Region: Sulzberg
Umwelt

Rettet den Hafen - Gegen eine Aushubdeponie in Sulzberg Rotgschwend-Weißenhalden

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bezirkshauptmannschaft Bregenz

326 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

326 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 02.03.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

23.02.2020, 14:21

Die Genehmigung der Deponie in Oberköhler ist lt. Auskunft ausgelaufen und steht demnach nicht mehr zur Verfügung.
Zudem wurde die Deponie in Doren auf 99.000 Kubikmeter erweitert


Neue Begründung: Die Firma Stückler Erwin Baumeister GmbH beabsichtigt an dem Standort **Sulzberg Rotgschwend-Weißenhalden**, auf einer Fläche von 1,9 ha eine Aushubdeponie zu erstellen.
Die Deponie ist für 9 Jahre vorgesehen, das Gesamtvolumen soll **80.000 Kubikmeter** betragen. Überschlagsmäßig gerechnet handelt es sich um ca. 5.700 LKW-Ladungen, somit kommen zusätzlich ca. 11.400 LKW-Fahrten (Hin- und Rückfahrt) auf die Straße.
Da die Firma MahSter Bau (ebenfalls eine GmbH mit Beteiligung von Stückler Erwin) viele Bauprojekte außerhalb von Sulzberg betreibt, ist damit zu rechnen, dass sehr viele LKW-Fahrten aus dem Rheintal oder dem Bregenzerwald kommen. Die Gemeinden **Langen, Krumbach, Doren** und **Sulzberg**, werden mit durchschnittlich **ca. 8 LKW-Ladungen LKW-Fahrten pro Arbeitstag** im **Bewilligungszeitraum von 9 Jahren** durchfahren werden.
Dabei trifft es vor allem die **Ortskerne**, aber auch die Siedlungsgebiete, wie z. B. Badhaus und Widum in Sulzberg.
- Wir sehen deshalb die geplante **Aushubdeponie** aufgrund der Dimensionierung (Aushub für ca. 400 Einfamilienhäuser) völlig **im Widerspruch zur geplanten Verkehrsberuhigung der Ortskerne im Vorderwald** - siehe web.archive.org/web/20200207100007/kommunal.at/ruhigere-ortszentren-fuer-den-bregenzerwald .
- Wir halten es aus ökologischer Sicht für nicht vertretbar, dass der Bodenaushub viele Kilometer auf den **SulzBERG** mit ca. 600m Höhenunterschied gebracht wird. Es widerspricht dem Klimaziel: **Klimaneutralität 2040**.
- Für den ortsüblichen Bauaushub bestehen in Sulzberg mit Hermannsberg, Oberköhler sowie Thal bereits 3 2 Bodendeponien. Eine weitere ist in Eschau (lt. Kundmachung der Gemeinde vom 20.2.2020) in Planung. Überdies existiert bereits eine weitere Bodendeponie (erweitert auf 99.000 Kubikmeter) auf dem Gemeindegebiet Doren an der gleichen Straße liegend in 2,3km Entfernung.
- Wir halten die Staub- und Lärm-Emissionsbelastungen, insbesondere durch LKWs (ca. 80 Dezibel) und die Planierraupe (ca. 109 Dezibel - entspricht der Lautstärke eines Rockkonzerts) für die Anwohner und Feriengäste für gesundheitsgefährdend. Eine Dauerbelastung von über 65 Dezibel am Tag kann zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko führen (www.bmu.de/themen/luft-laerm-verkehr/laermschutz/laermschutz-im-ueberblick/laermwirkung/).
**Wir fordern von der Bezirkshauptmannschaft Bregenz:**
- Beibehaltung der bisher gültigen Obergrenzen (57 Dezibel) für Lärmemissionen im Bereich, Weißenhalden, Rotgschwend und Falz.
- Einführung einer Geschwindigkeitsbegrenzung, insbesondere für LKWs,
- Nicht-Genehmigung einer Bodenaushubdeponie
und
**Erhalt der ursprünglichen Geländeformation Hafen in Sulzberg**.
Bürgerinitiative **Rettet den Hafen**
rettet-den-hafen@gmx.at

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 148 (90 in Sulzberg)


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