Region: Bern, Schweiz
Erfolg
Kultur

Forderung nach Transparenz am Konzert Theater Bern

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt und Kanton Bern: politische Räte, Kulturschaffende, Theaterinteressierte, Steuerzahlende

645 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

645 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2016
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Neuigkeiten

03.08.2016, 23:52

Liebe Unterstützer*innen

Wir danken Ihnen – den 645! Unterstützer*innen – am letzten Tag unserer Petitionsdauer von ganzem Herzen.

Ihre Unterstützung hat uns und Stephanie Gräve gerade in den ersten Monaten nach der unsäglichen Freistellung am 21.1.2016 sehr viel Kraft und Mut gegeben. Danke!

Dass die politisch Verantwortlichen – besonders die hauptsächlichen Geldgeber des KTBs – wenig bis nichts unternommen haben und der Stiftungsrat die ganze Affäre einfach ausgesessen hat, ist aus unserer Sicht eine Schande.

Wir haben alles getan, was uns – besonders auch kräftemässig – möglich war. In verschiedener Hinsicht waren uns die Hände gebunden: Wir konnten nicht namentlich an die Öffentlichkeit gehen, da es aller Wahrscheinlichkeit nach zum Schaden von KTB-Angestellten gewesen wäre. Wir haben ab März/April mehrheitlich geschwiegen: Zum einen, damit die Schauspielenden/Theaterschaffenden ohne zusätzliche Repressalien weiterarbeiten konnten. Zum andern zum Schutz von Schauspieldirektorin Stephanie Gräve: Sie hatte und hat absolutes Redeverbot. Wenn wir Fakten gepostet hätten, die wir von ihr wissen, so hätte dies juristisch gegen sie verwendet werden können. Dies wollten wir auf jeden Fall verhindern.

Wir hoffen, dass dem Rücktritt von Stiftungsratspräsident Benedikt Weibel möglichst schnell viele weitere Rücktritte von Stiftungsratsmitglieder folge;, dass die politisch Verantwortlichen und die Geldgeber der KTB-Leitung auf die Finger schauen; dass Märkis Vertrag zumindest 2019 nicht mehr verlängern wird… und dass in Bern einst wieder ein Stadttheater entsteht, das nicht durch seine Personalpolitik und Willkür, sondern durch seine Kunst Geschichte(n) schreibt.

Die Juristen vonseiten KTB und Stephanie Gräve haben sich geeinigt, vgl.:
07.07.2016, Der Bund: "Offene Rechnungen"
www.derbund.ch/bern/stadt/offene-rechnungen/story/26019472
06.07.2016, Berner Zeitung: "Theater muss Gräves Abgang vergolden"
www.bernerzeitung.ch/region/bern/nach-rausschmiss-graeve-erhaelt-entschaedigung/story/24746363

Doch der Schaden, der dem KTB erwachsen ist und das Unrecht, das Stephanie Gräve erfahren hat, sind damit nicht beglichen.

Die neuesten Artikel der Presse sowie die Kommentare auf Nachtkritik machen dies in aller Deutlichkeit klar:

Im journal-b berichtet Christoph Reichenau – ehemaliger Kultursekretär der Stadt Bern und damit jemand, der die Geschäfte hier sehr gut kennt – über die Affäre der Freistellung:

• 20.06.2016, journal-b: "Das Theater im Stadttheater":
www.journal-b.ch/de/082013/kultur/2451/Das-Theater-im-Stadttheater.htm
• 28.05.2016, journal-b: "Das Schweigen der Lämmer":
www.journal-b.ch/de/082013/kultur/2431/Das-Schweigen-der-L
• 2.5.16, journal-b: "Hintergründe zur Freistellung am KTB":
www.journal-b.ch/de/082013/kultur/2407/Hintergr%C3%BCnde-zur-Freistellung-am-KTB.htm
• 7.7.16, journal-b: "Am Ende eine dürre Mitteilung":
www.journal-b.ch/de/082013/kultur/2460/Am-Ende-ein-dürre-Mitteilung.htm

Auch bei Kulturschaffenden stösst die Freistellung, das Aussitzen der ganzen Affäre und das weitere Vorgehen des KTBs nach wie vor auf Kritik:
• 29.06.2016: „Die genau gleichen Fehler“ (Der Bund)
www.derbund.ch/kultur/theater/Die- genau-gleichen-Fehler/story/17419175#mostPopularComment

Die zahlreichen Kommentare auf Nachtkritik zeigen deutlich, dass es bezüglich der Causa Märki wohl "viele Leichen im Keller" gibt (wann wird das IRM aktiv?):

- 23.05.2016: "Er ist ja nicht der Alleinherrscher"
www.nachtkritik.de/index.php?option=com_content&view=article&id=12604:presseschau-vom-23-mai-2016-der-bund-aus-bern-spricht-ausfuehrlich-mit-dem-berner-intendanten-stephan-maerki&catid=242:presseschau&Itemid=62

Aufgrund all dessen ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit und die politisch Verantwortlichen genau hinschauen, wie Intendant Märki weiter kutschiert – und aus den Fehlern lernen. Unsererseits werden wir dies auf der Homepage www.wir-fordern-transparenz.ch tun.

Ihnen allen danken wir für Ihre Unterstützung und Solidarität!

Herzliche Grüsse

Komitee "Wir fordern Transparenz am Konzert Theater Bern"
www.wir-fordern-transparenz.ch


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