01.04.2022, 17:58
Eigentlich wollten wir eure Unterschriften an die zuständigen PolitikerInnen – Mobilitäts-Landesrat Schleritzko, Familien-Landesrätin Teschl-Hofmeister sowie Landeshauptfrau Mikl-Leitner übergeben.
Leider haben diese eine persönliche Übergabe abgelehnt.
In der schriftlichen Antwort wurde lediglich die Aktion Schutzengel erwähnt, sowie dass jährlich zahlreiche Gefahrenstellen auch im Bereich von Schulen und auf Schulwegen entschärft würden.
Zudem wurde auf die Möglichkeit verwiesen, Herrn Verkehrslandesrat Schleritzko über konkrete Gefahrenstellen zu informieren; er lässt dann unverzüglich eine Prüfung hinsichtlich bestehender Verbesserungsmöglichkeiten veranlassen. Falls Ihr also konkrete Gefahrenstellen kennt, könnt ihr diese hier bekanntgeben und um eine Überprüfung bitten:
Kontakt zu Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko:
www.noe.gv.at/noe/Landesregierung/DI_Ludwig_Schleritzko.html
Einer erfolgreichen Verkehrswende und einer kind- und menschengerechten Umgestaltung des öffentlichen Raums steht allerdings auch so mancher Paragraph im Wege. Deshalb haben wir einen Brief an Bundesministerin Gewessler verfasst, in dem wir eine entsprechende Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO) vorschlagen:
www.verkehrswende-tukg.at/images/Briefe/Brief_TUKG_Aenderungsvorschlaege_StVO.pdf
Bei einigen Schul- (und Kindergarten-) Standorten konnten wir Verbesserungen erreichen – allerdings nicht flächendeckend: www.verkehrswende-tukg.at/index.php/verkehrsberuhigung
Speziell Temporeduktionen auf Landesstraßen sind sehr schwer zu erreichen. Und das obwohl sich ÖVP und Grüne in ihrem Regierungsprogramm 2020-2024 eindeutig für die Ermöglichung von Temporeduktionen in Ortskernen und vor Schulen sowie an Unfallhäufungsstellen (auch auf Landesstraßen) ausgesprochen haben (siehe Seite 87):
www.bundeskanzleramt.gv.at/dam/jcr:7b9e6755-2115-440c-b2ec-cbf64a931aa8/RegProgramm-lang.pdf
Es liegt also an der Bundesregierung, ihre eigenen Vorhaben endlich im Rahmen einer Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) Wirklichkeit werden zu lassen.Scheut euch daher nicht, die zuständigen Politiker ALLER PARTEIEN zu kontaktieren und darauf hinzuweisen, wie wichtig Regelungen wie diese wären.
Echte kinder- und klimafreundliche Verkehrsplanung wäre aber deutlich mehr als lediglich Temporeduktion.
Was uns unsere Petition gezeigt hat: Den meisten Leuten ist leider noch nicht bewusst, wie viele Vorteile eine solche Verkehrsplanung mit sich bringen würde.
Bis dahin:
Gehen wir weiterhin mit gutem Beispiel voraus! Zeigen wir, dass aktive Mobilität auch Spaß macht - zum Beispiel beim Radfest Klosterneuburg am 7. und 8. Mai 2022 (radfest-klosterneuburg.at). Die Verkehrswende TUKG wird dort mit einem Stand vertreten sein.
Danke!
Euer Team von der
Verkehrswende TUKG
Verkehrswende Tulln-Klosterneuburg
www.verkehrswende-tukg.at
kontakt@verkehrswende-tukg.at
www.verkehrswende-tukg.at/index.php/newsletter
www.facebook.com/VerkehrswendeTUKG
www.facebook.com/groups/gehenradelnoeffisimbezirktulln
twitter.com/VerkehrTUKG