Gesundheit

„SOS-Kinderarzt" - Den Versorgungsnotstand in Österreich beenden

Petition richtet sich an
Die verantwortlichen Politiker*innen und die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)

1.216 Unterschriften

Sammlung beendet

1.216 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

12.04.2023, 11:10

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitstreitende für mehr Kassenkinderärzte*ärztinnen in Österreich,

Vielen Dank, dass Sie die, von KiB children care initiierte open Petition „SOS Kinderarzt“ - Versorgungsnotstand in Österreich beenden, unterzeichnet haben! Wir konnten diese nun dem Bundesminister persönlich überreichen!

KiB Landeskoordinatorin, Mag.a Heidi Eisingerich-Dillenz, überreichte Bundesminister Rauch die von KiB gesammelten zahlreichen Unterschriften. BM Rauch sagte seine Unterstützung zu und versprach, sich bei den zukünftigen Verhandlungen für die Interessen der Kinder und Familien einzusetzen. "Diese gehören in Zukunft viel mehr in den Mittelpunkt gestellt“, so der Bundesminister.
Unser Appell an den Gesundheitsminister: „Bitte behalten Sie den Fokus auf den Kindern!“
Auch bei den zuständigen Politiker*innen, Ärztekammer und ÖGK weist KiB laufend auf die derzeitige Misere hin und fordert rasche Lösungen für ganz Österreich.
In den Medien und auf der KiB-Website finden sich dazu zahlreiche Berichte und Diskussionen:

www.kib.or.at/ziele-und-visionen/laengefristige-ziele/sos-kinderarztaerztin-oesterreich-braucht-dringend-mehr-kinderaerzteinnen-mit-kassenvertrag/#c2164

Vielen Dank, dass Sie die Petition mit Ihrer Unterschrift unterstützt haben:
www.openpetition.eu/at/petition/online/sos-kinderarzt-den-versorgungsnotstand-in-oesterreich-beenden

Mit besten Grüßen
Manuela Schalek
Bundeskoordinatorin


22.03.2023, 10:08

KiB initiierte die Unterschriftenaktion „ SOS Kinderarzt- Versorgungsnotstand in Österreich beenden“ hier auf openPetition. Mag.a Heidi Eisingerich-Dillenz, KiB Landeskoordinatorin überreichte BM Rauch nun die von KiB gesammelten zahlreichen Unterschriften. BM Rauch sagte seine Unterstützung zu und versprach sich bei den zukünftigen Verhandlungen für die Interessen der Kinder und Familien einzusetzen. "Diese gehören in Zukunft viel mehr in den Mittelpunkt gestellt“, so der Bundesminister.
Eltern sind verzweifelt, wenn sie Behandlungen der Kinder aus Kostengründen aufschieben müssen oder wenn Eltern von mehreren Kindern sich überlegen müssen, welches Kind wohl mehr krank ist und daher eher zum Wahlarzt* zur Wahlärztin gehen kann. Unser Appell an den Gesundheitsminister: „Bitte behalten Sie den Fokus auf den Kindern!“
Auch bei den zuständigen Politiker*innen, Ärztekammer und ÖGK weist KiB laufend auf die derzeitige Misere hin und fordert rasche Lösungen für ganz Österreich.
In den Medien finden sich dazu zahlreiche Berichte und Diskussionen.
Mehr Informationen: www.kib.or.at/ziele-und-visionen/laengefristige-ziele/sos-kinderarztaerztin-oesterreich-braucht-dringend-mehr-kinderaerzteinnen-mit-kassenvertrag/#c2164

Foto ©Stadtgemeinde Purkersdorf


26.01.2022, 14:54

Wir verlängern die Petition noch um einige Wochen, da uns nun auch weitere Organisationen wie zB. der Katholische Familienverband NÖ, Dachverbände der Selbsthilfe,...) unterstützen möchten, damit wir noch weitere Unterschriften sammeln können.


