Region: Steiermark
Gesundheit

„Gemeinsam gegen Lärm – (Sofort)Maßnahmen gegen tieffrequenten Schall und Infraschall im Wohnumfeld“

Petition richtet sich an
Landesregierung Steiermark, Bundesregierung
512 Unterstützende
51% erreicht 1.000 für Sammelziel
512 Unterstützende
51% erreicht 1.000 für Sammelziel
  1. Gestartet Juli 2023
  2. Sammlung noch > 5 Monate
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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12.08.2023, 10:30

Menschen, die die Petition unterschrieben haben, haben auf die Erwähnung einer wirksamen Abschirmung und ob es eine solche gibt, hingewiesen. Dieser Punkt wurde bisher offenbar unzureichend angesprochen und bezieht sich auf Schilderungen von Betroffenen.


Neue Begründung:

Immer mehr Menschen in der Steiermark und über die Landesgrenzen hinaus sind in ihrem Wohnumfeld von einer Belastung durch tieffrequentem Schall (Frequenz unter 100 Hz) bzw. Infraschall (Frequenz unter 16Hz/20 Hz) und Körperschall (Vibrationen) von technischen Anlagen betroffen. Als mögliche Lärmquellen kommen in Frage: Anlagen der Energieerzeugung bzw. des Energietransports, Biogasanlagen, (Block)Heizkraftwerke, Wasserkraftwerke, Windenergieanlagen, (Luft- und Erd-)Wärmepumpen und raumlufttechnische Anlagen wie Klima- und Lüftungsanlagen, Trocknungsanlagen, etc., Industrieanlagen (Produktion), Transportanlagen (einschl. Rohrleitungen zB Gas), Kompressoren und Pumpen sowie sonstige Quellen. Eine andauernde Belastung mit derartigen Frequenzen kann folgenschwere Auswirkungen auf die körperliche und mentale Gesundheit haben. Dies berichten betroffene Menschen und bestätigen vorwiegend deutsche Fachpublikationen und Studien und dennoch werden keine wirksamen (Sofort)Maßnahmen seitens Gesundheits- und Umweltbehörden sowie politischen und sonstigen Verantwortungsträger: innen des Landes und des Bundes in die Wege geleitet. Die Volksanwaltschaft hat den Gesetzgeber bereits im Jahr 2009 aufgefordert, das Thema Brummgeräusche und Vibrationen ernst zu nehmen und Normen entsprechend zu überprüfen und abzuändern, da die Gesundheit und die Lebensqualität "geraubt werden". Volksanwalt Sendung vom 14.11.2009. Passiert ist seit dem nichts. Es gibt, so Experten des Landes Steiermark, Referat für Lärm- und Strahlenschutz, Normen für Lautstärke jedoch nicht für Frequenzen. Noch immer zeigen Immissionsschutzbehörden und Gesundheitsbehörden kein Verständnis für diese Art der Beeinträchtigung und die Gesetzeslage lässt betroffene Menschen hilflos und schutzlos zurück. Schutzlos auch deshalb, da es gegen auffällige tiefe Frequenzen bzw. Infraschall im eigenen Zuhause keine oder kaum Schutz- oder Abschirmungsmöglichkeiten gibt, so die Erfahrung von Betroffenen. Weder bauliche Veränderungen noch angepasster Gehörschutz oder sonstige Maßnahmen bringen in den meisten Fällen wirksame Abschirmung.

Die Auswirkungen auf die Gesundheit können auch jene Menschen betreffen, die derartige Frequenzen nicht oder kaum bewusst wahrnehmen. Mediziner: innen geben immer wieder Hinweise darauf, jedoch fehlt es an Wissen, Forschung und Studien in Österreich. In einer deutschen Studie über Lärm- und Schallbeschwerden konnten die meisten Menschen den Schall nicht hören, doch beinahe alle beschrieben eine sensorische Wahrnehmung in Form von Vibrationen oder Pulsationen. Meine Familie (drei Personen unterschiedlichen Alters) ist persönlich betroffen und nach zwei Jahren der Dauerexposition erkrankt. Bei einem Vernetzungstreffen Betroffener im Jänner 2023 wurde die Plattform BRUMMTON-BELASTETE-MENSCHEN-STEIERMARK, deren Sprecherin ich bin, ins Leben gerufen. Wir ersuchen um Unterstützung und Weitergabe der Petition. DANKE! www.brummtonplattform.at



Neues Zeichnungsende: 31.12.2023
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 110 (68 in Steiermark)


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