15.05.2023, 13:55
Text Begründung ergänzt von Dorothee Brumann
Neuer Petitionstext:
Mit dieser Petition fordern wir ganz konkret drei Dinge:
- Vom Gemeinderat Kerzers einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang mit Steuergelder im Bezug auf die Verkehrsplanung. Diese muss umweltfreundlich und langfristig ausgelegt sein, den öffentlichen und Langsamverkehr fördern und den Individualverkehr reduzieren.
- Vom Gemeinderat Kerzers Budget und entsprechenden Einsatz für die Erarbeitung eines nachhaltigen und wirksamen Verkehrskonzeptes, sowie dessen Umsetzung.
- Vom Kanton Fribourg, anstelle des Baus einer Umfahrungsstrasse mit angehängter Kiesgrube, eine finanzielle Unterstützung vom Kanton an der Umsetzung des Verkehrskonzeptes. Dafür werden wir mit dieser Petition Einsprache gegen die Umfahrungsstrasse im Sommer 2023 einreichen.
Was ist das Problem der heutigen Verkehrslage in Kerzers?
Die Umfahrungsstrasse als einzige Massnahme für die Verkehrsberuhigung im Dorf, ist eine illusorische Hoffnung. Der landwirtschaftliche Durchgangsverkehr wird weiterhin durchs Dorf fahren und ein Teil der Belastung durch den Schwerverkehr bleibt bestehen. Die erwartete Verkehrsabnahme ist gering, es wird viel Ackerland betoniert und die Luftverschmutzung und Lärmbelastung werden zunehmen. Zudem wird das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer Grossbaustelle mit zusätzlichen Lastwagenfahrten weichen. Dem Gegenüber stehen massiv teure Einzelmassnahmen, wie neue Kreiseln, Strassen- und Parkplatzausbauten (genauso wie die Umfahrungsstrasse), welche keinem Gesamtkonzept unterliegen und zu Lasten der Steuerzahler gehen.
Die Umfahrungsstrasse löst die Verkehrsprobleme im Dorf Kerzers nicht
Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR), sind besorgt über die geplante Umfahrungsstrasse. Wir befürchten, dass der Bau der neuen Umfahrungsstrasse negative Auswirkungen auf unsere Lebensqualität haben und die Verkehrsprobleme im Dorf nicht lösen wird. Die vorgeschlagene Umfahrung ist als Lösung ungenügend und entspricht nicht den Anforderungen einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrsplanung. Die Frage nach der Entlastung des hausgemachten Verkehrs oder auch Alternativen zu der Umfahrungsstrasse, sowie die Förderung des Langsamverkehrs wurden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers nie diskutiert.
Neue Begründung:
WasDie ist das Problem der heutigen Verkehrslage in Kerzers?Ausgangslage:
Die Umfahrungsstrassegeplante Ortsumfahrung erstreckt sich über eine Länge von rund 1'210 m und führt zwischen den beiden neu zu erstellenden Kreiseln, dem Anschluss Nord oberhalb des Papilioramas und dem Anschluss Süd neben der neu zu entstehenden Blumenbörse vor dem Kreisel Autobahn - Ins. Die Bahnlinie Lyss - Kerzers wird von einer 364 m langen Brückenkonstruktion überquert.
Die Geschichte:
Die Idee einer Umfahrungstasse ist bereits über 30 Jahre im Gespräch. Damals war zuerst eine Autobahn Kerzers - Neuenburg und danach die Seelandtangente Kerzers - Lyss geplant. Beide Projekte wurden jedoch von den Kantonen Bern und Freiburg nicht als einzigerealisierbar Massnahmeeingestuft. fürSomit blieb nur die VerkehrsberuhigungOptionen imeiner Dorf,isolierten Dorfumfahrung, welche nur Kerzers berücksichtige, nicht aber die umliegenden Gemeinden.
Im Jahr 2013 wurden sämtliche Umfahrungsprojekte des Kanton Freiburgs evaluiert, wobei dem Projekt der Umfahrungsstrasse Kerzers die letzte Priorisierungsstufe zugeordnet wurde. Dies darum, weil der Nutzen der Umfahrung vom Kanton Fribourg als klein eingestuft und auch verhältnismässig geringe Verkehrsentlastung in Dorf Kerzers vorausgesagt wurde.
