletter von Openpetition nicht mehr weitergeleitet um Euch auf den aktuellsten Stand der Mobilfunkszene zu halten. Aus mir unerklärlichen Gründen. Ich darf den Newsletterverteiler von opnepetition nur noch für Infos über Antworten auf die Petition von der Politik nutzen.
Da die Antworten zu umfangreich sind, wird bald auf einer Webseite unseres Vereins Schutz vor Funk von Mensch, Tier, Pflanze und Umwelt der Briefwechsel zwischen mir und den Behörden veröffentlicht.
Vermutlich Ende April sind wir so weit, dass wir die Webseite starten können. Wir werden über die Webseite verschiede Informationen... weiter -
Petitionsempfänger antwortet nicht
am 28.01.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Debatte
Für alle in der Nähe von Basel: Treffpunk vor dem Basler Münster, Sonntag 7. Juli 2019 Thema: Wie geht’s weiter im Kampf gegen 5G, Austausch von Erfahrungen Freue mich auf zahlreiches Erscheinen! Lisa Strebel
Die Frequenzen welche für 5G zugelassen sind, wurden schon früher für andere Zwecke eingesetzt. Selbst das WLAN in der eigenen Wohnung benutzt höhere Frequenzen. Die Annahme, dass höhere Frequenzen gefährlicher sind, ist per se falsch. Erst Frequenzen die rund eine Million-mal höher sind (UV-Licht) haben eine ausreichend hohe Photonenenergie, dass einzelne Elektronen aus ihrer Bahnen geschlagen werden und dadurch auch DNA Veränderungen möglich würden. Bei den darunterliegenden Frequenzen, beuteten höhere Frequenzen => mehr Absorption an der Hautoberfläche und weniger eindringtiefe.