31.03.2022, 19:13
Leider ist am Mittwoch eingetreten, was wir alle befürchtet haben. Beim Abbiegen in die Bräuwiesgasse wurde eine Lenkerin von einem schweren LKW von hinten gerammt. Der Pkw wurde mehrere Meter auf die Gegenfahrbahn geschleudert und drehte sich um die eigene Achse. Die Lenkerin wurde ins Krankenhaus gebracht, der PKW ist ein Totalschaden. Zum Glück gab es in diesem Augenblick keinen Gegenverkehr, sonst hätte der Unfall wohl fatal geendet.
Seit der Tempoerhöhung auf 70 km/h wird die ‚Rennstrecke Bräuwiese‘ wieder vermehrt für riskante Überholmanöver ungeduldiger Autolenker genutzt – trotz Ein- und Ausfahrten, Fußgängerquerungen und Kinder in diesem Abschnitt. Dies führte bereits mehrfach zu gefährlichen Situationen. Leider muss es auch zu tragischen Unfällen kommen. Das Argument der Landes-Gutachter ‚die erforderliche Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs‘ durch die 70 km/h wieder herzustellen, dürfte damit wohl endgültig widerlegt sein. Der zuständige Referent der Landesregierung für Verkehrssicherheit sagt, es werde ‚evaluiert‘. Wie lange noch? Was muss noch passieren?