2.514 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Träger der sozialen Krankenversicherungen; österreichischer Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Die Coronavirus-Krise bedeutet für die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen (Allgemeinmediziner, Fach- und Zahnärzte, Wahlärzte) eine immense Herausforderung. Sie verlieren im Moment bis zu 90 % ihrer Einnahmen. Während der Pandemie ermöglicht die niedergelassene Medizin eine Entlastung der Krankenhäuser und hält die nicht krankenhaus- bzw. intensivpflichtige medizinische Versorgung der Österreicherinnen und Österreicher aufrecht. Die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen (Allgemeinmediziner, Fach- und Wahlärzte) haben während der Coronavirus-Krise jedoch mit einem starken Patientenschwund zu kämpfen, da sämtlichen Routine-, Vorsorge- und Gesundenuntersuchungen bzw. alle Behandlungen ohne akute Beschwerden abgesagt wurden. Die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen halten ihre Ordinationen offen und intensivieren ihre telefonische Beratungstätigkeit. Dies wird jedoch so gut wie nicht honoriert. Die Träger der sozialen Krankenversicherungen sparen sich jetzt Millionen an Ärztehonoraren. Nach der Corona-Krise soll von ihrer Seite ein Teil der eingesparten Ärztehonorare als Stärkung für den niedergelassenen Bereich für die Ärztinnen und Ärzte reinvestiert werden.
Anhand des Umsatzes für das Jahr 2019 soll die Strukturförderung an die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin, Fach- und Zahnärztinnen und Ärzte, die ihre Ordination offenhalten, ausbezahlt werden. Wahlärztinnen und Wahlärzte, die an der Patientenversorgung maßgeblich mitarbeiten, sollen anhand der von den Trägern der sozialen Krankenversicherungen rückerstatteten Rechnungen des Jahres 2019 miteinbezogen werden.
Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, die ihre Ordination aufgrund von nicht vorhandener Schutzausrüstung schließen müssen und daher keine Patienten behandeln können und jene, die in der Folge an Covid-19 erkrankten, sollen von der Vergabe der Strukturförderung nicht ausgeschlossen werden.
Zwischen 2014 und Juni 2018 war ich Mitglied des Salzburger Gemeinderates. Seit Juni 2018 bin ich Zweiter Präsident des Salzburger Landtages (Fraktion jeweils NEOS). Ich sehe diese Petition jedoch überparteilich und habe sie als niedergelassener Facharzt für innere Medizin in Salzburg gestartet.
Begründung
Die Einsetzung einer Strukturförderung seitens der Träger der sozialen Krankenversicherungen für jene niedergelassene Ärzte und Ärztinnen (Allgemeinmediziner, Fach- und Zahnärzte, Wahlärzte), die in der Krisenzeit geöffnet blieben und die medizinische Versorgung garantierten und aufrechterhielten, ist nach der Coronavirus-Krise dringend notwendig.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
26.03.2020
Petition endet:
25.09.2020
Region:
Österreich
Kategorie:
Gesundheit
Neuigkeiten
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Petition wurde nicht eingereicht
am 26.09.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer,
sehr geehrter Patientinnen und Patienten,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
am Donnerstag, dem 26. März habe ich die Petition „Strukturfonds zur Stärkung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten nach der Corona-Krise“ gestartet. Mittlerweile haben über 2.160 Bürgerinnen und Bürger aus ganz Österreich die Petition unterstützt. Dies ist ein erster guter Zwischenschritt.
Es ist wichtig, dass unsere Forderung nach dem Strukturfonds noch mehr Menschen erreicht, damit die Krankenkassen und die zuständige Politik endlich ‚aufgerüttelt‘ werden. Bis dato habe ich von Seiten der Krankenkassen nur ‚Sonntagsreden‘ ohne konkrete Lösungen gehört.
Wir müssen jetzt aktiv werden, damit die niedergelassenen Ärztinnen... weiter -
Debatte
Arztpraxen dürfen genauso wenig coronabedingt in Gefahr des finanziellen Absturzes geraten wie jeder sonstige Selbständige
Noch kein CONTRA Argument.