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Petition richtet sich an: Tiroler Landesregierung
Wandern ist Teil des Kulturguts und muss auf Tirols Almen weiterhin möglich sein! Nach dem umstrittenen Kuh-Urteil überlegen Bauern, ihre Almen für Wanderer gesperrt werden sollen. Damit könnten betroffene Bauern bei zukünftigen Zwischenfällen existenzgefährdende Gerichtsverfahren vermeiden. Wanderungen zu Almen und die Erholung in der Natur werden durch das Urteil nachhaltig gefährdet! Die Unterzeichner dieser Petition fordern die Tiroler Landesregierung auf, klare Rechtsgrundlagen für freie Almen zu erlassen, damit Tirols Bauern in Zukunft Rechtssicherheit haben.
Begründung
Nach dem Urteil des Landesgerichts Innsbruck vom 20.2.2019 wurde ein Bauer zu 180.000 Euro Schadenersatz und einer monatlichen Rente von 1500 Euro verurteilt. Im Juli 2014 wurde eine Frau beim Wandern im Pinnistal von einer Kuhherde angegriffen und tödlich verletzt. Laut Gerichtsurteil waren aufgestellte Warnschilder nicht genug und der Bauer das Weidegebiet einzäunen müssen. Das Mitgefühl der Unterzeichner liegt bei den Hinterbliebenen. Davon unabhängig wirkt das Urteil aber ungerecht. Die Landwirtschaftskammer Tirol sieht im Urteil eine „massive Gefährdung für die Almwirtschaft“ und Landeshauptmann Günther Platter stellt sich „unmissverständlich auf die Seite der Bauern“.
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