1. Identitätsverlust und kulturelle Bedeutung: Die Kitzbüheler Gams ist weit mehr als ein touristisches Logo – sie ist ein Kulturgut. Ihre Abschaffung kommt einem Abriss unseres kulturellen Erbes gleich. Dieses Symbol hat über Jahrzehnte hinweg die Identität unseres Ortes geprägt und ist fest im Bewusstsein von Einheimischen und Gästen verankert. Die Entfernung dieses Wahrzeichens untergräbt unsere gemeinsame Identität und schadet dem Zusammengehörigkeitsgefühl unserer Gemeinschaft.
2. Fehlinvestition und mangelnde Wirksamkeit: Das neue touristische Logo hat sich als kostspielige Fehlinvestition erwiesen. Es hat außer der Verschwendung von finanziellen Mitteln keinerlei positive Wirkung erzielt. Im Gegenteil: Es hat zu Verwirrung und Irritation bei unseren Gästen geführt und die klare Markenidentität Kitzbühels verwässert. Die Gelder, die in dieses erfolglose Rebranding geflossen sind, hätten sinnvoller in die Weiterentwicklung und Pflege unseres etablierten Markenzeichens investiert werden können.
3. Missachtung der Stakeholder: Die Entscheidung zur Logoänderung wurde ohne ausreichende Einbeziehung und Zustimmung der Mehrheit der zahlenden Gewerbetreibenden getroffen. Diese tragen die finanziellen Lasten des Kitzbüheler Tourismus und hätten bei einer so weitreichenden Entscheidung maßgeblich beteiligt werden müssen. Diese Vorgehensweise missachtet die demokratischen Prinzipien unserer Gemeinschaft und untergräbt das Vertrauen in die touristischen Entscheidungsträger.
4. Markenwert und Wiedererkennung: Die Kitzbüheler Gams ist ein Symbol mit hohem Wiedererkennungswert. Sie ist in den Köpfen von Gästen aus aller Welt fest verankert und steht synonym für die Qualität und Einzigartigkeit unseres Urlaubsortes. Die Abschaffung dieses Logos gefährdet den über Jahre aufgebauten Markenwert und die damit verbundene Strahlkraft Kitzbühels im internationalen Tourismus.
5. Emotionale Bindung und Tradition: Viele unserer Gäste verbinden persönliche Erinnerungen und Erlebnisse mit der Kitzbüheler Gams. Sie ist ein emotionaler Anker, der Traditionen und positive Assoziationen weckt. Die Entfernung dieses Symbols schwächt die emotionale Bindung unserer Besucher zu Kitzbühel und gefährdet damit langfristig die Gästetreue.
6. Unnötige Erschütterung einer etablierten Marke: Es war fahrlässig, eine so gefestigte Marke wie die Kitzbüheler Gams durch eine unnötige Logoumgestaltung zu erschüttern. In der Markenkommunikation gilt der Grundsatz der Kontinuität. Die abrupte Änderung eines so zentralen Markenelementes widerspricht bewährten Marketingprinzipien und gefährdet die mühsam aufgebaute Markenpositionierung Kitzbühels.

Wir fordern daher die schnellstmögliche Wiedereinführung der Kitzbüheler Gams als offizielles Logo und Wahrzeichen unseres Ortes. Dieses Kulturgut muss wieder seinen rechtmäßigen Platz in unserem touristischen Auftritt einnehmen. Nur so können wir die Identität Kitzbühels wahren, unsere Tradition respektieren und gleichzeitig eine starke, wiedererkennbare Marke für die Zukunft sichern.