Region: Baden
Bürgerrechte

Bezahlbare Wohnungen für niedrige Einkommen

Petition richtet sich an
Stadtrat

24 Unterschriften

100 für Sammelziel

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  1. Gestartet 29.01.2025
  2. Sammlung noch > 4 Monate
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Petition richtet sich an: Stadtrat

Petition an den Stadtrat Baden: Überprüfung der Mietzinsrichtlinien

Sehr geehrter Stadtrat von Baden

Die steigenden Mietpreise in Baden und der Region belasten insbesondere Menschen mit niedrigem Einkommen, darunter Alleinerziehende, Verkäuferinnen, Reinigungs Kräfte, Rentnerinnen und andere Kleinverdiener. Es ist zunehmend schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Ich selbst bin aktuell mit meinen zwei Kindern, die in Baden zur Schule gehen, auf Wohnungssuche. Doch selbst bei fristgerecht gekündigten Wohnungen steigen die Mietpreise um mindestens 100 Franken. Wohnungen, die den offiziellen Mietzinsrichtlinien entsprechen, sind kaum mehr zu finden:
Eine 3-Zimmer-Wohnung kostet aktuell mindestens 1310 CHF (exkl. Nebenkosten).
Eine 4-Zimmer-Wohnung mindestens 1520 CHF (exkl. Nebenkosten).

Viele Menschen mit geringem Einkommen können sich das nicht mehr leisten. Zwar wird neuer Wohnraum geschaffen, doch die Mieten sind oft so hoch, dass ein erheblicher Teil des Einkommens darauf entfällt.Selbst Wohnbaugenossenschaften sind nicht mehr günstig, und die Stadt Baden selbst vermietet Immobilien oft über den Mietzinsrichtlinien.

Unsere Forderung:
Wir fordern den Stadtrat auf, die aktuellen Mietzinsrichtlinien zu überprüfen und Maßnahmen zu Massnahmenergreifen, um sicherzustellen, dass bezahlbarer Wohnraum für Kleinverdiener erhalten bleibt. Es darf nicht sein, dass genau jene Menschen, die die städtische Infrastruktur am meisten nutzen und benötigen, aus Baden verdrängt werden.

Wir bitten Sie daher um eine Stellungnahme und um konkrete Maßnahmen zur Förderung von bezahlbarem Wohnraum in Baden.

Mit freundlichen Grüssen

Begründung

Warum ist diese Petition wichtig zu unterstuetzen?

Die Wohnsituation in Baden und der Region wird fuer viele Menschen immer schwieriger. Sanierungen und die Anpassung an neue Energiestandards fuehren oft zu Mieterhoehungen von ueber 1000 Franken, was viele sich nicht mehr leisten koennen. Gleichzeitig profitieren grosse Immobilienfonds und Investoren, waehrend Kleinverdiener, Familien, Alleinerziehende und Rentner zunehmend unter Druck geraten.

1. Realloehne vs. Lebenshaltungskosten: Ein wachsendes Ungleichgewicht

Die Kosten fuer Wohnen, Lebensmittel, Verkehr, Energie, Versicherungen und Krankenkassen steigen stetig, doch die Realloehne sind praktisch gleich geblieben. Das bedeutet, dass viele mit demselben Einkommen immer weniger bezahlen können und steigende Mieten verschlimmern diese Lage noch weiter.

2. Verdraengung aus der Stadt
Menschen mit mittlerem oder niedrigem Einkommen koennen sich Baden nicht mehr leisten und muessen in andere Gemeinden ziehen.
Das fuehrt zu laengeren Pendelzeiten, erschwert die soziale Integration und belastet Familien sowie Berufstaetige zusaetzlich.

3. Schwaechung der lokalen Wirtschaft
. Wenn immer mehr Geld fuer die Miete ausgegeben werden muss, bleibt weniger fuer lokale Geschaefte, Restaurants und Dienstleister uebrig.
Statt in die regionale Wirtschaft zurueckzufliessen, landet das Geld in grossen Fonds und Firmen, die es oft nicht in die Realwirtschaft investieren.

