04.01.2021, 00:02
Verlängerung der Sammelfrist bis zum 28.02.2020
Neuer Petitionstext: **Students for Future WU fordert mit dieser Petition umfassendere und mutigere Veränderungen an der WU im Hinblick auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung.**
Verantwortung.**
Mit der Unterzeichnung dieser Petition fordern Sie als Studierende, Forschende, Mitarbeiter*Innen, Mitarbeiter\*Innen, oder als Organisation, die an der WU tätig ist, dass die WU den Klimanotstand, in welchem wir uns befinden, anerkennt.
anerkennt.
**Dies erfordert von den öffentlichen Institutionen nicht nur größere Schritte zur Begrenzung der Treibhausgasemissionen und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt, sondern auch eine aktive Rolle als Akteur des Wandels hin zu einer ökologisch-sozialen Gesellschaft.**
Als Studierende der WU erkennen wir die Anstrengungen an, die die Universität bereits unternommen hat, um ihre sozialen und ökologischen Auswirkungen zu reduzieren. Wir glauben jedoch, dass die Universität zu ehrgeizigeren Maßnahmen fähig ist. Als öffentliche Institution, welche der Bildung und Weiterbildung verpflichtet ist, hat die WU die Aufgabe, den Weg in eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu weisen.
weisen.
**Gemeinsam mit Studierenden und Mitarbeiter*Innen Mitarbeiter\*Innen glauben wir, dass die WU zu einem Vorbild für eine verantwortungsvolle Universität werden kann.**
kann.**
Vor dem Hintergrund der anhaltenden Klimakatastrophe sind wir der Meinung, dass die WU die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen ergreifen sollte.
Im "Uniko-Manifest für Nachhaltigkeit" vom Januar 2020 haben die österreichischen Universitäten einschließlich der WU ihre "Verantwortung für nachhaltiges Handeln in Lehre, Forschung, Wissensaustausch und Universitätsmanagement" anerkannt.
anerkannt.
**Die WU hat sich verpflichtet, "eine aktive Rolle bei der verantwortungsvollen Ressourcennutzung zu spielen und deren Entwicklung und Betrieb nach nachhaltigen Prinzipien zu gestalten".**
Darüber hinaus unterstützt die WU "die Fridays-for-Future Bewegung, die zur Umsetzung des Pariser Abkommens und zum Kampf für Klimagerechtigkeit aufruft".
Neue Begründung: **Kurzfristige Maßnahmen:**
I. **Lehrplan**
Die Universität sollte ehrgeizigere Maßnahmen treffen, um als unterzeichnende Organisation dem Anspruch der Principles for Responsible Management (PRME) gerecht zu werden. Wir schätzen das Angebot von Kursen zum Thema Nachhaltigkeit, wie z.B. “Zukunftsfähiges Wirtschaften”.
Wirtschaften”.
1. Die derzeitigen Lehrpläne sollten mehr Spezialisierungsmöglichkeiten beinhalten, die uns Studierenden helfen, Themen im Zusammenhang mit einer sozial-ökologischen Transformation anzugehen. Es ist wichtig, dass Studierende der Wirtschaftswissenschaften das gesamte Spektrum der Auswirkungen kennen, die wirtschaftliche Tätigkeiten auf die natürliche Umwelt und auf Gesellschaften und Gemeinschaften entlang ihrer Lieferketten haben.
haben.
2. Die Klimakrise, ökologische und soziale Fragen sind grundlegende Themen für die Wirtschaftswissenschaften und die Betriebswirtschaft. Die Lehrkräfte sollten ermutigt werden, diese Aspekte in ihre Kurse aufzunehmen. Dies sollte sich auch im Einstellungsverfahren für neue Fakultätsmitglieder widerspiegeln.
widerspiegeln.
3. Diskussionen über wirtschaftliche Themen und die Klimakrise sind nicht frei von Ideologie. Wir erkennen die Unterstützung der WU für kritische und politische Debatten auf dem Campus und im Unterricht an und ermutigen dazu, diese stärker zu unterstützen.
II. **Mobilität**
1. Die Universität sollte nachhaltige Mobilität fördern und entsprechende Alternativen anbieten, wie Studierende und MitarbeiterInnen, den Campus erreichen können, z.B.: durch höhere Anzahl von Fahrradständern, kostenlosen Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel für die MitarbeiterInnen.
MitarbeiterInnen.
2. Akademische Reisen: Die Universität sollte die durch Reisen von akademischem Personal und Studierenden verursachten CO2-Emissionen messen und 1) Obergrenzen für Flüge festlegen 2) Regeln definieren, nach denen Flugreisen nicht erstattet werden und Reisen per Zug besondere Unterstützung erfahren.
erfahren.