Neues Zeichnungsende: 20.03.2022
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 1.079 (1.076 in Österreich)


15.12.2021, 08:19

Rechtschreibfehler! ein Nachname wurde fasch geschrieben


Neue Begründung:

Immer mehr teure PRIVAT (Wahl)ärzt*innen

Nur mehr knapp ein Drittel der Kinderärzte sind Kassenärzte und Kassenärztinnen.

Diesen Missstand bestätigt auch Univ. Prof. Dr. KerbelKerbl von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde: „In manchen Regionen, insbesondere in ländlichen Gebieten, sind jetzt schon über ein Drittel der Kassenstellen unbesetzt, Tendenz steigend.“ Grund dafür sind u.a. unternehmerisches Risiko, Einzelkämpfertum, administrative Belastungen und ein kompliziertes, für viele unbefriedigendes Honorarsystem. So sind z.B. die Mutterkindpass-Honorare seit 1994 (also seit 27 Jahren) unverändert. „Innovative Modelle, Vereinfachungen im Honorarsystem und die Förderung der Lehrpraxis sind nur einige Punkte, die zu einer Verbesserung beitragen könnten. Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde hat Anfang 2020 ein Zehn-Punkte-Programm zur Verbesserung der Situation vorgelegt. Leider ist eine Umsetzung der dort gemachten Vorschläge bisher unterblieben.“, so Kerbel. Nun weichen Eltern oft mit einem fiebernden Kind zu einem praktischen Arzt oder einer Ärztin aus oder warten mit der Abklärung einer Erkrankung.

Familien finanziell überfordert

„Unser fünfjähriger Sohn hatte Mittelohrentzündung und wir ließen das rasch abklären beim Kinderarzt“, berichtet eine Niederösterreicherin. „Leider mussten wir in Folge mehrere Male zum Kinderarzt und da er PRIVAT(=Wahl)arzt ist, kosteten uns die Behandlungen, die wir in ein paar Wochen benötigten, fast 400 Euro.“ Auch wenn man einen Teil des Geldes von der Kasse zurückbekommt: so viel Geld vorzustrecken, können wir uns nicht leisten.

Der Verein KiB children care ist Sprachrohr für Familien, wenn ein Krankheitsfall in der Familie vorliegt und setzt sich für deren Anliegen ein. Als Vertretung der Eltern nehmen wir gesellschaftspolitischen Einfluss auf Rahmenbedingungen, die Familien bei einem Krankheitsfall (erkrankte Kinder/erkrankte Eltern) betreffen. KiB zeigt soziale Lücken und finanzielle Belastungen bei den zuständigen Politikern und Politikerinnen, bei öffentlichen Stellen und Behörden auf und fordert notwendige Gesetzesänderungen ein. Das Selbstverständnis von KiB ist es Familien im Krankheitsfall zum Wohl des Kindes zu unterstützen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 548 (546 in Österreich)


07.12.2021, 13:44

Der Text war noch nicht richtig gegendert. Es folgen noch weitere Änderungen diesbezüglich im 2. Teil der Petition


Neue Begründung:

Immer mehr teure PRIVAT (Wahl)ärzt*innen

Nur mehr knapp ein Drittel der Kinderärzte sind Kassenärzte und Kassenärztinnen.

Diesen Missstand bestätigt auch Univ. Prof. Dr. Kerbel von der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde: „In manchen Regionen, insbesondere in ländlichen Gebieten, sind jetzt schon über ein Drittel der Kassenstellen unbesetzt, Tendenz steigend.“ Grund dafür sind u.a. unternehmerisches Risiko, Einzelkämpfertum, administrative Belastungen und ein kompliziertes, für viele unbefriedigendes Honorarsystem. So sind z.B. die Mutterkindpass-Honorare seit 1994 (also seit 27 Jahren) unverändert. „Innovative Modelle, Vereinfachungen im Honorarsystem und die Förderung der Lehrpraxis sind nur einige Punkte, die zu einer Verbesserung beitragen könnten. Die Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde hat Anfang 2020 ein Zehn-Punkte-Programm zur Verbesserung der Situation vorgelegt. Leider ist eine Umsetzung der dort gemachten Vorschläge bisher unterblieben.“, so Kerbel. Nun weichen Eltern oft mit einem fiebernden Kind zu einem praktischen Arzt oder einer Ärztin aus oder warten mit der Abklärung einer Erkrankung.

