Bauen

NEIN zum Amazon-Verteilzentrum in Kronstorf - für ein lebenswertes Kronstorf!

Petition richtet sich an
INKOBA Kronstorf-Hargelsberg, Marktgemeinde Kronstorf, Gemeinde Hargelsberg, Land Oberösterreich

976 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

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Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 25.11.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

30.04.2022, 09:28

Formulierung "meiner Befürchtung nach" auf "Ich befürchte..."


Neuer Petitionstext:

Laut Medienberichten plant der Konzern Amazon ein Logistikzentrum in Kronstorf, Bezirk Linz-Land, (hier der Link zum Artikel: Versandriese Amazon konkretisiert Baupläne in Kronstorf - Österreich - derStandard.at › Panorama) auf einer Gesamtfläche von rund 87.000 Quadratmetern: eine Halle mit etwa 24.000 Quadratmetern, ein 3.000 Quadratmeter großes Bürogebäude, eine asphaltierte Fläche von etwa 60.000 Quadratmetern. Dazu weist der Plan 80 Andockstellen für Groß-Lkws sowie 110 Parkplätze für Schwerfahrzeuge aus. In einem 24-Stunden-Betrieb sollen künftig "400 Bewegungen pro Tag" stattfinden.

Das bedeutet rund 60.000 Quadratmeter fruchtbarstes Ackerland soll versiegelt werden und die umliegende Bevölkerung und Natur ist dem massiv steigenden Verkehrsaufkommen ausgeliefert.

LautIch meinenbefürchte, Befürchtungen,es erwartetkönnte uns folgendes Szenario:Szenario erwarten:

  • Blechlawinen die über unsere Straßen und die bereits „unterdimensionierte“ B309 rollen (lt. Bericht 24 Stunden am Tag!).
  • Erhebliche Zeitverzögerungen für alle Pendler*innen durch den stark steigenden Verkehr
  • Noch mehr schwere Unfälle auf der jetzt schon sehr gefährlichen B309 durch eine Zunahme von riskanten Überholmanövern
  • Eine gesteigerte Lärmbelästigung für die Bevölkerung durch den Schwerlastverkehr und hunderte Lieferfahrzeuge täglich
  • Eine massive Luft- und Umweltverschmutzung in unserer Gegend durch die erhöhte Feinstaubbelastung
  • Negative Beeinträchtigung unserer Flora und Fauna durch Lichtemissionen (24-Stunden-Betrieb!)
  • Großflächige Bodenversiegelung fruchtbarster Felder mit den damit verbundenen Nachteilen für unsere Umwelt
  • Zwar möglicherweise viele Arbeitsplätze, doch zu welchen Bedingungen? Amazon ist laut vielen Medienberichten nicht gerade für faire Arbeitsbedingungen und gerechte Entlohnung bekannt.

Die Frage ist - wie wollen wir in Zukunft in unserem schönen Kronstorf leben?

Die B309 wurde einspurig ausgebaut und es kommt hier bereits zu sehr vielen tödlichen Unfällen, da es durch die Einspurigkeit wenig Möglichkeiten zum Überholen von LKWs gibt. Mit dem Bau eines Logistikzentrums in diesem Ausmaß wird sich dies sodann in Hinkunft mit Sicherheit nicht verbessen, was meiner Meinung nach einen erheblichen Nachteil für alle Pendler*innen mit sich bringt (viele Menschen aus unserer Gegend und dem Großraum Steyr haben ihren Arbeitsplatz in Linz und MÜSSEN dann dieselbe Strecke nehmen, wie viele der AMAZON-LKWs. Die ohnehin gefährliche B309 wird so meiner Meinung nach noch gefährlicher, da es nicht ausreichend viele ungefährliche Überholmöglichkeiten gibt).

Weiters befürchte ich durch das vermutlich auf der B309 stark erhöhte Verkehrsaufkommen, eine erhebliche Lärmbelästigung für die Kronstorfer und Hargelsberger Bevölkerung. Bereits jetzt hört man den Verkehr der B309 herunten im Ort in Kronstorf.

Durch den erhöhten Verkehr ist meine Befürchtung, dass es auch zu einem stark steigenden Ausstoß an Emissionen entlang der B309 kommen wird, was meiner Ansicht nach mehr als nachteilig für die ganze Region ist, da sich viele fruchtbare Felder entlang der Strecke befinden, auf denen unsere wertvollen Lebensmittel wachsen. Und nicht umsonst haben wir aufgrund der offenbar erhöhten Feinstaubbelastung bei der betreffenden Autobahn-Anschlussstelle Enns-West, sehr oft die Geschwindigkeitsbegrenzung IGL 100!

Eine weitere Sorge von mir gilt den durch einen 24-Stunden-Betrieb zwangsweise entstehenden Lichtemissionen. Übermäßiges künstliches Licht beeinträchtigt nicht nur die natürliche Nachtlandschaft, sondern kann auch das Leben vieler Pflanzen- oder Tierarten und den Menschen erheblich stören. Zum Beispiel verlieren Zugvögel ihre Orientierung und Insekten verbrennen an Lichtquellen.

Die Nachteile einer so enormen Bodenversiegelung sind natürlich auch nicht außer Acht zu lassen! Es wird mit Sicherheit keine positiven Auswirkungen auf uns Menschen und die Natur haben, wenn hier so ein riesiges Logistikzentrum mitten ins „grüne Feld“ gebaut wird…


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 55


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