Region: Bern, Schweiz
Erfolg
Kultur

Forderung nach Transparenz am Konzert Theater Bern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt und Kanton Bern: politische Räte, Kulturschaffende, Theaterinteressierte, Steuerzahlende

645 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

645 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Stadt und Kanton Bern: politische Räte, Kulturschaffende, Theaterinteressierte, Steuerzahlende

Die Öffentlichkeit und die Steuerzahlenden haben ein Recht darauf, dass das Konzert Theater Bern verantwortungsbewusst geführt wird und die Gründe beziehungsweise Hintergründe der nicht nachvollziehbaren Freistellung von Schauspieldirektorin Stephanie Gräve eingehend untersucht werden!

Wir fordern: ◾Stadt und Kanton Bern müssen als massgebliche Geldgeber ihre Verantwortung wahrnehmen! ◾Die Gründe, warum Intendant Stephan Märki beim Stiftungsrat von Konzert Theater Bern die Freistellung von Schauspieldirektorin Stephanie Gräve beantragte, müssen eingehend untersucht werden! ◾Auch die Rolle des gesamten Stiftungsrates von Konzert Theater Bern muss eingehend untersucht werden! Es reicht nicht, dass mit dem am 4.2.16 angekündigten Rücktritt von Stiftungsratspräsident Benedikt Weibel eine Art "Bauernopfer" gebracht wird.

Bis alles restlos untersucht und aufgeklärt ist, soll Stephanie Gräve Schauspieldirektorin im Konzert Theater Bern bleiben!

Bitte unterschreiben Sie unsere Petition, danke!

Komitee "Forderung nach Transparenz am Konzert Theater Bern". wir-fordern-transparenz.ch

Begründung

Schon Schauspieldirektorin Iris Laufenberg hatte mit beinahe dem ganzen Schauspielteam (Dramaturgie/Ensemble) das KTB nach nur drei Jahren verlassen. Nun wurde ihre Nachfolgerin, Schauspieldirektorin Stephanie Gräve, nach nur einem halben Jahr auf Antrag von Intendant Stephan Märki vom Stiftungsrat freigestellt.

Nicht entlassen, sondern per sofort freigestellt – ohne Nennung konkreter Gründe, lediglich mit der Floskel: «inhaltliche und strategische Differenzen» (Medienmitteilung KTB vom 21.1.2016). Dies, obwohl der Stiftungsrat Stephanie Gräve im September 2014 einstimmig gewählt und Intendant Märki sie überaus gelobt hatte.

Beim Konzert Theater Bern läuft definitiv etwas falsch. Und auch diesmal sind viele Menschen, die am Konzert Theater Bern arbeiten, existentiell betroffen!

Stephanie Gräve hatte zudem in ihrem ersten halben Jahr mit vielen Stücken grossen Erfolg– sowohl künstlerisch als auch von den Publikumszahlen her. Zum Beispiel:

«Was ihr wollt» (Shakespear) – fand in Bern grossen Anklang «Hiob» (Joseph Roth) – ist eine tiefschürfende Inszenierung und praktisch immer ausverkauft «Peter Pan» (J.M. Barrie) – löste Begeisterung aus «Das Erdbeben inChili» (Kleist) – künstlerisch hochstehend und an Intensität kaum zu übertreffen

Es ist nicht nachvollziehbar, warum eine solch erfolgreiche Schauspieldirektorin auf Antrag von Intendant Stephan Märki vom Stiftungsrat Konzert Theater Bern nach nur einer halben Spielsaison freigestellt wurde.

wir-fordern-transparenz.ch

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 04.02.2016
Petition endet: 03.08.2016
Region: Bern, Schweiz
Kategorie: Kultur

Neuigkeiten

  • Stephanie Gräve wird 2018 Intendantin in Bregenz!

    Zwei Jahre nach der ungerechten Freistellung am Konzert Theater Bern wurde Stephanie Gräve zur Intendantin des Vorarlberger Landestheaters gewählt: Die Jury, der auch der Basler Theaterdirektor Andreas Beck angehört, entschied sich aus 65 Bewerbungen einstimmig für Gräve. Dies kommt einer Bestätigung ihrer herausragenden Kompetenzen, ihrer künstlerischen Qualitäten und ihrer menschlichen Integrität gleich. Wir gratulieren Stephanie Gräve und Bregenz!

    Ihnen allen danken wir nochmals ganz herzlich, dass Sie diese Petition und damit Stephanie Gräve unterstützten! Danke auch allen, die sich in den vergangenen zwei Jahren für Veränderungen am KTB stark gemacht haben. Und danke an alle, die Stephanie... weiter

  • Sechs von vierzehn Schauspielern verlassen das Stadttheater Bern! Und nicht alle freiwillig. Dabei versprach die KTB-Leitung, mit diesem Ensemble «in die Zukunft gehen»…

    Hier gehts zu den Medienberichten:
    wir-fordern-transparenz.ch/pressemitteilungen/

    Wir danken den Politiker*innen, die sich gegen die Missstände am KTB wehren:
    1 Interpellation, 2 Postulate und 2 Kleine Anfragen finden sich über diesen Link:
    wir-fordern-transparenz.ch/politik/

    Wir danken allen, die nicht locker lassen und sich weiterhin dafür engagieren, dass möglichst bald ein anderes KTB mit verantwortungsvoller Leitung entsteht.

  • Liebe Unterstützer*innen

    Wir danken Ihnen – den 645! Unterstützer*innen – am letzten Tag unserer Petitionsdauer von ganzem Herzen.

    Ihre Unterstützung hat uns und Stephanie Gräve gerade in den ersten Monaten nach der unsäglichen Freistellung am 21.1.2016 sehr viel Kraft und Mut gegeben. Danke!

    Dass die politisch Verantwortlichen – besonders die hauptsächlichen Geldgeber des KTBs – wenig bis nichts unternommen haben und der Stiftungsrat die ganze Affäre einfach ausgesessen hat, ist aus unserer Sicht eine Schande.

    Wir haben alles getan, was uns – besonders auch kräftemässig – möglich war. In verschiedener Hinsicht waren uns die Hände gebunden: Wir konnten nicht namentlich an die Öffentlichkeit gehen, da es aller Wahrscheinlichkeit nach zum... weiter

Ich bitte zu bedenken, daß alle am Theater Beschäftigen vertraglich zu Loyalität verpflichtet sind und sich öffentlich nicht äußern dürfen, andernfalls kann eine fristlose Kündigung drohen. Vielleicht wird hier die Anonymität als Hilfe zur Transparenz gebraucht...

Das Komitee „Forderung nach Transparenz“ ist insgesamt anonym. Soviel zur Transparenz.

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