Familien finanziell überfordert

„Unser fünfjähriger Sohn hatte Mittelohrentzündung und wir ließen das rasch abklären beim Kinderarzt“, berichtet eine Niederösterreicherin. „Leider mussten wir in Folge mehrere Male zum Kinderarzt und da er PRIVAT(Wahl)arztPRIVAT(=Wahl)arzt ist, kosteten uns die Behandlungen, die wir in ein paar Wochen benötigten, fast 400 Euro.“ Auch wenn man einen Teil des Geldes von der Kasse zurückbekommt: so viel Geld vorzustrecken, können wir uns nicht leisten.

Der Verein KiB children care ist Sprachrohr für Familien, wenn ein Krankheitsfall in der Familie vorliegt und setzt sich für deren Anliegen ein. Als Vertretung der Eltern nehmen wir gesellschaftspolitischen Einfluss auf Rahmenbedingungen, die Familien bei einem Krankheitsfall (erkrankte Kinder/erkrankte Eltern) betreffen. KiB zeigt soziale Lücken und finanzielle Belastungen bei den zuständigen Politikern und Politikerinnen, bei öffentlichen Stellen und Behörden auf und fordert notwendige Gesetzesänderungen ein. Das Selbstverständnis von KiB ist es Familien im Krankheitsfall zum Wohl des Kindes zu unterstützen.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 32 (32 in Österreich)


07.12.2021, 13:42

Der Text war noch nicht richtig gegendert. Es folgen noch weitere Änderungen diesbezüglich im 2. Teil der Petition


Neuer Petitionstext:

Dramatischer Mangel an kinderärztlicher Versorgung in Österreich muss beendet werden!

Generell müssen derzeit ca. 40 unbesetzte kinderärztliche Praxen mit Kassenvertrag raschest nachbesetzt werden, ÖGK und die Politik müssen hier endlich zu einer Lösung kommen. Dort wo die Basisversorgung an Kinderärzt*innenKinderärzten*innen mit Kassenvertrag derzeit nicht gegeben ist, sollten die PRIVAT (Wahl)arztkosten(=Wahl)arztkosten für den Kinderarzt oder die Kinderärztin – bis zur Verbesserung der Situation - von der ÖGK zur Gänze erstattet werden“, fordert der Verein KiB children care.

Der Verein KiB children care, Verein rund ums erkrankte Kind, hat schon in den letzten Jahren auf die bedenkliche Entwicklung hingewiesen, dass die Zahl der kinderärztliche Praxen mit Kassenvertrag dramatisch sinkt. Von den insgesamt 609 Kinderfachärzt*innenKinderfachärzten*innen in ganz Österreich gibt es ca. 250 Kinderärzt*innenKinderärzten*innen mit Kassenvertrag (ÖGK) und ca. 30 mit Kassenvertrag der sog. „kleinen Kassen“. Dem gegenüber stehen ca. 330 PRIVAT(Wahl)-Kinderärzt*innen.PRIVAT(=Wahl)-Kinderärzte*innen. Wobei die Altersstruktur der Kassenärzte und Kassenärztinnen deutlich zeigt, dass sehr viele Ärzt*innenÄrzte*innen mit Kassenvertrag in den nächsten fünf bis zehn Jahren in Pension gehen werden und sich die Situation weiter verschärfen wird. „Es geht hier immerhin um die Grundversorgung unserer Kinder und wenn die Politik hier nicht gegensteuert und sich nicht alle Zuständigen um eine rasche Lösung bemühen, wird sich dies in Zukunft doppelt und dreifach rächen“, so Johanna Schurm, GF von KiB children care.


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 32 (32 in Österreich)


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