3. ForscherInnen müssen an Konferenzen und Veranstaltungen teilnehmen. Die WU sollte Alternativen aktiv unterstützen, indem sie Online-Formate bei Konferenzen unterstützt und selbst anbietet. Für die Berechnung der CO2-Emissionen schlagen wir das Tool ClimCalc 2.0 vor.
vor.
III. **Umweltfreundliche Beschaffung und Auswahl von Dienstleistungsanbietern**
Wir unterstützen die Maßnahmen der Universität zur umweltfreundlichen Beschaffung, um klimafreundliche Waren und Dienstleistungen insbesondere auch für Studierende zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Dienstleistern auf dem Campus, wie Supermärkten und Restaurants, sollte dahingehend überprüft werden, ob die jeweiligen Anbieter Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.
erfüllen.
IV. **Lebensmittel**
Die Universität muss in den Lebensmittelgeschäften auf dem Campus (einschließlich der Mensa) erschwinglichere vegetarische/vegane und BIO-Optionen anbieten und auf eine Reduzierung der Abfälle von Lebensmitteln und Verpackungen hinarbeiten.
**Langfristige Maßnahmen**
Langfristig sollte die WU ihre Aktivitäten auf den Grundsatz stützen, dass bei jeder Entscheidung, die für das Funktionieren der Universität getroffen wird, die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft berücksichtigt werden müssen.
V. **Die Universität sollte anstreben, eine klimaneutrale Universität und nicht nur ein klimaneutraler Campus zu werden.**
Dies bedeutet, Studierende, ForscherInnen und ArbeitnehmerInnen in die Lage zu versetzen, CO2-neutral zu studieren und zu arbeiten. Die WU sollte daher nicht nur direkte Emissionen (Scope 1) vermeiden, sondern auch ihre indirekten Emissionen durch gekauften und verbrauchten Strom (Scope 2) und alle anderen indirekten Emissionen (Scope 3) reduzieren. Die WU muss also die Emissionen berücksichtigen, die entlang der Wertschöpfungsketten von Dienstleistern entstehen oder die durch den universitätsnahen Verkehr verursacht werden, um ihr Ziel, eine verantwortungsvolle Universität zu sein (Leistungsvereinbarung 2018) vollständig zu erreichen.
erreichen.
1. Die Universität sollte anstreben, ihre Gesamtemissionen (Scope 1 - 3) ohne Anrechnung von Kompensationen zu reduzieren.
reduzieren.
2. Reduktionsziele sollten einen Zeithorizont haben (z.B. Reduktionen bis 2030). Auch Maßnahmen zur Erreichung des WU-Ziels Responsible University sollten einen konkreten Zeithorizont haben (Leistungsvereinbarung 2018, Vorhaben 2).
2).
VI. **Transparenz**
1. Bereitstellung von Informationen über Drittmittel und die detaillierte Bewertung der Klimaneutralität
Klimaneutralität
2. Bereitstellung von Informationen über alle Aktivitäten, die durch den Universitätsbetrieb, nicht nur auf dem Campus, zu Treibhausgasen führen
führen
3. Partizipativer Prozess: Studierende und Mitarbeiter*Innen Mitarbeiter\*Innen aller Fachbereiche sollten in Entscheidungen über den klimatischen Notstand einbezogen werden. Bestehende Organisationen sollten im Entscheidungsprozess konsultiert werden.
werden.
4. Organisationsstruktur: Mit der koordinierenden Umsetzung des Klima-Notfallplans sollte eine integrative Fachstelle (koordiniert z.B. durch StaR) beauftragt werden.
Neues Zeichnungsende: 28.02.2021
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 350
20.10.2020, 12:52
Formatierung der Petition (Überschriften wurden hervorgehoben und Abschnitte eingefügt)
Neue Begründung: **Kurzfristige Maßnahmen:**
I. **Lehrplan**
Die Universität sollte ehrgeizigere Maßnahmen treffen, um als unterzeichnende Organisation dem Anspruch der Principles for Responsible Management (PRME) gerecht zu werden. Wir schätzen das Angebot von Kursen zum Thema Nachhaltigkeit, wie z.B. “Zukunftsfähiges Wirtschaften”.
1. Die derzeitigen Lehrpläne sollten mehr Spezialisierungsmöglichkeiten beinhalten, die uns Studierenden helfen, Themen im Zusammenhang mit einer sozial-ökologischen Transformation anzugehen. Es ist wichtig, dass Studierende der Wirtschaftswissenschaften das gesamte Spektrum der Auswirkungen kennen, die wirtschaftliche Tätigkeiten auf die natürliche Umwelt und auf Gesellschaften und Gemeinschaften entlang ihrer Lieferketten haben.
