17.01.2025, 12:18
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
der nun abgeschlossene Bürgerbeteiligungsprozess der Stadt markiert eine Zäsur in den Auseinandersetzungen um die Rösselmühle und eine ‚andere‘ Stadtentwicklung. Er hat viel Unmut zutage gefördert – und leider auch gute Gründe dafür.
Anwohner:innen, die sich in großer Zahl beteiligt haben, fühlen sich mit ihren Fragen und Diskussionswünschen rüde ausgebremst. Die am 8. Januar vorgestellten Planungen ignorieren die gewachsene Baulandschaft und die Bedürfnisse, die damit verbunden sind, völlig. Sollte ein Rumpf des Mühlenensembles stehenbleiben, geht sie in einem Wohnbaukomplex aus bis zu 11-stöckigen Blöcken unter (die Kleine Zeitung berichtete). Es braucht nicht viel Fantasie um zu erkennen, dass diese Planung sozial, infrastrukturell, kulturell ein Desaster für den Bezirk wäre. Und: dass die beauftragte Rahmenplanung und die geplante Anpassung des Flächennutzungsplans eben dies ermöglichen würden.
Zugleich aber zeigt sich neuer Raum für Gespräche und Alternativen.
Am kommenden Donnerstag startet das Komitee Rösselmühle mit einer ersten Veranstaltung „POP-UP extern“ um gemeinsam zu diskutieren, wie ein Kultur- und Nachbarschaftszentrum Rösselmühle realisiert werden könnte.
Gerne geben wir die Einladung weiter zur Veranstaltung „RÖSSELMÜHLE RELOADED“ am Donnerstag, 23. Jänner 2014, 18.30 Uhr, im Café Postgarage (Dreihackengasse 42).
Architekt Hegner (Architekturbüro gaupenraub, Wien) präsentiert dabei seine Studie aus dem Jahr 2014 zur respektvollen Umnutzung der Rösselmühle mit positivem Mehrwert für den Bezirk Gries.
Nutzen wir die Chance – bitte kommt und kommen Sie zahlreich!