27.11.2023, 08:58
Angesichts der bewegenden Kommentare auf der Seite der Petition und den Schilderungen, die mich tagtäglich erreichen, ersuche ich dringlich tieffrequente Lärmbelastungen in der Gesellschaft zu thematisieren und die Petition zu unterstützen und zu verteilen. Im Moment hilft "nur" eine Sensibilisierung der Gesellschaft und eine Solidarisierung mit betroffenen Menschen. Schenkt man dem Deutschen Umweltbundesamt Glauben, so können bis zu 3% der Bevölkerung (in Österreich 270.000Menschen) tieffrequenten Lärm bzw. Infraschall bewusst und gesundheitsgefährdend wahrnehmen und bis zu 30% der Bevölkerung (in Österreich 2,7 Mio. Menschen) könnten betroffen sein, ohne bewusst wahrzunehmen bzw. eine Zuordnung treffen zu können woher Erkrankungen wie Schlafentzug, Tinnitus, Herz- Kreislauferkrankungen, Angststörungen bis hin zu Depressionen und Zellveränderungen kommen. Bisher wurden sämtliche Stimmen verzweifelter "Brummton-Opfer" ignoriert und die Menschen diffamiert und diskriminiert. Es wird in kaufgenommen, dass Eltern, die Brummtöne wahrnehmen, sich um ihre Babys und Kinder Sorgen; in oft NEU gebauten Häusern. Menschen können sich Akustikexperten nicht leisten und wenn, kann auch nach Messungen nur bedingt geholfen werden, da die Rechtslage in Österreich nicht ausreicht (oder der Wille nicht da ist), um Anlagenbetreiber in die Pflicht zu nehmen. Das Grundrecht auf körperliche und geistige Unversehrtheit wird hier mit Füßen getreten und wird uns in Zukunft "ein Vermögen" und unsere Gesundheit kosten. Manuela Lenz, Plattformsprecherin BRUMMTON-BELASTETE-MENSCHEN-STEIERMARK