4. Soziale Ungerechtigkeit und Umverteilung von Arm zu Reich
Durch steigende Mieten findet eine Umverteilung von Geld von Kleinverdienern zu grossen Investoren statt.
Waeh rend sich Wohlhabende Immobilien als sichere Anlage leisten koennen, geraten viele andere in finanzielle Not.

5. Mietzinsrichtlinien fuer Sozialbezuege muessen angepasst werden
Die aktuellen Mietzinsrichtlinien fuer Sozialbezuege sind veraltet und spiegeln die realen Mietpreise in Baden und Umgebung nicht mehr wider.
Menschen, die auf Sozialhilfe oder Ergaenzungsleistungen angewiesen sind, finden kaum Wohnungen, die in diese Richtlinien passen.
Damit sozial Schwache nicht weiter verdraengt werden, muessen diese Mietzinsrichtlinien dringend angehoben werden.

6. Das Verschwinden der Mittelschicht gefaehrdet die Demokratie
Eine starke Mittelschicht ist das Rueckgrat jeder Demokratie.
Wenn normale Arbeiter, Angestellte und Rentner immer mehr an den Rand gedraengt werden, waechst die soziale Ungleichheit und das Vertrauen in Politik und Gesellschaft sinkt.

Fazit:
Wenn wir jetzt nichts tun, wird die soziale Schere immer groesser. Wohnen darf kein Luxus sein die Stadt Baden muss Massnahmen ergreifen, um bezahlbaren Wohnraum zu sichern und die Mietzinsrichtlinien fuer Sozialbezuege an die Realitaet anzupassen.

Diese Petition ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung deshalb ist es wichtig, sie zu unterstuetzen!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Mirvet Rachi , Baden
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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.01.2025
Petition endet: 28.07.2025
Region: Baden
Kategorie: Bürgerrechte

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Noch kein CONTRA Argument.

Warum Menschen unterschreiben

Der Wohnungsmarkt in der Schweiz wird immer teurer, und viele Menschen – insbesondere Familien mit niedrigem oder mittlerem Einkommen, Studierende und Rentner – können sich angemessenen Wohnraum kaum noch leisten.

Ziele der Petition:
1. Mehr bezahlbare Wohnungen schaffen – Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus und sozialer Wohnprojekte.
2. Mietpreisbremse oder -kontrolle einführen – Schutz vor übermäßigen Mieterhöhungen.
3. Förderung nachhaltiger Wohnprojekte – Unterstützung für energieeffiziente und kostengünstige Neubauten.
4. Leerstand bekämpfen – Maßnahmen gegen spekulativen Wohnungsleerstand.
5. Mehr Transparenz auf dem Wohnungsmarkt – Offenlegung von Mietpreisentwicklungen und Vermieterpraktiken.

Seit 20 Jahren wohne ich in der gleichen Wohnung.
2005 kostete sie 1418 CHF bei einem Hypothekarzins von 3.25%
2025 kostet sie 1351 CHF bei einem Referenzzins von nur 1.75%
Wie hoch geht die Miete noch??? Es ist für mich beängstigend, nicht zu wissen, ob ich mir "mein Zuhause" in den nächsten Jahren noch leisten kann!!!
Es wurde bis dato in der Wohnung nur das nötigste gemacht. Warum wird eine Wohnung immer teurer, obwohl sie immer älter wird??? Warum muss die
Eigentümerschaft immer mehr mit der Wohnung verdienen?
Aus gesicherter Quelle weiss ich, dass diese Wohnung 1988 bei einem Hypothekarzins von 5.0%!!! 1200 CHF kostete (Erstvermietung).

Ich bitte um etwas mehr soziales Denken und mehr Menschlichkeit anstelle immer mehr verdienen zu wollen!!! Danke 🕊️

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