Die Kiesgrube am Sonnenberg:
Der Kanton rechtfertigte sein Umdenken damit, dass diese Umfahrung unter anderem relativ einfach und günstig zu bauen ist, weil die Betreiber der Kiesgrube erwägen, sich finanziell zu beteiligen. Denn gemäss kantonalem Richtplan ist die Umfahrungsstrasse eine illusorischeVoraussetzung Hoffnung.zur DerEröffnung landwirtschaftlicheeiner DurchgangsverkehrKiesgrube wirdauf weiterhindem durchsSonnenberg. DorfEs fahrenist davon auszugehen, dass mit dem Kiesabbau auf Gemeindegebiet begonnen wird, sobald die Umfahrungsstrasse gebaut ist. Dabei handelt es sich um eine der grössten Kiesgruben der Schweiz von ca. 100 Fussballfeldern und eindamit Teil der Belastung durch den Schwerverkehr bleibt bestehen. Die erwartete Verkehrsabnahme ist gering, es wird viel Ackerland betoniert und die Luftverschmutzung und Lärmbelastung werden zunehmen. Zudem wirdweicht das Naherholungsgebiet Sonnenberg einer GrossbaustelleGrossbaustelle. mitDer zusätzlichenGemeinderat Lastwagenfahrtenhat weichen.hierzu Demdie Gegenüber stehen massiv teure Einzelmassnahmen, wie neue Kreiseln, Strassen-Bewohnerinnen und ParkplatzausbautenBewohner (genausovon wieKerzers weder einbezogen, noch entsprechend darüber informiert. Dies erhöht im Umkreis Kerzers und Fräschels die Umfahrungsstrasse), welche keinem Gesamtkonzept unterliegenLärm- und zuLuftemissionen, Lastensowie das Verkehrsaufkommen (100 LKW Fahrten / Tag) massiv. Die zusätzliche Verkehrsbelastung ist gemäss Bundesgerichtsentscheid für Kerzers nicht tragbar ohne die geplante Umfahrungsstrasse. Trotzdem hat der SteuerzahlerGemeinderat gehen.Kerzers die Umfahrungsstrasse beim Kanton Fribourg hochpriorisieren lassen.
Die Zusammenfassung:
Damit senkt der Bau der Umfahrungsstrasse löst die VerkehrsproblemeLebensqualität im Dorf enorm und bringt zukünftig mehr Verkehr und Lärm nach Kerzers. Das ist keine Entwicklung, die sich die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers nichtfür das Dorf wünschen. Der Gemeinderat muss zwingend einen Richtungswechsel einschlagen, damit umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen möglich werden.
Die Lösungen:
Für eine nachhaltige Zukunft brauchen wir ein zeitgemässes und wirksames Verkehrskonzept ohne Umfahrungsstrasse, da Kerzers heute ein multifunktionelles Dorf ist. Wir, die Bewohnerinnen und Bewohner von Kerzers (FR),(FR) sindfordern besorgtsichere überStrassen, diesowie geplanteeine Umfahrungsstrasse.Verkehrsberuhigung im Dorf, ohne Lärmbelästigung und Luftverschmutzung und damit auch ohne Umfahrungsstrasse mit Kiesgrube.
Die Massnahmen:
Wir befürchten,fordern dassfolgende dringende Massnahmen im Rahmen des Verkehrskonzeptes:
- Alternative Verkehrsrouten
- Förderung vom öffentlichen und langsamen Verkehr
- Effiziente Bahnübergänge
- Gezielte Optimierung der
BauVerkehrsleitungderdesneuenSchwer-UmfahrungsstrasseundnegativeLandwirtschaftlichenAuswirkungenDurchgangsverkehrs - Begegnungszone
aufimunsereDorfzentrum,LebensqualitätkeinehabenHitzeinseln und dieVerkehrsproblemeFörderung von Grünflächen - Ausbau von Velowegen im Dorf
nichtmitlösenAnschlusswird.anDiedievorgeschlageneRegion - Sichere
UmfahrungFussgängerwegeistfüralsalleLösungGenerationen - Sichere
ungenügendSchulwege
Wir wünschen uns ein attraktives und entsprichtumweltfreundliches nichtKerzers, deneingebunden Anforderungen einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Verkehrsplanung. Die Frage nach der Entlastung des hausgemachten Verkehrs oder auch Alternativen zu der Umfahrungsstrasse, sowiein die FörderungRegion des Langsamverkehrs wurden mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Kerzers nie diskutiert.See.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 0