2. Die Klimakrise, ökologische und soziale Fragen sind grundlegende Themen für die Wirtschaftswissenschaften und die Betriebswirtschaft. Die Lehrkräfte sollten ermutigt werden, diese Aspekte in ihre Kurse aufzunehmen. Dies sollte sich auch im Einstellungsverfahren für neue Fakultätsmitglieder widerspiegeln.
3. Diskussionen über wirtschaftliche Themen und die Klimakrise sind nicht frei von Ideologie. Wir erkennen die Unterstützung der WU für kritische und politische Debatten auf dem Campus und im Unterricht an und ermutigen dazu, diese stärker zu unterstützen.
II. **Mobilität**
1. Die Universität sollte nachhaltige Mobilität fördern und entsprechende Alternativen anbieten, wie Studierende und MitarbeiterInnen, den Campus erreichen können, z.B.: durch höhere Anzahl von Fahrradständern, kostenlosen Fahrkarten für öffentliche Verkehrsmittel für die MitarbeiterInnen.
2. Akademische Reisen: Die Universität sollte die durch Reisen von akademischem Personal und Studierenden verursachten CO2-Emissionen messen und 1) Obergrenzen für Flüge festlegen 2) Regeln definieren, nach denen Flugreisen nicht erstattet werden und Reisen per Zug besondere Unterstützung erfahren.
3. ForscherInnen müssen an Konferenzen und Veranstaltungen teilnehmen. Die WU sollte Alternativen aktiv unterstützen, indem sie Online-Formate bei Konferenzen unterstützt und selbst anbietet. Für die Berechnung der CO2-Emissionen schlagen wir das Tool ClimCalc 2.0 vor.
III. **Umweltfreundliche Beschaffung und Auswahl von Dienstleistungsanbietern**
Wir unterstützen die Maßnahmen der Universität zur umweltfreundlichen Beschaffung, um klimafreundliche Waren und Dienstleistungen insbesondere auch für Studierende zu ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Dienstleistern auf dem Campus, wie Supermärkten und Restaurants, sollte dahingehend überprüft werden, ob die jeweiligen Anbieter Nachhaltigkeitsstandards erfüllen.
IV. **Lebensmittel**
Die Universität muss in den Lebensmittelgeschäften auf dem Campus (einschließlich der Mensa) erschwinglichere vegetarische/vegane und BIO-Optionen anbieten und auf eine Reduzierung der Abfälle von Lebensmitteln und Verpackungen hinarbeiten.
Langfristige Maßnahmen
**Langfristige Maßnahmen**
Langfristig sollte die WU ihre Aktivitäten auf den Grundsatz stützen, dass bei jeder Entscheidung, die für das Funktionieren der Universität getroffen wird, die Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesellschaft berücksichtigt werden müssen.
V. **Die Universität sollte anstreben, eine klimaneutrale Universität und nicht nur ein klimaneutraler Campus zu werden.**
Dies bedeutet, Studierende, ForscherInnen und ArbeitnehmerInnen in die Lage zu versetzen, CO2-neutral zu studieren und zu arbeiten. Die WU sollte daher nicht nur direkte Emissionen (Scope 1) vermeiden, sondern auch ihre indirekten Emissionen durch gekauften und verbrauchten Strom (Scope 2) und alle anderen indirekten Emissionen (Scope 3) reduzieren. Die WU muss also die Emissionen berücksichtigen, die entlang der Wertschöpfungsketten von Dienstleistern entstehen oder die durch den universitätsnahen Verkehr verursacht werden, um ihr Ziel, eine verantwortungsvolle Universität zu sein (Leistungsvereinbarung 2018) vollständig zu erreichen.
1. Die Universität sollte anstreben, ihre Gesamtemissionen (Scope 1 - 3) ohne Anrechnung von Kompensationen zu reduzieren.
2. Reduktionsziele sollten einen Zeithorizont haben (z.B. Reduktionen bis 2030). Auch Maßnahmen zur Erreichung des WU-Ziels Responsible University sollten einen konkreten Zeithorizont haben (Leistungsvereinbarung 2018, Vorhaben 2).
VI. **Transparenz**
1. Bereitstellung von Informationen über Drittmittel und die detaillierte Bewertung der Klimaneutralität
2. Bereitstellung von Informationen über alle Aktivitäten, die durch den Universitätsbetrieb, nicht nur auf dem Campus, zu Treibhausgasen führen
3. Partizipativer Prozess: Studierende und Mitarbeiter*Innen aller Fachbereiche sollten in Entscheidungen über den klimatischen Notstand einbezogen werden. Bestehende Organisationen sollten im Entscheidungsprozess konsultiert werden.
4. Organisationsstruktur: Mit der koordinierenden Umsetzung des Klima-Notfallplans sollte eine integrative Fachstelle (koordiniert z.B. durch StaR oder Umweltmanagement) bea
StaR) beauftragt werden.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 10